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Filmkritik: The Walking Dead, Staffel 1

21. September 2012

Ein Bekenntnis zu Zombie-Filmen fordert viele Leute zur sofortigen Reaktion heraus. Im Moment bin ich gerade auf einen Zombie-Trip und habe mir die erste Staffel von The Walking Dead angeschaut. In wenigen Tagen wird die zweite Staffel auf Deutsch veröffentlicht. Nachdem ich ja von Zombieland sehr enttäuscht war, wagte ich mit der TV-Serie einen neuen Anlauf. Gleich vorweg: Ich habe die Comics nicht gelesen, auf denen die Serie basiert. Das werde ich nachholen, um mir einen Eindruck über die filmische Umsetzung zu machen.

Eigentlich ist das Zombie-Genre einfach. In den meisten Filmen (wie auch bei the walking Dead) stapfen die Zombies hungrig durch die Gegend auf der Suche nach Frischfleisch. In der Serie heißen sie übrigens nicht Zombie sondern Beißer oder Streuner. Ein gezielter Kopfschuss oder entsprechendes Schlaginstrument zielgenau angewandt, befördern die lebenden Toten in die ewigen Jagdgründe. Und in der Serie  The Walking Dead wird ganz schön gemetzelt, Glieder und Köpfe abgetrennt, zermanscht, zermahlen, zerborsten. Die ganze Klaviatur der Splattermovies, die früher die Jugendschützer und die Politik auf den Plan gerufen haben. Heute laufen die Sachen im Fernsehen. Zombie-Opa George Romero musste sich noch als Faschist bezeichnen lassen, heute ist Ruhe an der Front. Aber warum eigentlich? Das Töten ist brutaler geworden und besonders eindrucksvoll, die Masken besser. Insgesamt wurden pro Folge 30 Sekunden Gekille geschnitten, die aber nicht unbedingt zur Story beitragen sollen (bei einem Zombie-Film – hahaha). Vielmehr will man wohl nicht die Bundesprüfstelle für jugendgefährende Medien auf den Plan rufen, womit wir wieder bei der alten Zensurdiskussion wären. Staffel 2 soll dann ungeschnitten in Deutschland auf DVD/Blu ray erscheinen, vielleicht liegt es daran, dass das VFX-Budget für Staffel 2 zusammengestrichen wurde. Die Spezialeffekte (außer Masken) waren in der ersten Staffel eher bescheiden, aber schließlich handelt es sich um eine TV-Produktion. Immer wieder wird diskutiert, dass die dargestellte Gewalt nicht Selbstzweck ist, sondern die Story unterstützt. Klar, wir haben ja mit einen Zombie-Film zu tun. Ich frag mich nur, ob so viel Gore sein muss? Dazu eine kleine Geschichte: Ich habe die Filme am iPad im Flugzeug mit Kopfhörer angeschaut und merkte, dass meine Nachbarin – eine elegante Businessfrau – interessiert auf das iPad schielte. Bis die ersten Gehirne im hohen Bogen spritzen und die Gedärme heraustraten, dann zuckte sie zusammen, vergoss fast ihren Tomatensaft und schaute mich erschreckt und angeekelt an. Als ich ihr erklärte, dass so nun mal Zombie-Filmen seien, bat sie um einen anderen Platz und ich hatte meine Ruhe.

Die Story von Walking Dead ist eine klassische Zombie-Geschichte und am Ende jeder Folge haben wir den klassischen Cliffhanger. Der löst die Sucht aus (auch bei mir) und so werde ich die Staffel 2 auch erwerben.

Wenn Zombie-Filme ein Spiegel der Gesellschaft sind, dann sieht es um die aktuelle US-Gesellschaft düster aus. Rassismus ist an der Tagesordnung, Rednecks gibt es noch immer, prügelnde Ehemänner schlagen auf Frau und Kind ein, Ehefrauen gehen fremd, aber im Zentrum steht immer die Familie. Schön und wirklich originell ist die Wende bei der Latino-Straßengang, die sich als Altenpfleger entpuppen. Leider sind alle Charaktere ziemlich flach, obwohl sich die Schauspieler wirklich bemühen und nicht schlecht sind. Und wir haben natürlich immer das gleiche blöde Gruppenverhalten. Das hatten wir aber bei Lost schon viel, viel besser gesehen. Es ist kein Kammerspiel, sondern eher Seifenoper. Die Wortgefechte in den Gruppen sind kein Schlagabtausch mit Worten, sondern enden meist in Schreierei und Gewalt. Also keine Psychologie von bedrängten, sondern eine doofe Aneinanderreihung von Klischees.

Die Rollen in unserer Serie haben leider keine besondere Tiefe, müssen sie vielleicht auch in einen Zombie-Film nicht. Aber wenn mehr Staffeln folgen sollen, dann müssen die Drehbuchautoren noch einmal ran. Für einen Comic mag die Struktur ausreichen, im Bewegtbild tut sie das nicht. Die Motivation des Hauptdarstellers seine Familie zu finden, ist schon in der dritten Folge von  The Walking Dead erledigt. Die Luft ist damit raus. Und wir haben Zeit auf die vielen kleinen und großen logischen Fehler zu achten.

Aber darum geht es nicht. Es geht doch um das ewig gleiche Zombie-Schema. Der Aufbau der Szenen ist nach Schema F, aber durchaus spannend: Person fühlt sich unbeobachtet und hört etwas, Person hat Angst, subjektive Kamera, Person rennt in die Sackgasse/Panzer/ausweglose Situation, Kampf und dann deus ex machina – alles wird gut, obwohl natürlich ein paar Gute auch auf der Strecke bleiben.

Ach was soll es, ich muss wieder ein paar Flugreisen machen und wenn die zweite Staffel erscheint, kauf ich sie mir.

Alien 5 in Stereo 3D

2. August 2010

Es wird ernst: Sir Ridley Scott will sich wirklich wieder an Alien wagen. De Info geht schon seit Anfang des Jahres durch Netz, doch nun wird es konkreter, Nachdem im Oktober 2010 die Alien Anthology (Facehugger Edition) [Blu-ray] auf den deutschen Markt kommen wird, steht uns jetzt wieder ein neuer Teil ins Haus, sogar ein Zweitteiler, wie manche Seiten behaupten. Wie es heißt, soll Alien 5 im Oktober 2011 in die Kinos kommen. Gedreht ist aber freilich noch nichts, weil noch nicht einmal eine Handlung da ist. Wie aus Hollywood bekannt wurde, soll Damon Lindelof ein Drehbuch verfassen. Lindelot ist ein Profi, zeigte er doch mit den Drehbücher zur Lost-Serie, dass es möglich ist, sechs Staffeln lang die Spannung aufrecht zu erhalten. Durch die jüngste Star Trek-Produktion kennt Lindelof das Filmproduktionsgeschäft rund um Blockbuster.

Doch braucht die Welt wirklich einen neuen Alien-Film? Als 1979 Alien in die Kinos kam, stand ich vor dem örtlichen Lichtspieltheater und las fasziniert die Unterzeile: „Im Weltraum hört dich niemand schreien.“ Ich mogelte mich als kleiner Knirps ins Kino und stellte fest: Im Kino hört dich jeder schreien. Der Film war entsetzlich – und das meine ich ausdrücklich positiv. Der Film von Meister Scott war der Hammer, er fegte mich vom Stuhl und er tut es noch immer. Er ändere mein Weltbild in Bezug auf Science Fiction und Horror. Und auch auf Setdesigns. Das Raumschiff Nostromo war kein glänzender Sternenkreuzer, die bösen Außerirdischen waren wirklich erschreckend und das Setdesign der Space Jockeys war faszinierend. Damals lernte ich das Werk von H.G. Giger schätzen und das gilt bis heute. Giger war immer wieder für Schöpfungen der abartigen Art bekannt – leider wurde nie auf seine Werke bei der Verfilmung von Dune zurückgegriffen. Species war von der Ausstattung und der Hauptdarstellerin schön anzusehen, aber das war es auch dann schon.

Die Fortsetzungen von Alien waren gemischt: Alien II war ein schönes Geballer und gar nicht so schlecht. James Cameron lieferte solide Kost ab. Teil III von David Fincher war verstörend und auf seine Art großartig. Hauptdarstellerin und Monster gaben den Löffel ab – gut so. Teil IV von Jean-Pierre Jeunet war der letzte Mist – alles war konstruiert und die Vfx waren erbärmlich. Dann gab es noch grausame Line Extensions Alien vs. Predator 1+2 [Blu-ray] in Form von zwei Teilen – kompletter Dreck. Alien-Fans wandten sich mit Grausen ab.

Doch nun die Nachricht: Sir Ridley Scott will wieder für Alien die Regie führen. Fox macht natürlich ein Staatsgeheimnis daraus. Nur soviel: Es soll Licht hinter die Vorgeschichte von Alien bringen. Wie kapern die Aliens das unheimliche Raumschiff, das auf das LV-426 abstürzt und auf das später die Besatzung der Nostromo stößt? Und es soll endlich die Geschichte des Space Jockeys erzählt werden. Und Roger Christian, Art-Director von 1979, verriet in einem Interview, dass Alien 5 in Stereo 3D gedreht werden soll.

Die 10 wichtigsten Lost-Episoden

16. Februar 2010

Lost Episoden 1-5.


Meine Kollegen sind dem Lost-Fieber verfallen. Die US-Serie hat sie in ihren Bann geschlagen und auch ich war ein Lost-Abhängiger. Ich muss allerdings gestehen, dass mich die Veröffentlichungspoltik von Disney maßlos geärgert hat. Ich habe keine Lust, nur die halbe Season zu kaufen. Das ist reine Geldschneiderei und daher hab ich Lost auf Eis gelegt. Vorerst, wie ich zu geben muss.
Denn ich werde wieder mit Lost beginnen und zwar komplett von vorne. Ich schaue in meinem Urlaub die TV-Serie komplett durch und die fünfte Staffel hol ich mir über iTunes. Lost – Staffel 1 [Blu-ray], Lost – Staffel 2 [Blu-ray], Lost – Staffel 3 [Blu-ray] und Lost – Staffel 4 [Blu-ray].

Und warum bin ich wieder rückfällig geworden? Die Serie macht Spaß, die Cliffhanger sind wunderbar und die Wendungen der Geschichte zwar haarsträubend, aber dennoch spannend.
Da kam eine Mail von Disney gerade recht. Um perfekt auf die 5. Staffel vorbereitet zu sein, hat Disney für mich die zehn ultimativen Lost-Episoden herausgesucht, die alle Fans auf jeden Fall nochmal anschauen sollten. Ich bin gespannt, was die anderen Lost-Fans dazu meinen. Los gehts:

STAFFEL 1

Folge 1.04: „Wildschweinjagd“
Wichtiger Hinweis:
Die Tatsache, dass Locke auf einen Rollstuhl angewiesen war, bevor er auf die Insel kam.

Vorschau auf die 5. Staffel:
Jack und Ben versuchen, Lockes Leiche zurück auf die Insel zu bringen. Kann Locke zu neuem Leben erweckt werden? Die Beziehung, die Locke zur Insel hat, ist ein sehr zentrales Thema in der 5. Staffel.

Folge 1.05: „Das weiße Kaninchen“
Wichtiger Hinweis:
Jacks toter Vater Christian erscheint plötzlich sehr lebendig auf der Insel.

Vorschau auf die 5. Staffel:
Christian kehrt zurück. Und die Tatsache, dass Christian weiße Tennis-Schuhe trägt, ist ein Geheimnis, das ist der 5. Staffel gelüftet wird.

Folge 1.19: „Deus Ex Machina“
Wichtiger Hinweis:
Nachdem Locke gefleht hatte, dass er doch alles getan habe, was die Insel von ihm verlangt hat, erscheint ein Licht in der Lucke der Schwan-Station.

Vorschau auf die 5. Staffel:
Dieses Ereignis wird in der 5. Staffel erneut aufgegriffen. Wir werden erfahren, was es mit der Existenz der Schwan-Station wirklich auf sich hat.

STAFFEL 2

Folge 2.10: „Psalm 23″
Wichtiger Hinweis:
Als Mr. Eko dem schwarzen Nebelmonster Stand hält, haben wir erfahren, dass das Monster die Erinnerungen eines Menschen an sich ziehen kann.

Vorschau auf die 5. Staffel:
In der 5. Staffel taucht das Monster wieder auf und wir werden mehr darüber erfahren.

Folge 2.24: „Zusammen leben – Alleine sterben“
Wichtiger Hinweis:
Sayid, Sun und Jin sehen die Ruinen einer gigantischen Statue mit vier Zehen.

Vorschau auf die 5. Staffel:
Endlich! Die Statue wird wieder erscheinen aber die großen Fragen sind immer noch ungeklärt – warum vier Zehen? Wer hat sie gebaut? Hier müssen wir auf die 6. Staffel warten.
STAFFEL 3

Folge 3.08: „Erinnerungsfetzen“
Wichtiger Hinweis:
Wir erfahren, das Desmond die einzigartige Fähigkeit besitzt, die Zeit in einer nichtlinearen Ebene zu erleben. Die Folge stellt eine ältere Dame namens Eloise Hawking vor, die die Zukunft vorhersehen kann und die Desmond erklärt, dass der Mensch keinen Einfluss auf sein endgültiges Schicksal hat, lediglich über die Entscheidungen, die er bis dahin trifft.

Vorschau auf die 5. Staffel:
Wir werden die mysteriöse Dame wiedersehen, denn sie ist für das gesamte weitere Geschehen von LOST wichtig.

Folge 3.20: „Der Mann hinter dem Vorhang“
Wichtiger Hinweis:
Bens Rückblick führt verschiedene Charaktere der Dharma Initiative aus Bens Kindheit ein. Als junger Mann war Ben an einer Massenermordung der Mitglieder der Dharma Initiative beteiligt.
Richard Alpert kam aus dem Dschungel und wir realisierten, dass sie alle unter einer Decke stecken. Was passierte danach? War Ben ab diesem Zeitpunkt der Anführer der Anderen?

Vorschau auf die 5. Staffel:
Wir werden einige Charaktere der Dharma Initiative aus der Vergangenheit wiedersehen und Sie werden einen neuen interessanten Teil aus Bens Vergangenheit erfahren.

STAFFEL 4

Folge 4.05: „Die Konstante“
Wichtiger Hinweis:
Desmond, der als die Schwan-Station in die Luft flog, einer massiven elektromagnetischen Strahlung ausgesetzt wurde, wird als Zeitreisender zwischen 1996 und dem Jahr 2004 gezeigt. Als er versucht die Insel auf die falsche Art zu verlassen, hat er seltsame Anfälle, bei dem sein Bewusstsein von 1996 seinen jetzigen Körper heimsucht. Um diese zu überwinden, sucht Desmond Daniel Faraday im Jahr 1996 auf und ermutigt ihn Experimente mit elektromagnetischer Strahlung an der Ratte Eloise durchzuführen. Darüber hinaus erfährt er, dass er die Zeitsprünge mithilfe seiner Freundin Penny beenden kann.

Vorschau auf die 5. Staffel:
Die Konsequenzen, die entstehen, wenn man die Insel nicht korrekt betritt oder verlässt, werden vor allem dann eine entschiedene Rolle spielen, wenn die Oceanic 6 versuchen, auf die Insel zurückzukehren.

Folge 4.09: „Konturen der Zukunft“
Wichtiger Hinweis:
Ben erzählt Charles Whidmore, dass er aus Rache für den Mord an seiner Tochter Alex seine Tochter Penny umbringen wird. Aber Ben sagt auch zu Whidmore „Wir beide wissen, dass ich nicht Dich töten kann“ und Whidmore entgegnet „Diese Insel gehört mir.“

Vorschau auf die 5. Staffel:
Es gibt viele Geheimnisse im Machtkampf zwischen diesen beiden Personen. Sind Sie beide böse? Ist nur einer Böse? Oder sind sie letztendlich beide gut? Diesen Fragen wird in der 5. Staffel nachgegangen.

Folge 4.14: „Die Rückkehr – Teil 3″
Wichtiger Hinweis:
Ben beobachtet den mysteriösen unsichtbaren Jacob, bevor er selbst das altertümliche Steinrad dreht und damit die Insel verschwinden lässt. Doch nicht nur das: einfach alles in dieser Episode ist wichtig!

Vorschau auf die 5. Staffel:
Lockes‘ Schicksal wird von der Insel und/oder von Jacob erneut getestet. Wir sehen Locke’s Tod in der Mitte der Staffel, wobei jedoch die zentrale Frage – was die Insel letztendlich von Locke will – bis zur 6. Staffel nicht beantwortet wird.

TV-Serien auf DVD

24. Juli 2008

Was haben wir eigentlich bei Amazon gekauft, als es noch keine Serien auf DVD gab? Diese Frage stellte mir neulich ein Arbeitskollege. Und recht hat er! In der Vergangenheit habe ich mich mit „Akte X“ und „Raumschiff Voyager“ eingedeckt. Vor kurzem haben wir alle Staffeln von „MASH“ durchgeschaut, die erfolgreichste TV-Serie überhaupt. Familieninterne Diskussion gab es dann bei „Twin Peaks“, meine Frau fand das Ende eher bescheiden. Für mich gab es einen kleinen Ausflug zu „Geister“ von einem genialen Lars von Trier und „Taken“ aus der Spielberg-Schmiede. Bei „Lost“ hängen wir am Ende der zweiten Staffel, weil ich keine Lust habe die geteilte dritte Staffel (3.1 und 3.2) zu kaufen. Das ist Geldschneiderei und die Staffel 3 komplett ist derzeit nicht zu bekommen. Derzeit läuft nachts bei uns „ER“, die ersten fünf Staffeln. Die gab es mit einem hübschen Verbandsschränkchen, dass jetzt bei mir im Arbeitszimmer auf dem Klo steht. Und was bringt die Zukunft? Ich freue mich schon auf „der Doktor und das liebe Vieh“. Da war die Welt noch in Ordnung. So stelle ich mir Britannien vor. Da fehlt nur noch das „Haus am Eaton Place“ mit Lord Bellamy, Butler Hudson und Hausmädchen Rose. Aber worauf warte ich wirklich: Ich will es Ihnen verraten – ich warte auf „Lou Grant“. Für mich die Serie schlechtin und sicherlich der Grund, weshalb ich mich für meinen Beruf entschieden habe. Die Charaktere sind einfach wunderbar. Da haben wir den cholerischen Lokalchef und Serienhelden Lou Grant. Sein Stellvertreter heißt Art Donovan und trägt die Managermode der damaligen Zeit der siebziger Jahre des vergangenen Jahrtausends. Dann haben wir noch die beiden journalistischen Trüffelsäue Joe Rossi und Billy Newman McCovey. Er mit cooler Cordjacke und sie mit rotem Lockenkopf. Der Chef der Zeitung hieß Charles Hume und die Verlegerin Margaret Pynchon. Lässig war aber mit Abstand der Fotograf Herb Herbert, genannt Bestie. Ein langhaariger Bombenleger mit Sprüche gegen das Establishment, aber absoluter Profi in seinem Beruf. Die Serie ist leider noch nicht auf DVD erschienen. Ich habe nur einen alten Mitschnitt von rund 50 Folgen auf Video, als in den 80er Jahren der Münchner Privatsender Tele 5 die Serie wiederholt hatte. Erinnern Sie sich noch an den Anfang, als eine Motorsäge ansprang und ein Baum gefällt wurde. Der Baum wurde zu Papier verarbeitet, eine Zeitung gedruckt und am Ende wurde die Zeitung in einen Vogelkäfig geschoben, damit der Vogel was zum Drauf … (na Sie wissen schon) hat. Also ich fordere: Lou Grant muss auf DVD veröffentlicht werden.