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Magnetisch, vielseitig, unverzichtbar – meine Erfahrung mit dem NEEWER-Filterset für die DJI OSMO Pocket 3

4. September 2025

Als Videofilmer arbeite ich immer mehr mit der DJI OSMO Pocket 3. Viele Produkte wie Drohne und Ansteckmikrofon haben mich in der Vergangenheit überzeugt. Und nun spiele ich ein wenig mit der DJI OSMO Pocket 3 herum und hab sie als digitaler Nomade immer dabei.

Wie ich es von meinem Fotoapparat gewohnt bin, weiß ich, wie wichtig es ist, Filter zu verwenden. Kein Fix it in the Post, sondern der richtige Filter am Set erspart eine Menge Nacharbeit. Ich probiere gerade das NEEWER Magnetische ND CPL UV Filter Set aus.

Das Set ist ein vielseitiges Zubehörpaket für alle, die ihre Video- und Fotoaufnahmen auf das nächste Level heben möchten. Das Set umfasst insgesamt sechs hochwertige Filter: UV-Filter, CPL-Polarisationsfilter sowie die Neutraldichtefilter ND16, ND32, ND64 und ND256.

Der UV-Filter schützt die Linse zuverlässig vor Staub, Kratzern und UV-Strahlen und sorgt gleichzeitig für klarere Aufnahmen bei hellem Tageslicht. Der CPL-Polarisationsfilter reduziert störende Reflexionen auf Glas- und Wasseroberflächen und verstärkt gleichzeitig die Farbsättigung und Kontraste, was besonders bei Landschaftsaufnahmen beeindruckende Ergebnisse liefert.

Die Neutraldichtefilter (ND16, ND32, ND64 und ND256) ermöglichen eine flexible Lichtkontrolle und sind ideal, um die Belichtungszeit anzupassen, ohne die Farbdarstellung zu beeinträchtigen. Ob bei sonnigen Außenaufnahmen oder Szenen mit stark wechselnden Lichtverhältnissen – diese Filter helfen, Überbelichtungen zu vermeiden und schaffen einen natürlichen, cineastischen Look.

Dank der magnetischen Befestigung lassen sich die Filter schnell und sicher an der DJI OSMO Pocket 3 anbringen und ebenso leicht wieder wechseln. Die präzise Verarbeitung sorgt für einen festen Halt, ohne die Balance oder Stabilität der Kamera zu beeinträchtigen.

Jetzt muss ich nur meinen inneren Schweinehund überwinden und nicht gleich spontan losfilmen, sondern überlegen, welchen Filter ich brauche. Ich muss also meinen Produktionsablauf ändern. Erst Hirn einschalten, Filter wählen und dann drehen.

Zwei Monate im Praxiseinsatz: Die Canon PowerShot V10 Vlogging-Kamera

2. September 2023

Rund zwei Monate hatte ich die Canon PowerShot V10 Vlogging-Kamera nun fast durchgehend im Einsatz. Nachdem die Canon-Agentur mir kein Testexemplar zu Verfügung stellen konnte/wollte, habe ich mir den Nachfolger der LEGRIA mini X selbst gekauft. Mein Ergebnis nach zwei Monaten Praxiseinsatz ist durchwachsen.

Ich liebte die LEGRIA mini X, die ich überall dabei hatte. Leider war die Auflösung von HD begrenzt. Aber das Konzept der Kamera war schlichtweg genial und durchdacht. Nachdem 4K nun Standard ist, musste die Nachfolgerkamera Canon PowerShot V10 her. Auflösung passt, aber dann beginnt das unangenehme Umgewöhnen. Warum beherzigt Canon nicht das Gesetzt der Kamerahersteller: Never change a running System? Das Handling ist meines Erachtens deutlich komplizierter als bei bei LEGRIA mini X, was vor allem an dem Aufnahmeknopf liegt, der auf der Vorderseite des Geräts angebracht ist. Bei der LEGRIA mini X war der haitische Aufnahmeknopf auf der Seite und für mich deutlich einfacher zu bedienen. Bei der PowerShot V10 hatte ich zu oft den Finger in der Linse. Hier mein erster Blogartikel zur Kamera.

Zweiter Kritikpunkt ist das zu kleine Display. Zwar wurde das Display verbessert, aber für mich als älteren Videoblogger ist Bild auf dem 2,0-Zoll-LCD-Touchscreen schlichtweg zu klein um zu überprüfen, ob die Kamera auch wirklich auf da Objekt scharf gestellt ist. Die automatische Objekterfassung kann ja ein anderes Aufnahmeziel im Visier haben. Bei den Aufnahmen musste ich immer kontrollieren und ggf. eingreifen, sonst waren die Aufnahmen unscharf und nicht zu gebrauchen.

Dritter Kritikpunkt ist die enorme Hitzeentwicklung der Kamera bei voller Bildauflösung. Schraubt man alle Einstellungen hoch, um ein rattenscharfes 4K-Bild zu bekommen, dann überhitzt die Kamera nach rund zehn Minuten Aufnahmezeit. Das reicht für einen klassischen Auflager, aber nicht für einen längeren Dreh. Es nervt, wenn die Temperaturanzeige ständig Richtung Rot wandert und man eigentlich nur noch die Temperatur im Auge hat und sich nicht mehr auf den filmischen Inhalt konzentriert. Also Auflösung runterschrauben und die Temperatur passt – aber Moment, wollte ich die Canon PowerShot V10 nicht gerade wegen der 4K Auflösung, damit die LEGRIA mini X in Rente gehen konnte? Hier mal eine Aufnahme meiner monatlichen Matinee, die ich im Scala Kino Fürstenfeldbruck halten darf mit der Canon PowerShot V10.

Und als Vergleich eine ältere Aufnahme mit der alten Canon PowerShot V10 auch im gleichen Kinosaal.

Ich will die PowerShot V10 nicht schlecht reden. Es ist eine gute Kamera fürs Videobloggen, aber der richtig große Wurf ist Canon nicht gelungen. Das beginnt schon beim Klötzchen-Design. Was weit entfernt von Eleganz ist. Aber viele der inneren Werte wie Mikro, Filter, Anbindung, USB-C, Speicherkarte sind schon in Ordnung. Dennoch trauere ich meiner xf hinterher. DAS war eine Kamera.