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Record Store Day und ich kann mich nicht aufraffen

13. April 2019

Heute ist also der Record Store Day. An diesem Tag sollen wir alle in die kaum vorhandenen Schallplattenläden laufen und sie durch einen Kauf einer oder mehrerer Vinyl-Scheiben unterstützen. Eine schöne Idee, um den Handel zu fördern. 

Ich selbst überlege mir, eine besondere Dylan-Scheibe zu erwerben. Blood On The Tracks – Original New York Test Pressing. Mal sehen, ob ich mich aufraffen kann. Und dann gibt es noch die Doppel-LP „Made In Germany – Private Recordings“ mit seltenen Aufnahmen von Elvis Presley. 

Der erste Record Store Day fand am 19. April 2008 in den USA statt. Metallica fand sich im Plattenladen „Rasputin Music“ in San Francisco ein und quatschte mit den Fans. Die Idee, einen Tag für den Schallplattenladen durchzuführen, kam bei den Leuten ganz gut an und heute sind es weltweit 3000 Stores, die an diesem besonderen Tag ihre schwarzen Scheiben anbieten. 

In Berlin gekauft: Eine Schallplatte des deutschen Filmkomponisten Rolf Wilhelm.

Vinyl nimmt bei mir zu Hause nur eine Randerscheinung ein. Ich habe meinen alten Schallplattenspieler wieder aufgebaut und ab und zu höre ich noch Vinyl. Der Kauf von Vinyl ist bei mir fast eingeschlafen. Ich kaufe nur noch Picture Disc von bestimmten Soundtracks, ich ich aber nicht anhöre, sondern ins Archiv stelle – fragt besser nicht warum. Dann habe ich eine Rock o La in der Küche stehen, die allerdings im Moment einen Defekt hat. Hier mag ich es, Singles meiner Jugend zu hören. Ab und zu kaufe ich mir noch Singles. 

In Berlin habe ich mich hier nett unterhalten.

Den Hype um Vinyl kann ich nicht nachvollziehen. Ich bleibe erst mal bei der CD, nutze Apple Music. Aber neulich in Berlin habe ich wieder einen Schallplattenladen besucht und mir einen Score von Rolf Wilhelm gekauft. Ich habe zwei, drei Stunden in den Laden City Music im Untergeschoss des Europa-Centers verbracht und ein wenig mit dem Mitarbeiter gequatscht. Das erinnerte mich an meine Jugend beim Sound in FürstenfeldbruckSound in Fürstenfeldbruck, das schon lange geschlossen hat. 

Für meine Rock o La kauf ich noch Singles.

Für meine Rock o La kauf ich noch Singles.

Die erste Vinyl-Schallplatte im 12″-Format wurde übrigens 1931 veröffentlicht. Es handelte sich um Beethovens Fünfte in der Version des Sinfonie-Orchesters Philadelphia, unter der Regie von Leopold Stokowski, die zuständige Plattenfirma war RCA Victor. 1948 veröffentlichte Columbia Records die erste Platte mit 33 1/3 Umdrehungen, es war Mendelssohn.