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Ritual #Neujahrskonzert – aber nicht am offiziellen Account

1. Januar 2015
Ich liebe das Neujahrskonzert.

Ich liebe das Neujahrskonzert.

Ich liebe Rituale und dazu zählt auch am 1. Januar das Ansehen des Neujahrskonzerts der Wiener Philharmoniker. Bisher konnte ich das Konzert nur am TV erleben. Ich hoffe irgendwann auf Karten, irgendwann. 1744 Sitzplätze und 300 Stehplätze gibt es im Wiener Musikverein und da werden doch wohl mal zwei für die Gattin und mich möglich sein. Wir werden uns wieder um die Karten bemühen.
Ich habe diese Tradition des Neujahrskonzerts von meinen Eltern übernommen und werde es an meine Kinder weitergeben. Die Musik der Familie Strauß macht Laune auf das neue Jahr, die schöne blaue Donau erinnert mich immer an 2001 und natürlich muss der Radetzky Marsch laut, ganz laut gespielt werden.

Neujahrskonzert verklärt

Neujahrskonzert verklärt

Dieses Jahr nutzte ich den Second Screen und schaute nebenbei auf die sozialen Netzwerke. Und ich stellte fest: Das Neujahrskonzert ist nicht nur bei mir ein Ritual, sondern auch bei vielen anderen im Netz. Unter dem #Neujahrskonzert gibt es viele begeisterte Stimmen zu lesen. Wir sind im Netz eine große Gemeinschaft und wir lieben das Neujahrskonzert.

Leider passierte bei Twitter offiziell nichts am 1.1.

Leider passierte bei Twitter offiziell nichts am 1.1.

Aber und jetzt ein ganz großes ABER. Was machen die Wiener Philharmoniker daraus? Sie verschlafen eines der wichtigsten Konzertereignisse in ihrer Netzberichterstattung. Der Twitter-Account der Wiener Philharmoniker @vienna_phil hört am 31. Dezember zu twittern auf. Kein Tweet am 1. Januar während des Konzerts, kein Live-Tweet zum Neujahskonzert. Leute, ihr habt die Macht von Social Media nicht verstanden. Die Frage ist natürlich, müssen Sie überhaupt twittern? Die Hütte in Wien ist voll, übervoll. Aber wer A sagt, muss auch B sagen. Wer das ganze Jahr über twittert, der sollte auch beim Neujahrskonzert twittern. Aber nichts ist passiert. Schade, einfach nur schade. Gerne stehe ich für 2016 zur Verfügung.

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Verbindung zwischen QR-Code und Fernsehen

19. Juni 2013
Kochsendung mit QR-Code.

Kochsendung mit QR-Code.

Eine interessante Verbindung zwischen Online und Fernsehen praktiziert praktiziert derzeit die ARD. Eigentlich wollte ich mir den Livestream von Obama ansehen, aber der US-Präsident ließ sich noch ein wenig Zeit. Stattdessen kam ARD Buffet, eine leichte Boulevard-Sendung im Ersten. Dort gab welchen Jacqueline Amirfallh Rezepte von Pfannkuchenwraps.

Natürlich kamen wie immer der Satz: „Das Rezept dazu finden Sie bei uns im Internet!“ Aber wie sonst üblich im Fernsehen eine URL einzublenden, kam ein QR-Code auf dem Schirm. Der Code führte mich zur entsprechenden Rezeptseite.

Rezept für Pfannkuchenwraps

Rezept für Pfannkuchenwraps

Ich weiß ja nicht wie viele Leute der gewünschten Zielgruppe mit Ihrem Smartphone vor dem Fernseher sitzen, aber die Idee finde ich nicht schlecht. Vor allem zeigt sich hier, dass die Theorien des Second-Screen mittlerweile Realität geworden ist. Der First-Screen ist der Fernseher auf dem irgendetwas stattfindet, der Second-Screen ist mein Smartphone oder Tablet, mit dem ich in sozialen Netzwerken das gesehene kommentiere oder Wie in meinem Fall den QR-Code ausprobieren.

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