Wenn mein Astralkörper aus der hauseigenen Sauna kommt, hülle ich mich derzeit in einen Boss-Bademantel. Noch – das soll sich ändern. Mein Twitter-Kollege Heiko Kunkel @olschok hat mich auf einen tollen Fund im Internet aufmerksam gemacht: Den Jedi Badelmantel.
Zwar ist das Teil im Moment ausverkauft, aber vielleicht bekomm ich bis zum Start der Star Wars: The Complete Saga I-VI auf Blu ray ein Exemplar zu ergattern. Ich weiß nicht, ob ich mich damit an den Strand traue, aber zu Hause bin ich auf jeden Fall der Jedi-Meister. Ich erinnere mich, dass bei der Neil Young Tour Rust Never SleepsRoadies als Jawas ihren Dienst taten. Das fand ich schon beeindruckend. Doch ein Jawa im Sandkriecher wollte ich nie sein, da ist ein Jedi oder ein Sith-Lord allemal besser.
Der Jedi-Bademantel hat ist ein offizielles Star Wars-Produkt und besteht aus 100 % Baumwollvelours. Er ist Maschinenwaschbar und ist One Size, allerdings fällt er ziemlich groß aus und passt am besten, wenn man Größe M-XL hat.
Die Maße sind: Länge 144 cm, Breite auf Brusthöhe 68 cm (gemessen von Achsel zu Achsel) und Armlänge 62 cm (gemessen zwischen Schulter und Ärmelende). Es gibt das Teil auch als Lord Vader-Variante in Schwarz (aber ohne Helm).
update (10.9.11): Bei Amazon hab ich die Mäntel gesehen und gleich bestellt: Hier der Jedi Morgenmantel und hier der Vader Bademantel.
Für mich ist Weihnachten gerettet. Lego hat soeben mein persönliches Weihnachtsgeschenk für 2011/2012 in den Lego-Store eingestellt. Es handelt sich um den langerwarteten Sternenzerstörer von Darth Vader, die Executor. Da unsere Familie sich im Star Wars Fieber wegen der Blu ray-Veröffentlichung der Filme Star Wars: The Complete Saga I-VI befindet, kommt dieses Sammelerteil gerade recht. Im Moment bauen wir noch den Rasenden Falken, aber die Executor ist schon eine Augenweide.
Im Lego Programm trägt er die Nummer 10221 und nennt sich auf Deutsch Super-Sternenzerstörer. Mit 3152 Teilen ist das Schmuckstück wieder ein schönes großes Modell mit einer Gesamtlänge von 124,5 Zentimetern. Das rechtfertigt den Kauf einer weiteren Sammlervitrine, die das Gewicht von 3,5 Kilogramm aushält und die Executor vor Angriffen schützt. Das Set enthält 5 Minifuguren von Darth Vader, Admiral Piett, Dengar, Bossk und dem Robo IG-88. Um das lange Schiff zu halten, sind gleich zwei Ausstellungsständer nötig. Zudem gibt das übliche Schild mit den technischen Daten.
Für mich unnötig, aber dennoch Bestandteil: Das zentrale Schiffsteil lässt sich abnehmen und gibt den Blick in eine Kommandozentrale frei. Hier können die Figuren dann eingesetzt werden. In der Praxis sieht es bei mir aber so aus, dass die Executor nicht bespielt wird, sondern als Sammlerstück in der Vitrine steht. Finger weg nach dem Aufbau. Der Aufbau soll für geübte Lego-Bastler rund 8 Stunden dauern. Da bei uns die ganze Familie mithilft und immer wieder im Bau gespielt werden muss, dauert es sicher länger – aber das ist kein Problem.
Das Schiff ist schön detailreich. Dem Familiennachwuchs gefiel vor allem der kleine Sternenzerstörer an der Backbord-Seite des Schiffes. Das soll die enorme Größe des Schiffes zeigen, das zwölfmal größer ist, als der klassische Sternenzerstörer.
Die Executor war im Kampf um dem Mond Endor beteiligt. Wir Star Wars-Geeks wissen, dass es sich um das Flaggschiff von Lord Vader handelt, dass eigentlich viel zu groß war. Aber nach der Zerstörung des ersten Todessterns wollte das Imperium zeigen, wie mächtig das Böse in der Galaxis ist. Es war 19.000 Meter lang und hatte eine Besatzung von 279.144 Mann. An Bord waren unter anderem 144 TIE-Jäger und 30 AT-ATs sowie 40 AT-STs. Admiral Piett war der dritte und letzte Kommandant, der auf der Brücke starb, als ein Rebellenjäger einen Kamikazeangriff startete. Die Executor kollidierte schließich mit dem zweiten Todesstern und damit war es mit dem Imperium vorbei.
Die Idee von Stifttabletts gefällt mir. Ich habe mich für den Hersteller Wacom entschieden, weil mich Qualität und Leistung überzeugt haben. Im Moment arbeitet ich viel mit meinem 12 Zoll Cintiq, weil ich mit dem Stift direkt auf den Bildschirm malen, zeichnen, skizzieren kann. Für Video- und Fotoarbeiten ist das Tablett für mich unentbehrlich. Die anderen Tabletts der Intuos-Serie nutzte ich früher, habe aber immer mehr das Auge-Hand-Koordinationsproblem.
Im Bett, im Garten, auf Modenschauen oder im Zug nutze ich allerdings das herkömmliche Papier. Und das werde ich weiterhin tun – mit einer Ausnahme. Ich probiere die neue Wacom-Erfindung Inkling ab Oktober für 170 Euro aus.
So sieht Inkling aus.
Der neue digitale Stift erfasst während des Freihand-Skizzierens auf Papier gleichzeitig die Skizze als digitale Datei. Mit Inkling skizziere ich mit einer traditionellen Kugelschreiberspitze in ein beliebiges Notizbuch oder auf ein gewöhnliches Blatt Papier, während der Stift gleichzeitig die digitale Entsprechung dieser Skizze erfasst und festhält. Inkling soll die Lücke zwischen dem Skizzieren auf Papier und dem digitalen Zeichnen schließen, denn er ermöglicht es, die mit Tinte auf Papier festgehaltenen und zugleich digital erfassten Skizzen später am Computer weiterzuentwickeln. Inkling erlaubt es, bereits während des Skizzierens unterschiedliche Ebenen in die digitalen Dateien folgender kreativer Softwareprogramme einzufügen: Adobe Photoshop, Adobe Illustrator und Autodesk Sketchbook Pro, ab der Version 2011.
Die Idee ist gut - mal sehen, wie die Ausführung ist.
Die Idee überzeugt mich, obwohl ich noch Bedenken habe. In der Regel zeichne ich nicht mit einem Kugelschreiber. Aber ich will Inkling eine Chance geben. Ein Bleiftift wäre sinnvoller, hat aber wohl massive technische Probleme. Der digitale Inkling Stift besteht aus Hardware- und Software-Komponenten. Die Hardware umfasst den Stift und einen kabellosen Empfänger. Der Stift enthält eine Standdardkugelschreibermine und arbeitet mit der drucksensitiven Stifttechnologie von Wacom, die misst, wie stark der Nutzer den Stift beim Skizzieren auf das Papier drückt. Inkling erkennt 1.024 unterschiedliche Druckstufen. Das ist nicht der Hammer, aber für Skizzen reicht es
Der Empfänger lässt sich am Rand meines Blocks klemmen. Solange die Sichtlinie zwischen Stiftspitze und Empfänger frei bleibt, kann der Nutzer die Position des Empfängers frei wählen. Um Skizzen auf den Computer zu übertragen, verbindet der Nutzer den Empfänger per USB-Anschluss mit seinem Computer. Mit der mitgelieferten Software Inkling Sketch Manager lassen sich die Dateien öffnen und einzelne Ebenen bearbeiten. Die Dateien lassen in den Formaten JPG, BMP, TIFF, PNG, SVG und PDF speichern, um sie in anderen Applikationen weiterzuverarbeiten.
Ich bin gespannt auf das Teil und hoffe, dass Wacom dazu noch eine App herausbringt, dass ich Inkling auch an mein iPad via USB-Connector anschließen kann. Ich möchte dann mit Sketchbook meine Daten weiter bearbeiten und Farbe hinzu geben.
Vielleicht bin ich ein Geek. Ich erinnere mich noch an die Zeit als ich mir meinen ersten Newton kaufte. Wochenlang musste ich ihn vorbestellen und hatte dann meinen PDA in den Händen. Mir gefiel der Newton und es tat mir schon leid, als Steve Jobs beschloss, die Newton-Reihe aufzukündigen. Im Laufe der Zeit sind fünf Newtons mein Eigentum, die heute in einer Vitrine stehen. Das eindrucksvollste Gerät war übrigens der eMate 300 – ein Edu-Gerät auf Newton-Basis aus dem Jahr 1998. Der eMate beeinflusste in seiner Form dann sicher das erste iBook, die Miss Marple Handtasche.
Amstrad Pen Pad PDA 600 im Einsatz bei einem Lehrer.
Heute bin ich auf das iPad umgestiegen, machte zuvor eine Runde mit den Palm PDAs und die Newton-Familie ist nur noch Museumsgeschichte. Aber ich bin nichts gegen einen Lehrer, den ich neulich traf. Er hatte den Newton-Konkurrenten Amstrad Pen Pad PDA 600 dabei. Er hat das Gerät aus dem Jahr 1993 noch voll im Einsatz. Da war ich baff. Seine Termine, Adressen und auch sein Notensystem hat er im Amstrad Pen Pad PDA 600 abgelegt. Ich hab die Handschriftenerkennung ausprobiert und sie war gar nicht schlecht für seine Zeit. Ob die newtonsche Schriftenerkennung nun besser war, weiß ich nicht mehr – ich sage als Apple-Fan einfach mal ja. Dennoch machte es einen riesigen Spaß, ein Stück IT-Geschichte wieder in den Händen zu halten und sie im täglichen Gebrauch zu sehen. Ich würde heute mit der 14.3 MHz-CPU verrückt werden und auch 128 KB RAM ist auch eher übersichtlich. Aber für den Herrn Lehrer reichte es aus, was mich eigentlich stutzig machen sollte.