Um es vorweg zu sagen: Ich bin enttäuscht vom iPad Dock-Connector-auf-VGA-Adapter im Zusammenspiel mit der Keynote App. Ich liebe das iPad und ich liebe Keynote. Als Referent für verschiedene Organisationen habe ich meine Folienvorträge immer dabei. Meine gesamten Präsentationen erstelle ich in Keynote, weil es für mich die beste Präsentationssoftware am Mac ist.
Als das iPad auf den Markt kam und Apple sofort die App Keynote veröffentlichte, griff ich sofort zu. Über den 30 Euro teuren Dock-Connector-auf-VGA-Adapter kann ich mein iPad an den Fernseher, Projektor oder einen VGA-Bildschirm anschließen. Der iPad Dock-Connector-auf-VGA-Adapter verbindet das iPad bzw. das iPad Dock über den Dockanschluss und mithilfe des VGA-Adapters mit dem Projektor oder Bildschirm. Allerdings wird nur das Querformat unterstützt, doch damit kann ich leben.
Womit ich allerdings absolut nicht leben kann, ist die Tatsache, dass alle meine Moderationsnotizen gelöscht werden. Meine Vorträge sind visuelle Präsentationen im Stile von Garr Reynolds. Hier lasse ich Farben und Bilder sprechen – und so gut wie keine Texte. Die Leute sollen in meinen Vorträgen keine Texte und Bullit-Point-Aufzählungen ertragen müssen, sondern sie sollen zuhören und vor allem etwas lernen. Texte lesen, können die Teilnehmer auch zu Hause. Zahlreiche Firmen beauftragen mich daher als Externen, ihre Präsentationen umzuarbeiten und zu optimieren.
Doch mit dem iPad, Keynote und dem Dock-Connector-auf-VGA-Adapter kann ich diese Dienstleistung nicht erbringen und ich muss weiterhin mein MacBook Pro einsetzen. Es ist damit nicht möglich, den iPad Homescreen auf ein anderes Gerät zu spiegeln oder dort anzuzeigen. Apple, hier muss dringend nachgebessert werden.
update: Apple hat nachgebessert und alle Probleme beseitig. Sehr gut

