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Spielzeug 1976: Micronauts Time Traveler Mego

12. Juni 2025

Ich habe drei Micronauts Time Traveler Mego von 1976 wiedergefunden und über den Schatz gebloggt. In Blau, Orange und Gelb. Der „Micronauts Time Traveler“ von Mego aus dem Jahr 1976 ist eine ikonische Actionfigur, die als Teil der ersten Serie der Micronauts-Spielzeuglinie eingeführt wurde. Basierend auf der japanischen „Microman“-Serie von Takara, wurde die Figur für den nordamerikanischen Markt angepasst und erfreute sich großer Beliebtheit.

Die Figur misst etwa 10 cm und zeichnet sich durch ihren transluzenten Kunststoffkörper aus, der die inneren mechanischen Details sichtbar macht. Anfangs wurde der Time Traveler in vier transparenten Farben angeboten: Orange, Blau, Gelb und Klar. Später kamen undurchsichtige Varianten in Rot, Gelb, Blau und Grün hinzu, die in kleineren Stückzahlen produziert wurden und heute als besonders selten gelten.

Ein markantes Merkmal des Time Travelers ist das austauschbare Bruststück, das in vier verschiedenen Designs erhältlich war: „Radio Dial“, „Log Cabin“, „Volt Meter“ und „Window Panes“. Diese Bruststücke kamen in verschiedenen metallischen Farben wie Grün, Kupfer, Gold und Blau, was eine Vielzahl von Kombinationen ermöglichte und den Sammelwert erhöhte.

Die Figur war vollständig beweglich und konnte mit verschiedenen Fahrzeugen und Spielsets der Micronauts-Reihe kombiniert werden, was sie zu einem zentralen Element der Spielzeuglinie machte. Ihr Design und ihre Modularität waren ihrer Zeit voraus und beeinflussten spätere Actionfiguren-Serien maßgeblich.

Ford, was habt ihr mit dem Mustang gemacht?

23. September 2021

Der neue Mustang ist da. Ich werde nur bei ein paar Autos wirklich schwach: Dazu gehören der Aston Martin und der Ford Mustang. Und wie ich den entsprechenden Diensten entnehme, hat Ford jetzt einen elektrischen Ford Mustang mit dem Namen Mustang Mach-E auf den Markt gebracht. Ich habe nichts gegen Elektro-Autos, mein nächstes Fahrzeug wird wohl auch ein Elektrovehikel sein. Aber liebe Designer bei Ford: Was habt ihr mit meinem Mustang gemacht?

Der neue Mustang als Elektro-Variante Mach-E von Guy Kawasaki.

Das Design ist, sagen wir es mal freundlich, gewöhnungsbedürftig. Die Rücklichter sind die einzige Konstante, aber sonst. Ich bekomm die Krise und weiß, welches Auto ich mir nicht kaufen werden.
Bei meinem Frust habe ich auf einen Fotoband Art of the Mustang zurückgegriffen und mich an vergangene Zeiten schwermütig erinnert. „So haben Sie den Ford Mustang noch nie gesehen“, steht auf dem Rückumschlag und die Autoren Tom Loeser und Donald Farr haben absolut recht. Die Vorstellung des Ford Mustang im Jahr 1964 bildete eine Zäsur in der Geschichte der amerianischen Automobilindustrie.

Das Buch Art of the Mustang aus dem Jahre 2015 hat zwar schon ein paar Jahre auf dem Pferderücken (Wortspiel), aber zeigt für mich noch immer die Faszination an der Marke. Über einen Zeitraum von 50 Jahre demonstriert das Buch die schönen Modelle und die grausamen Designmodelle des Mustangs. Die schrecklichen Fahrzeuge der achtziger Jahre überblättete ich geschwind. Die Fotos „meiner“ Mustangs sind großartig, detailreich und fesselnd. Und ich werde hier nicht eine berechtigte Diskussion um Spritverbrauch und CO2-Belastung anstellen – diese Autos bleiben für mich Traumautos und in meinen Träumen fahren diese PS-Boliden klimaneutral.
Was ich an diesem Buch Art of the Mustang unheimlich schön finde, ist das Storytelling. Es werden nicht nur technische Daten der verschiedenen Modelle verarbeitet, sondern es werden zwischendurch Geschichten erzählt. Wie die Geschichte als der Mustang zum Mietwagen wurde.

Ende der sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts trat der US-Autovermieter Hertz an Ford heran. Sie hatten gerade die gesamte Flotte von GM auf Ford umgestellt. Nun wurde Ford gebeten 200 Mustangs für das Hertz-Sports-Car-Club-Programm zu liefern. Gesagt, getan und es entstand ein schwarzer G.T. 350 mit Goldstreifen. Das waren die Farben, die Herz bei der Unternehmensgründung im Jahr 1925 zur Kennzeichnung seiner Mietwagen verwendet hatte. Das Auto kam so gut an, dass Hertz daraufhin nochmals 800 Fahrzeuge bestellte. Von Ende 1965 bis Anfang 1967 konnte man die 1966er Shelby G.T. 350H Mustangs bei Hertz für 17 Dollar pro Tag plus 17 Cent pro Meile mieten. Dann wurden sie ausgemustert und sind heute begehrte Sammlerobjekte. Die