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„Auf Wolken gebettet – im Netz gefangen?“ Clouds, Crowds & Communities – wo bleibt der Verbraucher?

22. April 2012

Unter diesem Motto lädt Bayerns Verbraucherministerin Dr. Beate Merk am

Dienstag, den 24. April 2012, von 10 Uhr bis 15 Uhr,
im Kardinal Wendel Haus,
Mandlstr. 23, 80802 München,
zum zweiten Bayerischen Verbrauchertag.

Unabhängig davon, wie viel und wie weit ein jeder beruflich oder privat mit dem Internet, mit Social Media zu tun hat: Es kommt niemand mehr daran vorbei. So wie jeder Verbraucher ist, ist mittlerweile fast jeder Mitglied der elektronischen Community. Der Verbrauchertag bietet eine Mischung aus politischer Diskussion und Fachveranstaltung zu diesem aktuellen Thema. Zusammen mit meinem Kollegen Thomas werde ich durch den Tag führen und ein Einführungsreferat halten. Bisher sind über 150 Besucher angemeldet, ein paar können also noch kommen.
Sind meine Daten sicher? Was passiert in der Cloud? Wer entscheidet wirklich – der Verbraucher oder das Web? Dies sind nur einige erste Fragen der Gesprächsrunden, die Experten und Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft diskutieren. Anmeldungen und Einzelheiten zum Programm gibt es hier unter  StMJV_Flyer Einladung Verbrauchertag.

Als hochkarätige Referenten treten u.a. auf Dr. Thomas Stögmüller, LL.M. (Berkeley), Christoph Wenk-Fischer (Hauptgeschäftsführer Bundesverband des deutschen Versandhandels) Thomas Eisenbarth (Gründer und Geschäftsführer von SmartAppFinder/byteplant), Prof. Dr. Arnd Florack (Leiter des Arbeitsbereichs für Angewandte Sozialpsychologie und Konsumentenverhaltensforschung Universität Wien), Philipp Walz (Geschäftsführer uShine), Sebastian Dosch (Gründer und Geschäftsführer vonDosch Design Kommunikationsagentur), Doris Ortlieb (GeschäftsführerinLandesinnungsverband des bayerischen Friseurhandwerks) und Roland Appel (Vorsitzender Gütesiegelboard der Initiative D21).

Hier noch ein Videointerview mit Ministerin Merk und mir.

Social Media-Verbrauchertag in Bayern: Jetzt anmelden

2. April 2012

Medienkompetenz ist mir ein wichtiges Anliegen in meinen Vorträgen und meinen Seminaren. Deshalb hat es mich besonders gefreut, dass ich zusammen mit meinen Kollegen den zweiten bayerischen Verbrauchertag organisieren und moderieren darf. Das Motto des Tages lautet „Auf Wolken gebettet – im Netz gefangen?“ Clouds, Crowds & Communities – wo bleibt der Verbraucher?“

Der Tag findet am 24. April in München statt und die Anmeldung geht über diesen hinterlegten StMJV_Flyer Einladung Verbrauchertag. Neben zahlreichen Vorträgen geht es vor allem um den Austausch miteinander. Diskussionen stehen im Vordergrund und daher hat Justizministerin Beate Merk zahlreiche Organisationen eingeladen. Aber es sind natürlich noch einige Plätze frei und wer Lust hat zu kommen, sollte sich bitte umgehend anmelden. Die Ministerin sagte mir, dass sie mit diesem Tag die „dialogorientierte, kooperative Verbraucherpolitik“ stärken will. Da helfe ich doch gerne mit. Der Verbrauchertag ist schließlich eine Plattform für gegenseitige Information, Meinungsaustausch und kontroverse Diskussion. Damit das nicht nur ein Lippenbekenntnis ist, wird die Ministerin Beate Merk auch anwesend sein und sich der Diskussion stellen.

Ich habe zudem die Ministerin vorab in einem Videointerview zum Thema Verbraucherschutz und Social Media gefragt. Beate Merk ist als Landtagsabgeordnete in Twitter und Facebook vertreten und sammelte erste Erfahrungen. Das Interview ging auch über Erfahrungen mit den sozialen Netzwerken. Und wer glaubt, Beate Merk ist eine absolute Hardlinerin in Sachen Social Media, der wird enttäuscht sein.

Als hochkarätige Referenten treten u.a. auf Dr. Thomas Stögmüller, LL.M. (Berkeley), Christoph Wenk-Fischer (Hauptgeschäftsführer Bundesverband des deutschen Versandhandels) Thomas Eisenbarth (Gründer und Geschäftsführer von SmartAppFinder/byteplant), Prof. Dr. Arnd Florack (Leiter des Arbeitsbereichs für Angewandte Sozialpsychologie und Konsumentenverhaltensforschung Universität Wien), Philipp Walz (Geschäftsführer uShine), Sebastian Dosch (Gründer und Geschäftsführer von Dosch Design Kommunikationsagentur), Doris Ortlieb (Geschäftsführerin Landesinnungsverband des bayerischen Friseurhandwerks) und Roland Appel (Vorsitzender Gütesiegelboard der Initiative D21).

Die Themen sind vielfältig. Es geht neben den klassischen Datenschutzthemen auch im Empfehlungsmarketing, Verhalten beim Kauf von Android-Apps, wie sich Kreative im Dosch Creative Guide vernetzen, wie die Kommunikation in einer modernen Landesinnungsverband durch Social Media verändert und vieles mehr.

Also nochmal: Herzliche Einladung und ich freu mich auf zahlreiches Erscheinen. Aber wichtig: Eine Anmeldung ist dringend erforderlich. Anmeldung hier mit StMJV_Flyer Einladung Verbrauchertag

Sonntag ist der beste App-Tag

2. März 2012

Wann ist eigentlich der beste Tag, um eine App zu veröffentlichen? Diese Frage ging der Software-Hersteller Quark nach und für mich ist das Ergebnis überraschend: Der Sonntag. Man könnte denken, der Sonntag sei ein eher ruhiger Tag und nicht gerade der Tag der großen Umsätze. Eine jüngst durchgeführte Untersuchung des Android Market und Apple App Store beweist jedoch das Gegenteil:

Der beste Tag, um eine neue App in einem App Store zu starten, ist der Sonntag, so lautet das Ergebnis der Analyse, die der Suchdienst Mobilewalla kürzlich in seinem Developer-Forum veröffentlicht hat. In der Studie wurden 17 Wochen lang die Veröffentlichungen im Apple App Store und im Android Market untersucht. 91.754 iOS Apps und 122.220 Android Apps wurden innerhalb des Untersuchungszeitraumes neu in die App Stores aufgenommen.

Die Analyse zeigte, dass die meisten Entwickler den Mittwoch als Launch-Termin für ihre Apps bevorzugen oder diesen Wochentag durch den Freigabe-Prozess zugewiesen bekommen. Am Sonntag ist jedoch die Chance, eine App unter den Top 240 zu platzieren, am größten. Die Top 240 sind in der Untersuchung von Mobilewalla diejenigen Apps mit dem höchsten Ranking des jeweiligen App Stores. Von den am Sonntag veröffentlichten iOS Apps schaffen es 42 Prozent in diese Gruppe. Bei Android sind es laut Studie elf Prozent.

Der Freitag ist statistisch gesehen der ungünstigste Tag für den App-Launch im Apple App Store. Am Freitag erreichen nur zehn Prozent der iOS Apps einen Platz unter den Top 240. Android Apps haben es am Donnerstag am schwersten. Im Android Market schaffen es donnerstags nur sieben Prozent der Neustarts in die Top 240.

Ähnliches kann Thomas Eisenbarth von der deutschen Android-Plattform SmartAppFinder berichten. „Scheinbar ist der User bereit am Sonntag sich mit seinem Smartphone zu beschäftigen und neues Futter auf sein Gerät zu laden.“

Das Problem mit Amazon Fire

29. September 2011

Amazon bringt den eBook-Markt mit der Veröffentlichung von neuen Readern weiter in Schwung. Während in Deutschland ein Light-Reader für 100 Euro veröffentlicht wurde, tritt Amazon in den USA gegen den Konkurrenten Apple an. Das Flaggschiff nennt sich Fire und ist nur in den USA erhältlich.

Fire wird in den Medien als iPad-Killer bezeichnet. Klingt gut, aber trifft die Sache nicht so richtig: Zu wenig Speicher, keine 3G-Variante, keine Kamera, Content nur aus dem Amazon-Store und als OS ein geschlossenes Android-System mit Anschluss an den Amazon Market. Dennoch das Teil kostet nur 200 US-Dollar und das ist schon eine Ansage. Cool ist die Anbindung an die Amazon Cloud, das wird Apple mit iCloud in wenigen Tagen auch bringen. Also der Weg in die Cloud ist klar vorgezeichnet. Die anderen Specs sind: 7-Zoll-Multitouch-IPS-Display (1.024 x 600 Pixel), Dual-Core-Prozessor, 8 GByte interner Flash-Speicher, WLAN nach 802.11b/g/n, Micro-USB- und Kopfhöreranschluss und 8 Stunden Akkulaufzeit.

Das Teil sieht richtig fett aus. Bei uns wird die Sache nicht laufen, weil der Videocontent derzeit nicht im deutschen Amazon-Store vorhanden ist. Aber Amazon hat den richtigen Schritt gemacht, eBooks unter das Volk zu bringen. Zudem stehen Amazon-Prime-Kunden 11.000 Filme und Serienfolgen kostenlos zur Verfügung aber nur in den USA.

Amazon senkt für Werbezwecke zeitweise im Oktober die eBook-Preise in UK. Für den User ist das eine feine Sache, für den Erzeuger ist eine Frechheit. Mit den Deals of the day verdienen die Entwickler von Apps und Büchern nichts mehr, wenn Amazon sie zu Schleuderpreisen anbietet. Aber die Entwickler sind ja nur brave Lämmer mit denen man so was machen kann. Die deutschen Entwickler sind sowieso die Gelackmeierten.  Mit Bestürzung haben deutsche Android-Entwickler auf die Entscheidung von Amazon reagiert, keine neuen Android-Apps aus Deutschland in den Amazon Appstore einzustellen. „Das ist ein schwerer Rückschlag für die deutsche Android-Community“, so Thomas Eisenbarth, Geschäftsführer der deutschen Android-Plattform SmartAppFinder. „Wir bieten mit SmartAppFinder deutschen Entwicklern die Chance, ihre Apps weiterhin weltweit zu vertreiben und von den zahlreichen Vorteilen unserer Plattform zu profitieren.“ Amazon hatte unlängst die deutsche Community informiert aufgrund eines Rechtsstreits mit Apple derzeit keine Apps aus Deutschland mehr aufzunehmen.