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Pressekonferenz mit Modefotograf Peter Lindbergh

22. April 2017

 

Peter Lindbergh hält Hof in München zur Ausstellungseröffnung.

Peter Lindbergh hält Hof in München zur Ausstellungseröffnung.

Als Klatschreporter wäre ich wohl eine Niete, aber natürlich interessiert mich Prominenz. Durch meine journalistische Tätigkeit bin ich immer wieder Kreativen begegnet, die für mich persönlich wichtig und dadurch prominent waren – für die Masse eher weniger. Ich habe viel Gespräche geführt mit Kameraleuten, 3D-Artists oder Regisseuren, die mich beeindruckt haben. Jedes Jahr versuche ich ein solches persönliches Promi-Gespräch zu treffen. In der Vergangenheit war dies sicherlich Gespräche mit Christiane Kubrick und Jan Harlan, es war sicherlich ein nettes Interview mit Ken Adam und es war vor kurzem eine Pressekonferenz mit dem legendären Fotografen Peter Lindbergh.
In der Hypo Kunsthalle gibt es die absolut sehenswerte Ausstellung From Fashion to Reality mit grandiosen Fotos von Peter Lindbergh zu sehen. Ich werde separat über die Ausstellung und das dazu erschienen Buch bloggen. Im Vorfeld der Ausstellung gab es eine Pressekonferenz, auf die mich mein Bloggerclub-Kollege Sascha Walk am Rande einer Vorstandssitzung des Bloggerclubs hinwies. Ich war Feuer und Flamme und meldete mich nachträglich zur PK an. Danke an das Presseteam der Kunsthalle für die Kulanz trotz meiner Verspätung.

Die Ausstellung From Fashion to Reality ist absolut sehenswert.

Die Ausstellung From Fashion to Reality ist absolut sehenswert.

So durfte ich in der ersten Reihe der Pressekonferenz den Worten des großen Fotografen lauschen. Und nachdem mir einige Fragen der Kolleginnen und Kollegen zu doof waren, stellte ich zwei eigene.
Aber alles der Reihe nach: Nachdem ich zeitig dran war, sah ich, dass die erste Reihe der Pressekonferenz in der Kunsthalle nicht besetzt war. Links und rechts hatten sich zahlreiche Kamerateams postiert und einige Bildjournalisten hatten schon vorne Plätze besetzt. Ein Stuhl war noch frei, also mein Stuhl. Als Blogger packte ich ein leichtes Tamrac Zip Shot Stativ aus und schraubte meine Bloggerkamera Canon LEGRIA mini X darauf. Diese zeichnete die ganze PK für YouTube auf. Die Fotos während der Veranstaltung machte ich mit meinem iPhone und der Fujifilm X100s.

Die PK schnitt ich für YouTube mit.

Die PK schnitt ich für YouTube mit.

Photoshop reduziert den Menschen auf Null
Nach ein paar privaten Ausführungen zum Deutschlernen in der Familie und ein Lob über München ging es los. „Modefotografen haben eine Art von Verantwortung. Wenn man Frauen fotografiert, muss man sich überlegen, wie man sie fotografiert und warum und wie sie dann aussehen auf den Fotos. Das ist heute so auf den Hund gekommen, wie Frauen in den Magazinen aussehen. Man hat eine Technik entwickelt, die heißt Photoshop. Damit kann man Frauen die Regungen des Lebens wegretuschierten. Und damit den Menschen auf Null reduzieren und dann behaupten, das ist schön.“ Dies sei der Stand der heutigen Idee von Schönheit. Lindbergh forderte die Courage zu haben, selbst zu sein. „Dann ist man schön“, so der Fotograf. Sein Frauenbild habe sich über die Jahrzehnte durch nicht geändert. „Man kennt das natürlich oder echt.“

Hurra, Peter Lindbergh macht ein Foto von mir.

Hurra, Peter Lindbergh macht ein Foto von mir.

Von Smartphone-Fotografie lässt sich viel lernen und entdecken
Als Blogger, der von Lindbergh mit dem iPhone fotografiert wurde, wollte ich es genauer wissen und fragte nach. Was hält ein Meisterfotograf wie Peter Lindbergh von der Smartphone-Fotografie? „Die großen Fotografen behaupten ja immer, dass dies alles Blödsinn sei. Jeder will heute Fotograf sein. Ich sehe so viele tolle Sachen, dagegen kann man als Fotograf gar nicht anstinken. Professionelle Fotografen können sich nur noch dadurch auszeichnen, dass sie einen Standpunkt haben und den 20, 30 oder 40 Jahre vertreten.“ Bei den Smartphone Fotos seien so tolle Sachen dabei. „Da kann man nichts dagegen machen. Da kann man dagegen viel davon lernen, diese Leichtigkeit.“

Er ist kein Freund von Selfies und so wurde ein Selfie gemacht.

Er ist kein Freund von Selfies und so wurde ein Selfie gemacht.

Über das Ende der Fotografie
Viele kleine und große Geschichten erzählte Peter Lindbergh in der Pressekonferenz. Probleme mit der digitalen Technik sehe er keine, vielmehr Probleme mit all den Leuten, die bei einem Shooting mitreden. In analogen Zeiten hatte er die Bilder im Kopf, in digitalen Zeiten in denen die Kamera an einem Monitor angeschlossen wird, reden zu viele Leute mit. „Dies läutet das Ende der Fotografie ein.“ Jeder könne durch den den externen Monitor sehen, was der Fotograf macht und reinreden. „Da beginnt das Ende der Fotografie. Der arme Typ hinter der Kamera darf nur noch den Kopf drücken.“


Schaut euch die ganze Pressekonferenz in Ruhe an. Von Peter Lindbergh kann jeder Fotograf etwas lernen und sei es auch nur die Leichtigkeit, wie so ein Star die Fragen beantwortet. Und schaut euch die Ausstellung in der Hypo Kunsthalle an, es lohnt sich.

Teil 1 der PK

Teil 2 der PK

Die Einführung zur PK

 

Die Magie des Kontaktbogens – Fotoausstellung Magnum . Contact Sheets

12. Januar 2015

Aufmacher

Noch bis zum 16. Januar läuft im Berliner Amerika Haus C/O Berlin Foundation eine der besten Fotoausstellungen, die ich seit langem besucht habe: Magnum . Contact Sheets. Es geht um Fotomagie – es geht um die richtige Auswahl aus einem Kontaktbogen.

Voller Ehrfurcht besuche ich die Ausstellung im Berliner Amerika Haus.

Voller Ehrfurcht besuche ich die Ausstellung im Berliner Amerika Haus.

Voller Erfurcht betrachtete ich einige der wichtigsten Fotodokumente des Fotojournalismus, die von Fotografen der legendären Agentur Magnum stammen. Fotos, die wir alle kennen, die sich in unser kollektives Fotogedächtnis eingebrannt haben. Ich sah die berühmten Bilder von Robert Capa, Henri Cartier-Bresson, David (Chim) Seymour, Werner Bischof, George Rodger und Elliott Erwitt, über Inge Morath, René Burri, Eve Arnold, Leonard Freed, Thomas Hoepker, Josef Koudelka und Gilles Peress bis hin zu Martine Franck, Martin Parr, Jim Goldberg, Trent Parke, Jonas Bendiksen, Bruno Barbey, Paolo Pellegrin und Alec Soth. Und ich sah, dass diese Meister Profis ihres Fachs waren. Sie schossen nicht nur ein, zwei Fotos, sondern eine ganze Serie von Bildern. Und dann kam die Arbeit, die jeder Fotograf vom Amateur bis zum Profi kennt: Die richtige Auswahl – die Entscheidung den richtigen Schuss zu finden. In der analogen Zeit gab es dafür den Kontaktbogen. Die Negativstreifen wurden auf ein DIN A4-Fotopapier gelegt, belichtet und entwickelt. Meist mit Fotolupe begann dann die Auswahl: Was ist das beste Bild? Welches Bild drückt die Stimmung, den Augenblick, die Atmosphäre am besten aus?

Diese Wahl war schwierig und hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Der Profi trifft die richtige Auswahl, sieht das zu entstehende Kunstwerk auf dem Kontaktbogen. Im Kopf entsteht aus dem kleinen (Vorschau-)bild des Kontaktbogens dann das große Werk, oftmals beschnitten.

Am Eingang der Ausstellung steht ein Zitat des großen Henri Cartier-Bresson, das mich beeindruckt hat: „Ein gelungenes Bild aus einem Kontaktbogen herauszuholen ist so, wie in den Keller zu gehen und mit einer guten Flasche Wein zurückzukehren, die man dann gemeinsam leert.“ Wunderbar die Arbeit damals im Fotolabor oder heute am Photoshop beschrieben – tolles Zitat.
Und diesen Prozess der Auswahl, die Entscheidung über ein Bild lässt sich wunderbar in der Ausstellung Magnum . Contact Sheets nachvollziehen. Der entscheidende Augenblick – in der Fotografie ist dieser alles bestimmend. Ich empfehle diese Ausstellung im Berliner Amerika Haus ausdrücklich allen, die mit Fotos zu tun haben: Volontären, Redakteuren, aber auch allen Bloggern.

Und ich bin der Fotoagentur Magnum dankbar für diesen ungewöhnlichen Schritt, diese Kontaktbögen zu zeigen. Als Bildjournalist verschwinden eigentlich die Kontaktbögen vor den Augen der Öffentlichkeit. Man zeigt den Ausschuss eigentlich keinem Menschen. Aber in dieser Ausstellung wird durch das Zeigen des fotografischen Ausschusses der Weg zum perfekten Foto klar und eindeutig. „Mit dieser totalen Transparenz und Entblößung seiner Arbeitsmethode macht sich der Fotograf angreifbar. Er riskiert, die Aura des Einzelbildes zu brechen und den kreativen Prozess zu entzaubern. So entsteht auch beim Betrachten des Kontaktbogens die Faszination, einerseits unmittelbar am Geschehen teilzunehmen und dem Fotografen über die Schulter zu sehen, andererseits damit etwas Verbotenes zu tun – wie in ein fremdes Tagebuch oder einen fremden Kleiderschrank zu blicken“, heißt es vom Amerika Haus und sie haben Recht.

In chronologischer Reihenfolge zeigt diese absolut sehenswerte Ausstellung leidenschaftlich engagierte Reportagen aus dem Zweiten Weltkrieg, Straßenszenen des Prager Frühlings, Ikonen wie Che Guevara, Mohammed Ali und Malcom X, Balkankrieg und Blutigen Sonntag, Brennpunkt Nahost, Porträts der japanischen, brasilianischen und britischen Gesellschaft sowie zahlreiche, weltweit historische Ereignisse mehr. Anhand dieser einzigartigen Zusammenstellung der Kontaktbögen werden in der Ausstellung drei unterschiedliche Ebenen sichtbar: Die jeweiligen politisch-sozialen Inhalte der Fotografien an sich, die allgemeine Historie der Reportagefotografie sowie die Entstehungsgeschichte der einzelnen Bilder.
Zu der Ausstellung ist ein kiloschwerer Katalog Magnum Contact Sheets erschienen, den ich absolut empfehlen kann. Ich werde über diesen 508 seitigen Katalog separat bloggen.

Jupp Darchinger- das fotografische Auge von Bonn

8. August 2013
Reise in vergangene Zeiten.

Reise in vergangene Zeiten.

Ende Juli  starb Josef Heinrich Darchinger im Alter von 87. Jahren. Wer im politischen Geschäft in Bonn tätig war, kannte seinen Namen, der Rest kannte seine Bilder. Er war für mich der Fotograf der Bonner Republik. Einmal auf einem Empfang in Bonn stand ich als junger Reporter zufällig neben dem alten Meister. Freilich kannte ich junger Kerl den Jupp nicht. Kollegen wiesen mich auf ihn hin und es war eine Ehre für mich, dass er sich ein paar Minuten mit mir unterhielt. Ich glaube, es ging um Kameramodelle.

Der Spiegel, für den Jupp Darchinger viel arbeitete nannte ihn “das Auge von Bonn“. Und Darchinger hatte schon einen besonderen Blick für das Wesentliche. Das politische Bonn war seine Spielwiese und er schoss Bilder, die Geschichte machten: Brandt mit seinem Kanzlerspion und immer wieder Helmut Schmidt. Mein Lieblingsbild war das Foto vom Honecker, der Schmidt zum Abschied ein Bonbon ins Zugfenster gab. Cooler Shoot.

Wirtschaftswunder2

Aber es gab noch einen anderen Darchinger als nur den politischen Fotograf. Er war Dokumentator einer längst vergangenen Zeit, die mir fremd war. Als ich meinen Eltern den wunderbaren Bildband Wirtschaftswunder von Taschen zeigte, waren sie sichtlich emotional berührt. So war das Leben in den 50er und 60er Jahren in der Ära Adenauer und Erhard. Da ich erst 1968 geboren bin, kannte ich den Wiederaufbau der Bundesrepublik nur aus Erzählungen meiner Eltern. Durch die Fotos von Jupp Darchinger bekam ich auch Bilder dazu in meinen Kopf. Der Mann hatte genau den richtigen Moment erwischt und das ohne großen Materialausschuss. Nicht wie heute im digitalen Zeitalter als meine Nikon 12 Bilder die Sekunde durchjagd. Jupp Darchinger hatte einen Schuss und der saß – das ist wahre Fotografie. Es gibt den Bildband Wirtschaftswunder in zwei Ausführungen für rund 10 Euro und für 750 Euro – ich liebe beide.

Jupp

Die Bilder hatten eine besondere Intensität. Seine Wirtschaftswunder-Fotos vermitteln Wärme und zeigen Aufbruch der jungen Bundesrepublik. Darchinger hatte das richtige Feeling und wie es Feininger nannte den fotografischen Blick. Für mich sind seine Fotos absolute Lehrbücher der Fotografie in den Bereichen Reportage und Portrait. In meinen Seminaren zeige ich gerne die Bilder von Jupp Darchinger und motiviere meine Seminarteilnehmer ihren fotografischen Weg zu gehen.

Wirtschaftswunder

iPhone-Fotos als Pressefotografie

5. Juni 2013

Noch immer laufen Fotoseminare von mir als Teil der journalistischen Nachwuchsförderung hervorragend, doch bereite ich mich verstärkt auf einen Wechsel vor. Als digitaler Bildjournalist setze ich seit Jahrzehnten auf Nikon, aber ich werde künftige Seminare für iPhone-Foto/Videografie anbieten. Klassische Fotografen werden die Nase rümpfen –  zu Recht, wie ich finde. Aber ich habe wieder ein prominentes Vorbild: Die Chicago Sun-Times hat alle Fotografen entlassen und sie durch Reporter mit iPhones ersetzt. Das trifft alle Bereiche des Blattes, wie der Blog der Mediengruppe berichtet.

Erste Reaktionen auf die Entlassungen.

Erste Reaktionen auf die Entlassungen.

Die Fotoreporter des Blattes bekamen bei einer Einladung zum Managementmeeting ihre Kündigung in die Hand gedrückt. Dabei trifft es auch alte erfahrene Fotohasen wie John H. White. Er erhielt 1982 den Pulitzerpreis für Foto-Journalismus.

Künftig werden die fotografischen Aufgaben die Reporter und Redakteure selbst erledigen und zwar mit dem iPhone. Die Mitarbeiter bekamen Kurse im Umgang mit den Apple Devices. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Es ist ein komplett neues Arbeiten. Foto-Apps. Video-Apps und anschließende Foto- und Videobearbeitung über Apps. Meines Erachten bekomme ich nicht bisherige Qualität, aber Qualität in der bisherigen Form wird von Lesern und Verlegern nicht bezahlt. Es wird an diesem Beispiel wieder deutlich, unter welchem Kostendruck Journalisten produzieren müssen. Was in den USA beginnt, wird sich in Deutschland fortsetzen. Und daher werde ich diese Art von Schulungen in mein Seminarangebot mitaufnehmen. Anfrage bitte gerne.  

Neue 3D-Jobs im DOSCH Career Guide

16. Dezember 2010

Im Rahmen der animago CONFERENCE gab DOSCH Design eine Weltpremiere bekannt: Der DOSCH Career Guide (DCG) ist ein Webportal, das speziell für Kreativ-Berufe geschaffen wurde. Zielgruppe sind Schüler und Studenten, die auf der Suche nach einer geeigneten Ausbildung oder Praktikum sind, ebenso wie Berufstätige, die sich verändern oder weiterbilden möchten und nach konkreten Job-Angeboten suchen.

Kaum ein Berufszweig ist so schnelllebig, komplex, aber auch unübersichtlich wie die Kreativ-Branche. Hier finden sich klassische Berufsbilder wie Designer, Architekten oder Fotografen, aber aufgrund der rasanten technischen Entwicklung und den damit verbundenen Anforderungen auch viele Autodidakten und neu geschaffene Jobbezeichnungen, für die es noch gar keine fundierte Ausbildung gibt.

„Bei der täglichen Arbeit auf der Suche nach neuen Kunden und Interessenten aus dem CG Bereich sind wir auf unzählige Foren im In- und Ausland gestoßen“, sagt Gisela Reger, Marketing Leiterin von DOSCH DESIGN. Was jedoch fehlt, ist ein netzumspannendes Medium, das die unterschiedlichen Bereiche vereint und vor allem aktuell ist. Ein Sprachrohr für Schüler und Studenten, ebenso wie für Bildungseinrichtungen oder Arbeitgeber.

Die Idee dazu hatte Sebastian Dosch schon länger im Kopf – ein Bindeglied zu schaffen, das sich rein auf die Vernetzung von (Aus-)Bildung und Beruf konzentriert. Als Geschäftsführer von DOSCH DESIGN kennt er die Branche. Sein Unternehmen, das er 1995 gründete, entwickelt Computergrafik Produkte für den professionellen Einsatz in den Bereichen 3D-Design, Visualisierung, Animation und Desktop Publishing und ist weltweit tätig. Während seiner Laufbahn hat er zahlreiche Kontakte zur Industrie, Bildungseinrichtungen, Agenturen oder Filmstudios geknüpft, die ihm nun hilfreich sind, die Idee zu verwirklichen.

„Grundbedingung ist, dass es ein neutrales Netzwerk ist, in dem keine Werbebanner und Promotions das Bild bestimmen und dass der Enduser kostenlos darauf zugreifen kann. Nur so können wir glaubwürdig sein“ so der Initiator. „Ganz uneigennützig ist das Projekt für uns natürlich nicht – denn wir wissen aus eigener Erfahrung, wie schwierig es ist, geschulte Fachkräfte zu finden und erhoffen uns von dem Projekt einen gut ausgebildeten Nachwuchs. Wir werden aber auf keinen Fall unsere Produkte dort vermarkten oder Kunden anwerben. Und eine gehörige Portion Idealismus steckt natürlich auch darin, denn der Nachwuchs liegt uns am Herzen.“

Herzstück des DOSCH Career Guide (DCG) ist eine umfangreiche Datenbank mit Kontakt-Daten der wichtigsten Universitäten, Schulen und Weiterbildungseinrichtungen – und das weltweit. Die Nutzer können sich detailliert über die Angebote informieren, inklusive Details zu Degrees und Kursen/Studiengängen. Eine individuelle Suchfunktion ermöglicht die Zusammenstellung eines eigenen Berufs/Ausbildungs-Profils und garantiert bestmögliche Ergebnisse. „Der Weg des DOSCH Career Guide hat gerade erst begonnen – entwickeln wir ihn gemeinsam zu einem echten Leitfaden für die Kreativbranche. Wir sind dankbar für jeden, der mithilft den DCG – und somit die ganze Branche voranzubringen“, so Sebastian Dosch.

In der Jobbörse präsentieren Arbeitgeber aus der Digital-Content-Creation Branche ihre freien Job-Angebote und Praktika-Möglichkeiten.

  • Freelancer und Arbeitnehmer können ihr persönliches Profil potentiellen Arbeitgebern präsentieren. Hierbei bleibt es dem User überlassen, wie viele Informationen er auf der Seite preisgeben möchte.
  • Das Advisory Board ist ein Gremium wichtiger Persönlichkeiten aus der Kreativ-Industrie, den Medien oder der Politik. Es berät den DCG und hilft, marktgerechte Lösungen innerhalb des DCG zu entwickeln. Übrigens, ich bin Mitglied dieses Advisory Boards.
  • Ein Event-Kalender weist auf wichtige Schulungen, Kongresse, Seminare, Road-Shows oder Messen hin – auch hier geht der Blick über die Grenzen hinaus und das Angebot gilt weltweit.
  • Der DCG Blog informiert aktuell über wichtige Neuerungen, neue DCG-Funktionen, sowie Veranstaltungen bei denen man den DCG „live“ antreffen kann.
  • In der Partner-Rubrik präsentieren sich Unternehmen aus den Bereichen Medien, Soft- und Hardware mit besonderen Angeboten für die Nutzer

Initiator und verantwortlich für den Career Guide ist die Firma DOSCH DESIGN mit ihrem Geschäftsführer Sebastian Dosch. Hier laufen die zahlreichen Kontakte zusammen und werden in die richtigen Bahnen gelenkt. „Uns ist es ein Anliegen, kein anonymes Netzwerk zu sein und es ist auch nicht als Konkurrenz zu Facebook, LinkedIn oder Xing zu verstehen. Hinter dem  DCG stehen „echte Menschen und Namen“. Ich verstehe mich lediglich als Fadenzieher, der die zahlreichen Kontakte bündelt, so dass ein Team entsteht, das die Nutzer bestmöglich auf die Arbeitswelt von morgen vorbereitet.“ sagt Sebastian Dosch.

Tatsache ist, dass es ein so umfassendes Internetportal, das weltweit aufgestellt ist, bisher nicht gibt. Der DCG wird werbefrei betrieben, es werden keine den Nutzer störenden und ablenkenden Werbebanner gezeigt. Darüber hinaus werden keine Nutzerdaten gesammelt und für Marketing-Zwecke weitergeleitet, ausgewertet oder verkauft. Der sensible Umgang mit den Daten ist auf jeden Fall gewährleistet.

Bereits im Boot sind die wichtigsten Schulen und Universitäten mit Ausbildungsprogrammen im DCC Bereich aus dem In- und Ausland. Ebenso wichtige Medienpartner und Fachleute aus  der Branche. Der DCG hat das Ziel, gezielt mit Handwerkskammern, IHKs, Arbeitsagenturen und anderen Institutionen zusammen zu arbeiten, um die Anforderung der DCC Branche bestmöglich in aktuellen Ausbildungsberufen darzustellen. Hier findet zwischen allen Beteiligten ein reger Austausch statt.

Langfristiges Ziel ist es, bereits allgemeinbildende Schulen als Partner zu gewinnen und dort Basisarbeit zu leisten. Der DCG möchte die Schüler bei der Wahl ihrer Ausbildung beraten und über die verschiedenen Berufsmöglichkeiten in der CG Branche informieren.

Die Nutzung des DOSCH Career Guides ist für die User kostenlos. Sie müssen sich lediglich registrieren, um an die Informationen zu gelangen. Partner, Job-Anbieter und Schulen müssen eine Gebühr zahlen, die abhängig von der Menge der veröffentlichten Informationen ist. Langfristig soll sich der DOSCH Career Guide somit selbst tragen.