Posts Tagged ‘Schultaschen’

Bayerische Schultaschen in Togo verteilt

12. Oktober 2018

Bei uns in Bayern hat vor kurzem die Schule begonnen. K1 und K2 haben die Schultaschen vom vergangenen Schuljahr weiter benutzt, aber die Taschen aus den Vorjahren haben wir gespendet: Unsere Familie unterstützt bei uns im Dorf die Aktion PiT Togohilfe Maisach. Und wir waren nicht allein, denn viele, viele Schulkinder haben ihren Schulranzen für Togo gespendet.

Margret Kopp verteilt die Schultasche in Togo. Foto: Togohilfe

Margret Kopp verteilt die Schultasche in Togo. Foto: Togohilfe

Jetzt wurden die Spenden in Togo von der Vorsitzenden der Maisacher Togohilfe übergeben. Margret Kopp befindet sich gerade in Togo und erlebt hautnah die strahlenden Augen der glücklichen neuen Ranzenbesitzer. Die jeweils Schulbesten in den Grundschulen auf dem Land, die Aktion PiT-Togohilfe mit Schulbauten, Schulkantinen und dem KiSS-Programm zur Schulspeisung unterstützt, konnten diese wertvollen Spenden in Empfang nehmen.
Diese kleine Geste hat große Wirkung, denn die Kinder strengen sich sehr an, um zu den Schulbesten zu gehören und eine richtige Schultasche zu bekommen, wodurch sich das Gesamtniveau dieser Schulen hebt. „Trotz der schwierigen Lehrsituation kommen aus unseren Dorfschulen Schüler und Schülerinnen mit ausgezeichneten Ergebnissen, die ihnen den Übertritt in die Sekundarschulen eröffnen“ versichert Margret Kopp zufrieden. Oft können die Kinder jedoch das Collège auf Grund der hohen Schulkosten dennoch nicht besuchen. Für diese begabten Kinder sucht die Togohilfe daher nicht nur Schulranzen, sondern auch Paten, die die begabten Schüler bei ihrer weiteren Schullaufbahn begleiten. Mein Unternehmen redaktion42 hat zwei Patenschaften in Togo. Anstatt Geschenke für Geschäftspartner spende ich für Togo und ich bitte euch, eine Patenschaft für Togo zu überlegen. Nur 1,-€ pro Tag kostet so eine Patenschaft. Detaillierte Infos bekommt man unter www.aktionpit.de oder 08141/5272268.

Tetris mit Hilfsgütern nach Togo

17. August 2017
Kurze Besprechung der ehrenamtlichen Helfer.

Kurze Besprechung der ehrenamtlichen Helfer.

Die Togohilfe Maisach hat gerufen. Gerne bin ich dem Ruf gefolgt und habe wieder ehrenamtlich einen Container für den afrikanischen Staat Togo mitbeladen. Alle zwei Monate schickt die Aktion PTT Togohilfe Maisach seinen Container auf die Reise nach Lomé und wenn ich Zeit habe, helfe ich mit. Ich habe schon ein paar Mal in meinem Blog über dieses meiner Meinung vorbildliche gesellschaftliche Engagement berichtet und so auch heute wieder.
Im Mittelpunkt der Ladeaktion standen zwei Dinge: Krücken und Schultaschen. Margret Kopp, Vorsitzende der Aktion PIT Togohilfe Maisach, brauchte Krücken und Schultaschen. Dieser hervorragende vernetzte Frau bat die Bevölkerung um entsprechende Spenden und ich bin begeistert über die enorme Spendenbereitschaft der Deutschen. Aus nah und fern wurden Krücken und Schultaschen geliefert.

Gemeinsam mit Dr. Kodom, seinem Verein Aimes-Afrique und einem Ärzteteam aus Trostberg bereiten die Maisacher Organisation einen Ärzteeinsatz in Togo vor, bei dem auch anspruchsvolle Hüftoperationen kostenlos für mittellose Patienten aus ländlichen Regionen vorgesehen sind. Dafür werden die Krücken benötigt.

Ich zählte rund 150 Paar Krücken und über 600 Schultaschen, die in den Container nach Togo verlanden wurden. Daneben wurden natürlich zahlreiche medizinische Hilfsgüter, mechanische Nähmaschinen und Stühle verladen. Ein extrem schweres Ultraschallgerät und andere medizinisch Ausrüstungsgegenstände gingen ebenso auf die Reise.
Das ehrenamtliche Team ist gut aufeinander eingespielt. Ein Teil der Leute ist im Container, ein Teil davor. Die Spenden auf Paletten werden mit einer Ameise in den Container gehoben und dann im Container verstaut. Mir kommt es vor, als ob Tetris mit Sachspenden gespielt wird. Kein Platz wird verschenkt, denn der Container nach Togo ist teuer und wird über Spenden finanziert. Da muss professionell gepackt werden. Zusammen mit K1 kümmerte ich mich um die Schultaschen, Ranzen und Rucksäcke. Ich führte das aus, was mir gesagt wurde – auch mal ein schönes Gefühl, wenn andere die Verantwortung haben.
Insgesamt drei Stunden hat die ganze Verladeaktion gedauert, dann konnte der Container samt Zugmaschine auf die Reise gehen. Ich habe ein Hyperlapse-Video mit der Bloggerkamera gedreht. Drei Stunden in knapp sechs Minuten zusammengefasst. Es wäre schön, wenn es immer so schnell gehen würde. Wer beim nächsten Mal mithelfen will, kann sich einfach bei der Aktion PIT Togohilfe Maisach melden.