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Paperworld 2011: Sammelschätze richtig aufbewahren

6. Februar 2011
Der Stand von Jäger & Sammler auf der Paperworld 2011.

Der Stand von Jäger & Sammler auf der Paperworld 2011.

Wir Deutschen sind ein Volk von Jägern und Sammlern. Die meisten meiner Bekannten sammeln etwas. Wenn ich sie darauf anspreche, dann weisen sie es aber mit großen Gesten von sich. Wenn sie ehrlich sind, dann heben sie alle irgendwas auf: Bierdeckel, Briefmarken, Aufkleber, Postkarten, Ü-Ei-Einleger, Konzertkarten und vieles mehr. Wir verbinden mit unseren kleinen Schätzen oftmals Erinnerungen an vergangene Zeiten. Doch wo heben wir unsere Schätze auf? In Schuhkartons, in Mappen, in Schubladen und so wo.

Die Rettung für meine Sammlungen naht. Bei meinen Streifzug durch die Paperworld 2011 in Frankfurt bin ich auf einen interessanten Stand gestoßen, der Hilfe verspricht: Jäger & Sammler. Der Laden mit dem Claim „Bereit für deine Ideen“ bietet die Aufbewahrung für Sammlerstücke. Seit 1917 bietet der Leuchtturm Albenverlag speziell Sammlern von Briefmarken und Münzen viele Möglichkeiten der Aufbewahrung. Aber Briefmarken und Münzen passen nur bedingt in die neue Zeit. Mit der neuen Marke Jäger & Sammler möchte der Leuchtturm Albenverlag die Faszination für das Sammeln und seine fast hundertjährige Erfahrung für neue Sammlerkreise öffnen. Und das mit einer wahnsinnig coolen Idee: Pins, Kronkorken, Post- und Autogrammkarten und viele andere Accessoires finden in den Jäger & Sammler-Produkten eine neue Heimat. Persönliche Dinge gewinnen schließlich heute immer mehr an Bedeutung und verdienen eine angemessene Präsentation.

Und hier kommen die neue Produkte von Jäger & Sammler ins Spiel: Sammelkassetten, -ordner, Ringbücher und Hüllen aller Art für allen Arten von Sammelleidenschaften: Bierdeckel, Kronkorken, Champagnerdeckel, Pins, Postkarten, Chips, Uhren, Schmuck, optische Datenträger, Zeitschriften, Prospekte, Orden, Wein- und Bieretiketten, Kaffeerahmdeckel, Telefonkarten, Modellautos und vieles mehr. Unvorstellbar, was hier alles gesammelt und aufbewahrt. Die Idee ist für mich der Knaller und war das absolute Highlight einer doch eher spröden Paperworld. Und natürlich hat der quietschbunte Stand von Jäger & Sammler überhaupt nicht auf die Frankfurter Messe gepasst und das war gut so. Und nun noch die Frage: Was sammelst du?

Es gibt nichts, was man nicht sammeln kann.

Es gibt nichts, was man nicht sammeln kann.

App: Weltkulturerbe Regensburg

15. Juli 2010
Der Regensburger Dom in der App und live.

Der Regensburger Dom in der App und live.

Apps für Städte gibt es viele. Zu den Großstädten kommen natürlich fette Reiseführer hinzu, die meist von kommerziellen Firmen angeboten werden. Ich mag es eine Nummer kleiner und hab mir die kostenlose App des Weltkulturerbes Regensburg geladen. Und ich hab sie vor Ort gleich ausprobiert.

Mit dem iPhone und dem iPad bewaffnet ging die Tour durch die freundliche Stadt los. Die Idee zur App hatte die Regensburg Tourismus GmbH und dafür meinen großen Respekt. Die Stadt setzt nicht nur auf bedrucktes Papier zu Tourismuswerbung, das bei der ITB oder sonst wo ausgegeben wird. Die Stadt hat den Schritt ins Web 2.0-Zeitalter getan und das ist gut so. „Die erste Version der App wird hervorragend angenommen“, bestätigte auch Erwin Maurer, seines Zeichens Geograf und zuständig für das E-Marketing in der Stadt. Cool, dass sich Regensburg eine Stelle zum E-Marketing leistet. Das wird sich auszuzahlen. Eine junge, technisch affine Zielgruppe kommt in die Stadt. Dafür sorgen sicher auch die rund 20.000 Studenten, die aus der mittelalterlichen Stadt eine coole Metropole an der Donau machen. In den Veranstaltungshinweisen, die über das iPhone kommen, findet jeder etwas.

Wer mit offenen Augen durch das Weltkulturerbe wandert, trifft auch die iPhone-User mit der Regensburg-App. Im eindrucksvollen gotischen Dom saßen Touris auf den Bänken und lasen die Texte in ihren iPhones. Das nenne ich einen Erfolg. Eine bessere Werbung für die App kann es nicht geben. Das zeigen auch die Kritiken im iTunes-Store, die durch die Bank positiv sind.

Schon bald soll es ein Update der App geben. Denn Regensburg hat viel zu bieten. An erster Stelle ein Nachtleben und eine Gastro-Szene. Hier werden bereits die entsprechenden Verhandlungen geführt, verrät Erwin Maurer. Die Programmierung der Datenbank läuft. Und es müssen unbedingt tolle Einkaufshighlights in die App aufgenommen werden. Hier nenne ich den besten Hutmacher der Stadt am Dom, den Hutkönig, und den Bürstenmacher Ernst. Wer hier einkauft, bekommt absolute Qualität. Ich hab es ausprobiert. Kurzum: Mit solchen Apps macht das Reisen auch in kleinere Städte Spaß und andere Touristenorte können sich von Regensburg eine fette Scheibe abschneiden. Chapeau.

So stell ich mir einen modernen Reiseführer vor.

So stell ich mir einen modernen Reiseführer vor.