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Lecker: Israelisches Hummus im Zula Berlin

18. November 2014

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Für mich war es großartig und es ist ein schönes Bild, wenn Völker miteinander auskommen können. In der Berliner Husenmannstraße 10 liegt ein arabischer Händler und das israelisches Restaurant Zula ist genau gegenüber.


Weil ich mal wieder israelische Küche probieren wollte, bestellte ich Hummus in verschiedenen Variationen im Zula. Gott sei Dank konnte ich aufgrund der niedrigen Temperaturen nicht vor der Tür Platz nehmen. Im Restaurant bekam ich schließlich viel mehr vom Leben und den Gesprächen mit. Die Karte über der Theke ist handgeschrieben und die Theke lässt einen Blick in die Küche zu. Hummus ist ein Gericht aus gekochten, pürierten Kichererbsen mit Sesampaste (Tahini), Olivenöl, Zitronensaft, Salz und Knoblauch. Im Grunde ist Hummus ein Grundnahrungsmittel im Nahen Osten.

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Zudem gab es für mich Mejadra. Dahinter verbergen sich gekochte Linsen mit Reis und gebrateten Zwiebeln. Dazu wähte ich gebratenes Hähnchenfleisch. Während ich auf mein Essen wartete, schaute ich mich im Restaurant um. Ein Bild zeigte die Klagemauer in Jersusalem, ein anderes beschrieb die Zutaten des besten Hummus der Stadt.
Drei Israelis unter der Führung von Eran Weinberger betreiben dieses freundliche Restaurant. Daher auch der Name Zula, das umgangssprachlich auf Hebräisch einen erholsamen, freundlichen Ort bedeutet. Also ein klarer Essenstipp im Prenzlauer Berg.

 

Lauchhammer Pumpe sorgt für Wasser in Berlin

29. Oktober 2014

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Kennen Sie eine Lauchhammer Pumpe? Ich kannte sie bisher nicht. Ich habe auch keine Ahnung von Pumpen. Ein Exemplar der Lauchhammer Pumpe traf ich in Berlin traf. Sie stand einfach so am Straßenrand am Prenzlauer Berg, groß, schlank und grün. Sie trägt die Nummer 27 und sie steht genau gegenüber dem israelischen Restaurnt Zula Hummus-Cafe an der Husemannstraße 10.


Berliner kennen ihre Lauchhammer Pumpen. Die Pumpen sorgten zunächst für Löschwasser, dann für frisches Wasser in der alten Zeit und einige dieser Pumpen haben sich ins 21. Jahrhundert retten können. Sie dienen als Notversorgung und pumpen ihr Wasser direkt aus dem Grundwasser. Das bedeutet, das Wasser muss vor dem Trinken abgekocht werden. Die Pumpen sorgen im Berliner Stadtgebiet seit 1894 für das Wasser und sind nach der Kunstgießerei in Oberschlesien benannt. Die Bezirksverwaltungen kümmern sich um die Pumpen in ihren Bezirken und je nach Verwaltung wird die Pumpe gepflegt. Die Lauchhammer Pumpe in der Husemannstraße ist voll in Schuss. Nach ein, zwei Pumpversuchen mit dem mächtigen Schwengel spuckt sie Wasser aus der Drachenkopftülle.
Die Form ist immer ähnlich. Die Drachen-, Löwen- oder Schlangenkopf als Tülle sind sie wie ein Festleuchter verziert.
Leider waren die Temperaturen nicht so, dass ich meine Füße unter dem kalten Wasser abkühlen oder Kinder beim Spielen mit der Pumpe beobachten konnte. Es ist einfach zu kalt, aber ich komme gerne wieder.

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