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Buchtipp: The Making of Star Wars: Return of the Jedi von J. W. Rinzler

19. Februar 2014

making

Erinnern wir uns an das Jahr 1983, als der (heutige) sechste Teil von Star Wars die Rückkehr der Jedi Ritter in die Kinos kam. Wir alle strömten in die Filmtheater, um das wahre Gesicht von Darth Vader zu sehen. Und wir wollten sehen, wie die Familiensaga endet.

Der Film hat großartige Elemente. Ich erinnere nur an Jabbas Palast, den Kampf auf dem Todesstern oder die Schlachten auf dem Mond Endor. Aber der Film hat auch seine ganz schlimmen Seiten: Ich denke dabei an die Ewoks.

Im Jahre 2013 erschien endlich der wunderbare Blick hinter die Kulissen des Filmes. Geschrieben wurde das Buch The Making of Star Wars: Return of the Jedi von J. W. Rinzler. Der Journalist gilt als anerkannter Experte zu Star Wars und ist Vertrauter von George Lucas. Das Vorwort schrieb Brad Bird, der einstmals für Lucas arbeitete, dann Erfolge mit Pixar hatte und beinahe mit John Carter den Disney-Konzern ruinierte. Nun heute gehört Lucasfilm zu Disney, Pixar gehört zu Disney und so findet alles ein gutes Ende.

Es macht Spaß, in diesem Buch zu lesen, in alte Zeiten einzutauchen. Schon der Vorgänger zum Imperium war gelungen, wie ich hier gebloggt habe. Das vorliegende Buch gewinnt vor allem durch seine hervorragenden Concept Art-Zeichnungen und seine zahlreichen Schnappschüsse hinter den Kulissen. Wir sehen sehr viele sympathische Schauspieler, darunter natürlich Prinzessin Leia in ihren goldenen Metallbikini Kostüm. George Lucas wusste, was wir Teenager damals wollten. Daneben gibt es auch zahlreiche Fotos von den Dreharbeiten und der Postproduktion. Leider, so ist zumindestens empfinde ich es, gibt es zu wenig Hintergrundmaterial von den Soundtrackaufnahmen. John Williams kommt zwar mit dem London Symphony Orchestra im Bild vor und auch ein paar Zeilen werden über seine Kompositionen verwendet, aber das ist mir persönlich zu wenig. Williams war 1983 für seine Star Wars-Musik mit dem Oscar nominiert.

Dennoch macht dieses Buch The Making of Star Wars: Return of the Jedi einen Heidenspaß. Wenn nicht diese Ewoks wären. Ich mag diese Pelztiere einfach nicht und sie haben der ganzen Star Wars-Saga massiv geschadet. Freilich war es ein hervorragender Verkaufserfolg für die junge Zielgruppe, die lustigen Teddybären einzusetzen. Gefallen hat es mir trotzdem nicht.

Aber diese Seiten kann ich ja einfach überblättern und mich an den hervorragenden Produktionsfotos um und über den Todesstern ergötzen. Filme wurden damals noch mit der Hand gemacht. Natürlich gab es schon digitale Effekte, aber die Masse der Zeichnungen, der Hintergründe, der Modelle, der Tricks allgemein waren noch analog. Erst bei den Teilen 1-3 der Star Wars Trilogie setzten sich digitale Effekte komplett durch. 1983 steckte dies alles noch in den Kinderschuhen. Vielleicht macht dies auch den Reiz aus.

Ach ja, Amazon bietet das Buch The Making of Star Wars: Return of the Jedi (Enhanced Edition) auch als elektronisches Buch für den Kindle Fire HD an. Es ist – da nicht der Buchpreisbindung unterworfen – deutlich billiger als die Papierversion.

Riesen Spaß bei Lego Star Wars III: The Clone Wars

27. April 2011
Riesiger Spaß: das neue Lego Star Wars III: The Clone Wars

Riesiger Spaß: das neue Lego Star Wars III: The Clone Wars

Es war eine ganz schöne Keilerei, aber sie hat sich gelohnt. Die ganze Familie hat das neue Lego Star Wars III: The Clone Wars auf der PS3 durchgespielt und wir sind restlos begeistert. Mit über 20 handlungsbasierten Missionen und 40 Bonus-Levels in der gesamten Klonkrieg-Ära kämpften wir gegen die dunkle Seite und hatten jede Menge Spaß. Dann kam die ganze Kampagne nochmals aus der Sicht der Bösen. Das Spiel ist bedeutend länger als die bisherige Star Wars-Version von Lego. Jedes Familienmitglied kam auf seine Kosten: Die Kinder waren von der Atmosphäre begeistert und konnten ins Lego-Universum abtauchen. In anderer Darbietung wäre es ein Ego-Shooter erster Güte, durch die Lego-Optik und den Humor war es ein Spaß für alle.

Im Vergleich zum Vorgänger Lego Star Wars – Die komplette Saga hat die Grafik einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht. Es gab zahlreiche Reflexe, die einen modernen Eindruck machen. Dieser Grafikvorteil geht aber auch auf Kosten der Konzentration. Gerade jüngere Spieler sollten hier unbedingt nach jeden Level eine Pause einlegen und nicht das ganze Spiel durch zocken. Diese Version ist deutlich schöner, aber auch deutlich anstrengender.

Dieses Mal wurde es auch ein wenig Strategie gefordert. Im Stile von Comand & Conquer mussten Basen geschaffen, Kaserne gebaut, Waffen in Stellung gebracht werden und Angriffspläne geschmiedet werden. Nicht zu kompliziert, damit es Kinder auch auf die Reihe bekommen, aber durchaus eine Herausforderung.

Fazit: Es ist eine geniale Umsetzung eines Filmvorbildes. Nach einem schlechten Lego-Universe nun wieder ein Hammer. Und ich freu mich schon auf die Umsetzung von Fluch der Karibik.

Übrigens: Die PS3-Version ist deutlich der Wii-Variante überlegen. Ich habe sie in eine m Kaufhaus gespielt und war schwer vom Gamesplay enttäuscht. Darum weiß ich, was ich an meiner PS3 habe.