Die ganze Familie liebt Star Wars und damit auch Lego Star Wars. Da traf es sich gut, dass wir bei einem Besuch des Legolands Günzburg gleich an dem Bau eines Star Wars-Mosaiks teilnehmen konnten. Das passte auch gut, denn die Familie fiebert auf das Erscheinen der Blu ray Box von Star Warsschon gewaltig hin.
An diesem Mosaik gemeinsam zu bauen, war eine tolle Gesamtleistung der Besucher. Die Kinder bauten gemeinsam die Szenerie aus der Schneewüste Hooth und hatten einen gewaltigen Spaß daran. Gemeinsam an einem Werk arbeiten, dies tat allen gut und auch die großen Lego-Fans waren mit dabei.
Dieses Gemeinschaftsgefühl wird wiederholt und zwar schon diesen Montag, 29. August. Dann wird im Legoland, das weltgrößte Lego-Mosaik zum 60. Geburtstag der „Micky Maus“ gebaut. Der letzte Stein wird von Ralf Schmitz („Schillerstraße“, „Genial daneben“ oder „7 Zwerge“) gesetzt. Das vom Egmont Ehapa Verlag im September 1951 als „Micky Maus – Das bunte Monatsheft“ gestartete Magazin ist eine Erfolgsgeschichte in der deutschen Comic-Szene.
Es hält bereits Rekorde in vielen Bereichen. So ist es nicht nur das älteste, durchgehend erscheinende Comicheft in Deutschland, sondern auch das mit den meisten Ausgaben und das mit der höchsten Auflage in der Welt! Mehr als 1,2 Milliarden Exemplare wurden seit dem 29. August 1951 verkauft. Würde man alle Hefte aneinander legen, könnte man damit mehr als 7 Mal den Äquator umrunden. Das entspricht immerhin fast der Entfernung zum Mond. Jetzt kommt ein weiterer Rekord hinzu: Das größte Lego-Mosaik der Welt im Micky Maus-Magazin-Look.
Im Jahr der Feierlichkeiten zu König Ludwig II darf ein Besuch auf Schloss Neuschwanstein im Legoland Günzburg nicht fehlen. Die Burg, einst als Hohenschwangau bezeichnet, ist sicherlich einer der Attraktionen des Freistaats. Und es ist für mich eine der Attraktionen im Legoland: Über 300000 Legosteine waren notwendig, um das Schloss Neuschwanstein im Maßstab 1:30 Im Legoland Günzburg nachzubauen. Das Schloss gibt auch einen Einblick in die Privaträume von König Ludwig II, unserem Kini. Das Bauwerk des Märchenkönigs im Legoland ist 4,5 Meter lang und 3 Meter hoch. Lego sagt, dass zudem 400 Fenster in unterschiedlichen Größen verbaut wurden. Besucht das Schloss im Miniland vor allem gegen Abend, wenn die Sonne untergeht. Dann liegen Schloss und Häuser in einem wunderbaren Licht.
in einer grauen Fabrikhalle neben der Lego-Fabrik gibt es auf dem Gelände des Legolandes Günzburg die Hero Factory. Und das ist etwas für die ganz harten Kinder. Roboter wirbeln Kindern durch die Luft. bei gedämpften Licht, wilden Scheinwerfern und stampfender Musik können große Kinder und Erwachsene ihren Mut beweisen. Die Schlangen für diese Attraktion sind lang. Es soll irgendwie an die Lego Bionicles und an die gleichnamige Lego Produktlinie erinnern, aber ich finde die Sache sehr an den Haaren herbeigezogen. Was der ganze Zirkus mit Lego zu tun hat, verstehe ich nicht. Die Hero Factory könnte in jedem anderem Freizeitpark auch stehen. Der Bezug zu Lego ist mir hier fern. Den Besuchern macht es aber dennoch Spaß durch die Luft gewirbelt zu werden.
Meine Begeisterung für Fußball hält sich in Grenzen, aber es ist dennoch eine nette Idee eine Galerie der Fußballstars im Legoland Günzburg aufzubauen. Und was mich besonders freut: Nachdem ich von den neuen Stars gar nicht so viele kenne, haben die Legomacher auch ein paar Oldies untergebracht. So freut es mich, Gerd Bomber Müller zu treffen und Kaiser Franz Beckenbauer. Es ist interessant, wie viele Erwachsene sich mit den Fußballstars fotografieren lassen. Übrigens, es ist auch Victoria Beckham unter den Stars. Warum das Spice Girl mit dabei ist, erfährt ihr im Video.
Wie entstehen eigentlich diese Lego-Steine? Dieser Frage gingen wir beim Besuch des Legolandes Günzburg nach. Dazu gibt es extra eine große Lego-Fabrik mit angeschlossenem Shop. Zum Einstand gibt es einen in die Jahre gekommenen Animationsfilm. Über diesen habe ich zu meiner Zeit als Chefredakteur der Creative Live schon geschrieben. Die Animationstechnik hat sich weiterentwickelt, doch der Film ist leider der alte geblieben. Nach dem Filmchen öffnen sich die Tore zur Lego-Fabrik. Hier werden die einzelnen Arbeitsschritte vom Granulat bis zum Verpacken der Steine dargestellt. Es gibt schöne Details zu entdecken, wie ein Farbsensor, der die Steine nach Farben trennt. Interessant für die Kinder ist auch der Tampondruck. Dieses Verfahren wird angewendet, um Kunststoffe zu bedrucken. Höhepunkt der Fabrik ist natürlich die Übergabe eines aktuellen Legosteins mit Jahreszahl. Wir haben gelbe Steine bekommen.
Wem die Steine nicht ausreichen, der muss durch den einen super Steine-Store zum Ausgang. Hier gibt es Steine, viele Steine, ganz viele Steine. Abgerechnet wird in der Regel nach Gewicht. Hier gibt es Steine, die die großen und kleinen Lego-Baumeister schon immer mal haben wollten in vielen Farben und Formen. Natürlich gibt es nicht alle Steine des Lego-Sortiments, doch ein solider Grundstock in diesem Paradies der Farben, Formen und Steine ist vorhanden.
Ins glorreiche Mittelalter werden die Besucher des Legolandes Günzburg entführt. Im Lego-Jargon heißt das natürlich die Drachenritter. In einer mittelalterlichen Burg gibt es allerhand zu erforschen und auch das Schwert Excalibur aus dem Stein zu ziehen. Vor allen die Gästen aus Asien und USA finden die Ritterburg authentisch. Im Land der Ritter gibt es übrigens zwei Achterbahnen. Die große Bahn ist nur für große Kinder geeignet, die kleine eignet sich für die ganze Familie. Und die komplette Fahrt auf der kleinen Achterbahn kommt in diesem Film vor. Ich war mit dem iPhone 4 dabei und die Musik stammt von Dosch Design.
In die geheimnisvolle Welt von Atlantis tauchen die Besucher der Unterwasserwelt im Legoland Günzburg ein. Das Ganze ist ein riesiges Aquarium mit Haien, Rochen und allerlei Fischen. Mich begeisterten vor allem die zarten Seepferdchen und als Pixarfan natürlich die Clownfische. Von Atlantis habe ich nicht viel gesehen – eigentlich gar nichts, aber einen tollen Eindruck von den Attraktionen von Sealife bekommen, die die Attraktion im Legoland Günzburg unterstützen. Ein paar Lego-Fische wie einen Hai gab es übrigens auch, aber zur Lego-Atmosphäre trugen nur ein paar U-Boote und Taucher bei. Auch der angeschlossene Shop konnte mich als Lego-Fan mit all den Plüschtieren nicht überzeugen. Insgesamt: Schönes Erlebnis für Fischfans, für Lego-Fans eher schwach. Der Film über Atlantis by Sealife entstand mit dem iPhone 4 und die Musik steuerte Dosch Design bei.
Wer das erste Mal im Legoland Günzburg unterwegs ist, der sollte die Eisenbahn nehmen, um das Terrain zu erkunden. Die Lok und Wagons sind natürlich aus großen Legosteinen und die Fahrt geht durch das komplette Legoland. So erhalten die Besucher einen kleinen Überblick, welche Attraktionen es gibt und was als nächstes Anzuschauen ist. Es empfiehlt sich übrigens weiter hinten einzusteigen, dann ist das Zugfeeling deutlich höher. Auch aufpassen, dass nicht zuviele Leute in einer Bank in einem Wagon sitzen, denn die Attraktionen ziehen links und rechts schnell vorbei – nicht das man etwas verpasst. Die Fahrt ist mit der Lego-Eisenbahn ist kostenlos. ich habe mit dem iPhone 4 die Fahrt festgehalten.
In Zeiten der Börsenschwankungen hat sich Gold als die ideale Anlageform herausgestellt. Das weiß man auch im Legoland. Für 4 Euro kann man im Legoland Günzburg nach Gold suchen und die Rolle eines Goldschürfers mit Sieb einnehmen. Die Gier nach dem edlen Metall erfasst dabei nicht nur die Kleinen, auch die erwachsenen Goldsucher sind voll bei der Sache. Den Kleinen macht es sichtlich Spaß – wohl am meisten, dass sie im Wasser nach Gold suchen können. Goldsuche bietet sich übrigens nur an warmen Tagen an, denn dass Wasser bleibt nicht unbedingt in den dafür vorgesehenen Trögen, sondern ist gerne überall auf der Klamotte zu finden. Hat man keine Lust mehr, werden am Ende die Goldnuggets in eine Goldmedaille mit Lego-Aufdruck eingetauscht.
Das Legoland ist für Groß und Klein. Die Fahrgeschäfte sind für verschiedene Zielgruppen ausgerichtet. Für den Nachwuchs ist der Flughafen die richtige Einstimmung auf den Erlebnispark. Gleich hinter dem Eingang befindet sich das Karussell. Verschiedenfarbige Propellerflugzeuge stehen zum Start bereit. Das Tolle: Die Nachwuchspiloten können mit dem Steuerknüppel ihr Flugzeug hoch und runter bewegen. So wird ein Eindruck vom Steuern des Fliegers erzeugt. Ist kein großes Kino, aber den jüngsten Familienmitgliedern hat es Spaß gemacht. Das Video wurde mit dem iPhone 4 gedreht.