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Masken zu Halloween – Maskworld in Berlin

27. Oktober 2014

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Mich schauen die Fratzen an und sie sehen schaurig böse aus. Schrecklich verzerrt, von Blut verschmiert, Zähne gefletscht – gemarterte und gepeinigte Gesichter überall! Ich laufe umher und treffe auf immer mehr Ungeheuer, Geister, Untote. Doch ich bin in keinen Alptraum meines Lieblingsschriftstellers Edgar Allan Poe, sondern ich durchstreife die fünf Stockwerke von Maskworld an der Berliner Oranienburger Straße 86a. Wenn nachts auf der einen Seite die Nutten ihre verlockenden Dienste anbieten, steht auf der anderen Seite der Tod in verschiedensten Formen bereit. Grabsteine im Schaufenster laden zum Gruseln ein.


Der wunderbare Masken- und Kostümladen ist gerade im Vorfeld zu Halloween sehr gut besucht. Während sich die einen mit grausamen Horrormasken eindecken, greifen Netzaktivsten eher zum Guy Fawkes-Outfit, andere bevorzugen den Fantasy-Stil von Herr der Ringe. Ich wiederum habe ich für Gonzo aus der Muppet Show entschieden. Die lange Nase steht mir gut. Die ganze Situation ist einfach skurril. So kann es passieren, dass eine hübsche Märchenprinzessin neben dem Herrscher aus Mordor steht und sich beide für ihre Kostüme liebreizende Komplimente zuwerfen.

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Stundenlang konnte ich die fünf Stockwerke von Maskworld durchstreifen, mich immer wieder verwandeln und andere Identitäten annehmen. So etwas gefällt mir – und scheinbar auch vielen anderen, die den Berliner Flagship-Store besuchen. Sehr schön fand ich auch die Auswahl an venezianischen Masken oder Promi- und Politikermasken. Vielleicht sollte ich mal als Gorbi oder Reagan gehen. Einen Richard Nixon hab ich leider nicht gesehen. Rund 4000 Artikel gibt an der Oranienburger Straße zu finden. Ein Teil der Produkte werden in Berlin produziert, wie beispielsweise die Andracor Lederrüstung und spezielle Latex-Teile für Spezialeffekte. Wer auf fünf Stockwerken nicht fündig wird, der sollte unbedingt in den Online-Shop des Kostümhändler schauen. Weit über 12000 Kostüme und Accessoires sind online zu finden.


Neben Maseken und Kostümen gibt es für den Besucher auch Make-up, Latex-Spezialeffekte, falsche Zähne/Knochen/Schädel, erlesene Sammlerstücke, große und kleine Bewaffnung wie Schwerter, Keulen oder die Parabellum-Pistole Luger aus dem 2. Weltkrieg. Dazu findet der Kostümfan freilich den passenden Hut, Handschuh, Umhang, Schuhe und was er sonst noch für Halloween und Karneval/Fasching so braucht.

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Als ich die Make-up Area betrat, empfand ich mich als moderner Inspektor Clouseau. Welche Nase passt zu meinem Teint? Oder zerläuft mein Make-up beim Tanzen. Cool fand ich eine Latex-Wunde, die sich quer durch mein Gesicht zog. Die Berater von Maskworld haben wirklich eine Ahnung von ihrem Job und können gute Hilfe leisten, was passt und nicht passt.

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Interessant ist der Flagship-Store aber auch für Theater- und Filmleute. Wer spezielle Kostüme benötigt, sollte einen Termin für ein Gespräch ausmachen und sein Anliegen äußern. Ich bin mir sicher, das Team von Maskworld können helfen.
Klare Empfehlung von mir und auch wer sich nicht verkleiden will, sollte dem Laden unbedingt einen Besuch abstatten.

Apple Retail Store in München eröffnet

8. Dezember 2008

Mit großem Tamtam wurde am Samstag der erste deutsche Apple Retail Store eröffnet. Der Flagship Store liegt in der Rosenstraße, gleich beim Marienplatz, also in einer 1a-Lage.

Und Apple inszenierte wieder einen Rummel. Die ersten 2500 Besucher des Stores bekamen ein T-Shirt geschenkt. Ich kam leider erst am Nachmittag zum Store und hatte somit das Nachsehen. Blogger wie Kollege Richard Joerges berichteten, dass rund 4000 Leute auf Einlass warteten. Da auf dem Marienplatz zudem noch Christkindlmarkt ist, war es ein wahrer Menschenauflauf.

Der zweistöckige Store ist nach dem bekannten Apple-Schema aufgebaut. Helle Holztische mit dem Macs, iMacs, iPhones, iPods und Zubehör. Im Parterre die MacBooks, MacBook Pros und Mac Book Air sowie iPod und Co. Im ersten Stock zweimal eine Genius Bar und das Peripherie-Zeugs sowie die Kinderecke, in der sich Sohnemann auch gleich Colin McRae reinzog. Die gläserne Treppe durfte im Apple Store Deutschland nicht fehlen, obwohl die Gewerbeaufsicht ein Stahlgeländer vorschrieb. Ich habe schon einige Apple Stores gesehen, wie London (der erste in Europa), San Fransisco, LA und so war es keine super Überraschung mehr. Doch den Leuten hat es scheinbar gefallen. Ich habe ein Video gedreht und bei YouTube eingestellt, die den Ansturm auf den Store gut zeigt.

Sehr schön auch die Konkurrenz der Elektromärkte in München. In meiner Lokalzeitung, dem Münchner Merkur, inserierte der Media Markt mit den Worten „Wir begrüßen Apple mit den besten Preisen der Stadt“. Solch Marketing und Werbung gefällt mir, das hat Humor. Also, willkommen Apple Retail Store in München und Gravis im Tal macht wohl bald was anderes. 

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