Posts Tagged ‘Papiertaschentuch’

Am Kunden vorbei produziert

18. März 2009

taschentuch

Tempo ist mittlerweile zum Gattungsbegriff für Papiertaschentücher geworden. Ähnlich wie Tesa für den Klebestreifen oder Uhu für den Komponentenklebstoff oder Kleber. Bei den Taschentüchern haben wir derzeit eine Megapackung der Billigmarke Ja zu Hause. Mir ist es in der Regel egal, ob sich das Taschentuch an meine Nase anschmiegt oder nicht. Praktisch müssen sie sein und immer dabei. Daher haben wir den billigen Jubelcontainer Taschentüchergekauft.

Was mich aber ärgert an diesen Ja-Taschentüchern ist der Verschluss der Plastikfolie. Zehn Tücher sind in einem Päckchen verschweißt. Sie sind verklebt durch einen kleinen Klebestreifen mit einem roten wieder verschließbaren Verschluss. Doch dieser rote Streifen reißt immer sofort ab. Die ganze Konstruktion zum Wiederverschießen der Taschentücherpackung ist Schrott. Ich reiße regelmäßig, eigentlich immer, diese Verschlusslasche ab. So blöd kann selbst ich nicht sein, also tippe ich, dass das Ganze eine Fehlkonstruktion ist. So reiße ich die Packung komplett auf und der rote Streifen ist absolut nutzlos.

Freunde bei „Ja“. Euer Qualitätsmanagement ist Käse. Entweder benutzt ihr eure eigenen Taschentücher gar nicht oder es ist euch egal. Dann brauch ich aber auch keine wieder verschließbare Packung Tempos. 

Falsche Servietten in Eisdielen

8. August 2008

Warum sind die Servietten in Eisdielen einfach nur schlecht? In Eisdielen werden mit dem leckeren Eis auch immer kleine Papierservietten gereicht. Diese sind in der Regel länglich, einmal gefaltet und mit dem Logo der Eisdiele bedruckt. So weit, so gut. Allerdings sind diese Servietten im praktischen Einsatz keinen Cent wert. Sie saugen nichts auf. Wer einmal Eis tropft, trüllt, sabbert, kleckert – oder was man noch so macht, der hat das Nachsehen. Seine Serviette ist nutzlos. Die verwischt das Eis zwar, das Papier saugt aber nichts auf. Der Schaden ist enorm. Wer mit Kindern zum Eisessen geht, kennt das Problem ganz gewiss. Er hat dann drei Möglichkeiten, nachdem das Eis im Kindergesicht verschmiert ist: Die einfachste: Vater lässt das Kind eben verschmiert, wie es eben ist und bekommt anschließend Ärger mit der Mutter, nach dem Motto „Hättest du nicht …“. Möglichkeit zwei, man überredet den Nachwuchs zum Gang auf die Toilette und wäscht da das Eis aus dem Gesicht. Die Folge ist in der Regel Schreierei. Oder die dritte Möglichkeit – und mit Abstand die schlimmste. Man kramt aus der Hosentasche ein Papiertaschentuch, feuchtet es etwas mit Spucke an und wischt das Eis aus dem Gesicht des Nachwuchses. Ekel und höhere Phonzahl beim Protest inklusive. Dazu hab ich keine Lust mehr! Also liebe Eisdielenbesitzer, schafft euch endlich richtige Servietten an, die etwas taugen. Dann geh ich um so lieber Eisessen und das mit der ganzen Familie.

Paperserviette in einer Eisdiele

Paperserviette in einer Eisdiele