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Fortsetzung der Matinéen im Scala Fürstenfeldbruck

3. Januar 2025

Kino ist mehr als nur ein Ort, an dem Filme abgespielt werden. Es ist ein Raum, in dem Geschichten lebendig werden und Menschen zusammenkommen, um gemeinsam zu lachen, zu weinen und zu staunen. Hier treffen sich Fremde und werden für einen Moment zu einer Gemeinschaft, die durch die Magie des Films verbunden ist. Das Rascheln der Popcorn-Tüten und die gespannte Stille im Saal schaffen eine Atmosphäre, die kein Wohnzimmer ersetzen kann. Kino ist ein Erlebnis, das verbindet – eine Feier von Kreativität, Emotionen und dem einzigartigen Gefühl, etwas gemeinsam zu erleben.

Daher veranstalte ich in Absprache mit den Verantwortlichen im Scala Fürstenfeldbruck regelmäßige Filmmatinéen aus den Genre phantastischer Film und Western. Start der Vorträge ist um 10:45 Uhr. Es gibt die Karten für alle Filme bereits online.

Ich danke ausdrücklich dem Team des Scala Fürstenfeldbruck für die Möglichkeit und freue mich natürlich über das grandiose Feedback unserer Reihe. Das gibt Mut für Kinokultur, abseits des Mainstreams.

Die phantastische Matinee

Sonntag, 19. Januar Tanz der Vampire
Tanz der Vampire fasziniert durch seine meisterhafte Mischung aus schauriger Atmosphäre und feinsinnigem Humor, die das klassische Vampirgenre zugleich zelebriert und parodiert. Roman Polańskis visuelle Eleganz und der unvergessliche Score von Krzysztof Komeda machen den Film zu einem zeitlosen Kultwerk.

Sonntag, 9. Februar Train to Busan
Train to Busan fesselt durch seine intensive emotionale Tiefe, die den Überlebenskampf gegen eine Zombie-Apokalypse mit eindringlichen zwischenmenschlichen Beziehungen verbindet. Die dynamische Inszenierung im begrenzten Raum eines Zuges schafft eine packende Mischung aus Action, Spannung und menschlicher Dramatik.

Sonntag 2. März Double Feature Graf Zaroff und Vampyr
Graf Zaroff begeistert durch seine unheimliche Grundidee, Menschenjagd als tödliches Katz-und-Maus-Spiel auf einer abgelegenen Insel darzustellen, wodurch die Grenzen zwischen Jäger und Gejagtem verschwimmen. Die düstere Atmosphäre und Leslie Banks’ charismatisch-bedrohliche Darstellung des Zaroff machen den Film zu einem frühen Meisterwerk des Thrillers.

Vampyr fasziniert durch seine traumartige Atmosphäre, die mit expressionistischen Bildern und schattenhaften Szenerien eine beklemmende Welt zwischen Realität und Übernatürlichem erschafft. Carl Theodor Dreyers meisterhafte Inszenierung verbindet innovative Filmtechnik mit subtilem Horror, wodurch der Film zu einem poetischen Meilenstein des frühen Gruselkinos wird.

Sonntag, 6. April Ekel
Ekel zieht seine Faszination aus der intensiven Darstellung psychologischen Zerfalls, bei der die Wahrnehmung der Protagonistin in klaustrophobischen Bildern und surrealen Momenten spürbar wird. Roman Polańskis präzise Inszenierung macht die Grenzen zwischen Realität und Wahn auf beklemmende Weise durchlässig, wodurch der Film zu einem Meilenstein des psychologischen Horrors wird.

Sonntag, 18. Mai Das Haus an der Friedhofsmauer
Das Haus an der Friedhofsmauer fasziniert durch seine unheimliche Mischung aus gotischem Horror und surrealem Albtraum, die in einer Atmosphäre ständiger Bedrohung gipfelt. Lucio Fulcis Inszenierung kombiniert verstörende Gewalt, subtile Andeutungen und eine hypnotische Musikuntermalung zu einem Kultklassiker des italienischen Horrorkinos.

Sonntag, 15. Juni Nosferatu – Phantom der Nacht
Nosferatu – Phantom der Nacht fasziniert durch Werner Herzogs poetische Neuinterpretation des Vampir-Mythos, die Melancholie und Horror in einem hypnotischen Bilderreigen vereint. Klaus Kinskis eindringliche Darstellung des Grafen Dracula verkörpert eine tragische, fast mitleiderregende Kreatur, die untrennbar mit Tod und Einsamkeit verbunden ist.

Die Western Matinee

Sonntag, 26. Januar The Wild Bunch
The Wild Bunch fasziniert durch seine kompromisslose Darstellung des Endes des Wilden Westens, in der alte Heldenfiguren einer neuen, gnadenlosen Ära weichen. Sam Peckinpahs meisterhafte Regie verbindet brutale Action mit tiefgründiger Charakterzeichnung, wodurch der Film zu einem Meilenstein des modernen Westerns und des Antihelden-Kinos wird.

Sonntag, 16. März Der Mann, der Liberty Valance erschoss
Der Mann, der Liberty Valance erschoss fasziniert durch seine vielschichtige Erzählung über den Konflikt zwischen Gesetz und Gewalt sowie die Mythenbildung im Wilden Westen. John Fords meisterhafte Inszenierung und das Zusammenspiel von James Stewart und John Wayne machen den Film zu einem tiefgründigen Western-Klassiker, der zugleich nostalgisch und kritisch ist.

Sonntag, 8. Juni Vierzig Wagen westwärts
Vierzig Wagen westwärts begeistert durch seinen humorvollen Ansatz, der das Western-Genre mit einer satirischen Leichtigkeit und skurrilen Charakteren auf den Kopf stellt. Burt Kennedy kombiniert charmanten Slapstick mit bissigen Dialogen, wodurch der Film zu einer erfrischenden und unterhaltsamen Parodie des klassischen Westerngenres wird.