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Kostenloses WLAN bei Franz Josef, aber ich will mehr

23. Juli 2014

Ich begrüße ausdrücklich den Schritt des Münchner Flughafens in Kürze das WLAN am Flughafen kostenlos bereit zu stellen. Künftig soll es möglich sein, dass Fluggäste in den Terminals vom Franz Josef Strauß Airport 24 Stunden kostenlos das WLAN nutzen können. Bisher war es nur eine halbe Stunde möglich. Der Service wird von der Telekom bereit gestellt.

Kostenloses WLAN kommt zu FJS, aber wie sieht es mit Steckdosen aus?

Kostenloses WLAN kommt zu FJS, aber wie sieht es mit Steckdosen aus?

Ich will ja nicht meckern und kostenloses WLAN ist der richtige Schritt. Aber ich große Bitte habe ich noch: Steckdosen, bitte bringt mehr Steckdosen an.
Ich durfte neulich nach London fliegen und musste aufgrund von Verspätungen im Terminal 1 warten. Um den digitalen Anschluss nicht zu verpassen, wollte ich iPad und iPhone aufladen und fand an den Gates keine Steckdosen. Ja ich sehe schlecht, aber nicht nur mir ging es so. Andere irrten mit ihrem Ladekabel auch herum. Erst an den Fenstern fanden wir Stromsuchende eine (!) Steckdose, die wir uns brüderlich teilten.

Am Fenster fand ich am Terminal 1 in Muc eine Dose.

Am Fenster fand ich am Terminal 1 in Muc eine Dose.

Ich gestehe: In Bremen am Flughafen ging ich in meiner Not sogar mal so weit, dass ich einen Cola-Automaten aussteckte, um an meinen Strom zu kommen. Bitte jetzt keinen Shitstorm. Aber Strom ist bei Smartphone ein echtes Problem.
In London musste ich dagegen sehen, was es heißt eine Weltstadt zu sein. Am Flughafen Gatwick gab es an jeder Ecke Steckdosen. Überall waren an den Sitzplätzen Stromtanks angebracht. Ich brauchte nur den englischen Adapter und konnte wunderbar Strom tanken.

Foto 3
Also bitte liebe Flughafenbetreiber in München. Mehr Steckdosen bitte und falls ihr welche im Terminal 1 habt, dann weißt darauf hin. Dann wird es auch langsam etwas mit Laptop und Lederhose.

So muss es sein mit der Stromversorgung: London Gatwick

So muss es sein mit der Stromversorgung: London Gatwick

Amtrak: WLAN zwischen Philadelphia und New York

23. Februar 2013
Reisen mit dem Amtrak

Reisen mit dem Amtrak

Aus verschiedenen Gründen fahre ich zu meinen Seminaren und Terminen mit dem Zug. Aber Arbeiten im Zug ist eher Fehlanzeige, weil ich zum Arbeiten in der Regel Internet brauche. Auf vielen Strecken der Deutschen Bahn ist damit tote Hose. Ab und zu habe ich Edge-Empfang, in manchen Bahnhöfen 3G und bei viel Glück LTE. WLAN ist komplette Fehlanzeige – und ehrlich gesagt: Es kotzt mich an – Verzeihung für den Kraftausdruck.

Da schwafeln wir über Zukunftsstandort Deutschland, in meinem Bayern über Laptop und Lederhosen und was machen wir: Wir verbieten offene WLAN wegen Störerhaftung und der Netzausbau ist im ländlichen Raum grauenhaft. Gute Nacht Deutschland.

Hot-Spot im Zug.

Hot-Spot im Zug.

Vor kurzem war ich in den USA zwischen Philadelphia und New York unterwegs und nutzte Amtrak. Seit 1971 wird in den Staaten der nationale Zugverkehr unter der Marke Amtrak geführt. Mir ahnte Schlimmes, hatte ich im Autoland wenig Gutes vom Zug gehört. Aber ich wurde eines Besseren belehrt. „Your Seat is now a Hot Spot“ machte Amtrak mich mit Aufklebern am Fenster auf WLAN aufmerksam. Wow, wow, wow. Auf der kompletten Bahnstrecke zwischen den beiden Großstädten gab es leistungsstarkes, unterbrechungsfreies und kostenloses WLAN. Via Amtrakconnect konnte ich mich mit iPads und iPhone einklinken, Mails bearbeiten, auf die Cloud zugreifen – auf gut Deutsch: Ich konnte arbeiten.

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Jetzt bin ich wirklich nicht derjenige, der die USA über den grünen Klee lobt, aber dieser Service hat mich wirklich umgehauen. Das ist der Unterschied. Wir reden darüber und die Amerikaner machen es einfach. Kein Wunder, dass Amazon, Apple, Google und Co allesamt US-Firmen sind.

In New York angekommen in der Pennsylvania Station (auch als Penn Station bekannt) machte Amtrak im Bahnhof Werbung mit diesem Service. „You asked for Wi-Fi. You got it“ sinngemäß: Sie verlangten nach WLAN und Sie bekommen es. Große Plakate und Plakatwände zeigen die Zukunft.