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So vertreiben Sie Wespen

26. August 2015
Kaum nimmt man Platz und hat eine Kirschschorle dabei, ist auch die Wespe da.

Kaum nimmt man Platz und hat eine Kirschschorle dabei, ist auch die Wespe da.

Ich liebe es im Garten zu frühstücken oder einfach nur ein Glas Limonade beim Lesen unter freien Himmel zu trinken. Wenn nicht die vielen Wespen wären. Kaum nehme ich im Garten Platz und will etwas Süßes zu mir nehmen, da sind sie auch schon da, die gelb-schwarzen Herrschaften. Überall Wespen. Es summt, es fliegt, und es nervt mich gewaltig. Zwar decke ich mein Trinkglas sofort ab, aber die Wespen haben sofort die Witterung aufgenommen (oder wie es bei der Wespe heißt). Ich muss zugeben, vor diesen Viechern habe ich gehörig Respekt. Ich habe wirklich Angst gestochen zu werden. Nach ein bisschen Aufregung und hektischen Herumgewedel kapituliere ich schnell und verziehe mich wieder in die vier Wände.

Die Kombi von Zitrone und Nelken vertreiben Wespen.

Die Kombi von Zitrone und Nelken vertreiben Wespen.

Aber es gibt Abhilfe. Bei einem Aufenthalt in Gut Steinbach in Reit im Winkel erinnerte ich mich wieder an ein altes Hausrezept: Die Kombination von Zitronen und Nelken. Scheinbar mögen Wespen den Geruch von Zitronensaft und Nelken nicht. Einfach eine Scheibe Zitrone aufschneiden und Nelken hineinstecken und schon haut die Wespe ab. Das alte Hausrezept wirkt in der Regel. Meine Mutter gab mir auch den Tipp: Der Duft von Salmiak, frischem Basilikum und Lavendel soll Wespen fernhalten. Das werde ich als nächstes Mal ausprobieren.
Habt ihr Hausmittel gegen Wespen?

Wenn die Scheune The Barn zum Kaffee-Mekka wird

13. Januar 2015

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Hier wird Kaffee zur Wissenschaft, hier wird Kaffee zum absoluten Genuss. Im Berliner Kaffeeshop The Barn werden einige der hochwertigsten Kaffeebohnen des Planeten geröstet und serviert. Und die Zubereitung ist eine eigene Wissenschaft, die der Kunde live betrachten kann.

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The Barn in der Schönhauser Allee 8 in Berlin gehört nach eigenen Angaben zu einer der führenden Mikro Röstereien Deutschlands. Und Kaffeetrinken wird hier zu einem Erlebnis, geschmacklich und optisch. Der Kunde kann unter zahlreichen Kaffeesorten wählen und die Zubereitung beobachten. Kaffee wurde jahrzehntelang kommerzialisiert aufgrund von Bequemlichkeit und Preisdruck. Die Folge waren Kaffeeketten mit manches Mal zweifelhafter Kaffeequalität, oftmals nicht mehr als eine braune Brühe. Das ist bei The Barn wohl nicht der Fall. „Wir behandeln die Kaffeeplantagen wie Winzer und lassen die Farmer das tun, was sie am besten können: Das Allerbeste aus ihren Kaffeees herauszuholen“, heißt es in einer Selbstdarstellung von The Barn. „Farmer gut zu bezahlen ist ein wichhtiger Schritt – für beste Qualität Höchstpreise zu bezahlen und eine enge Verbindung zur Farm herzustellen ist jedoch die Grundlage für echte Nachhaltigkeit.“ Daher hat The Barn seinen Farmern versprochen, ihre Kaffeebohnen nicht mit anderen zu vermengen – sie verbleiben sortenrein und ihre Namen stehen auf den Kaffeetüten von The Barn. Allerdings hat der Kaffee auch seinen Preis, was ich für vollkommen richtig finde. Aber einen Kaffee to go für einen Euro wird es hier nicht geben – gut so.

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Ich habe als Beispiel mal zwei Kaffeesorten herausgenommen, die ich probiert habe:
Githiga kommt aus Muranga, Kenia von der Farm Githiga. Seine Eigenschaften: Schwarze Johannisbeere, Vamille, satter Geschmack. Muranga befindet sich in der Zentralprovinz, genauer in dem Hochland, das zum Mount Kenia führt. Reichhaltige vulkanische Erde trägt zu der Geschmacksvielfalt kenianischen Kaffees bei. Etwa 2000 Mitglieder hat Githiga, die in einer Saison etwa 523000 Kilogramm Kaffeekirschen erntet. Rund 60 Prozent ist Premiumkaffee, der von The Barns abgenommen wird. Alle Kaffeekirschen sind hangepflückt. Die Fermentierungsdauer hängt vom Wetter ab und dauert bis zu 28 Stunden. Die Trocknung auf afrikanischen Hochbetten dauert bis zu 14 Tagen, um die saftige Zellstruktur zu erhalten.


Bokasso kommt aus Sidama in Äthiopien und schmeckt nach Pfirsich, Rose, kandierter Zitrone. Die Region Sidama ist für einen Kaffee mit zitrusartigen und beerigen Geschmacksrichtungen bekannt. Oft sind die Farmen von Natur aus Bioplantagen. Bokasso verarbeitet besonders sorgsam und trennt alle Kaffees nach Parzellen und nach Produktionstagen. Die Kaffeekirschen werden von Hand gepflückt, gewaschen und langsam auf afrikanischen Hochbetten getrocknet. Der Anbau wird auf etwa 2000 m vorgenommen. Die vulkanische Erde ist reich an Mineralien. Die Filtervariante des Kaffees ist sehr geschmackvoll und saftig, der Espresso überrascht durch Klarheit und Struktur – sowohl als purer Expresso wie mit Milch sehr gut.