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Die SEO-Trends und -Tipps für 2015

23. Januar 2015
Auch ungewöhnliche Ansichten gehören zum Storytelling, wie hier beim Hotel Prinz Luitpold Bad in Bad Hindelang, Das erhöht den Pagerank.

Auch ungewöhnliche Ansichten gehören zum Storytelling, wie hier beim Hotel Prinz Luitpold Bad in Bad Hindelang, Das erhöht den Pagerank.

Wer als Blogger etwas ernsthafter unterwegs ist, der sollte ein wenig auf SEO achten. Das Thema ist groß, riesengroß und ganze Berufe sind hier entstanden. Die regelmäßigen Suchalgorithmus-Updates durch Google sowie die ständigen Entwicklungen auf dem IT-Markt, die das Internetnutzungsverhalten andauernd verändern, sorgen dafür, dass SEO immer komplexer wird. Das stellt Online-Händler und Webmaster immer wieder vor neue Herausforderungen. Auf was sich SEO-Verantwortliche 2015 einstellen sollten, hat die Löwenstark Online-Marketing GmbH zusammengefasst. Gerne gebe ich die Tipps weiter und zeige sie auch auf meinen Seminaren.
Es ist schließlich der Traum jedes Internetshop- und Websitebetreibers: In den Google-Suchergebnissen bei den relevanten Keywords in den Top 10 zu landen, um mehr Traffic auf der eigenen Homepage zu generieren und mehr Umsatz zu erzielen. Doch sobald der Suchmaschinenriese Google wieder an seinen Algorithmen schraubt, verändern sich die Spielregeln und die bewährten SEO-Taktiken müssen aufs Neue angepasst werden. So wird die Suchmaschinenoptimierung auch 2015 nichts an ihrer spannenden Dynamik verlieren. Dabei zeichnen sich für 2015 drei große SEO-Trends ab: Content Marketing, mobile Suche und Website-Performance.

1. SEO-Trend: Content Marketing brilliert, Linkbuilding verliert

Weg von Masse, hin zur Klasse – diese Devise gilt 2015 mehr als je zuvor. Wer in den Rankings der Suchmaschinen ganz oben stehen will, muss auf originelle, qualitativ hochwertige und vielfältige Inhalte setzen. „Das Linkbuilding der früheren Zeiten ist tot. Nun spricht man vom Linkmanagement“, erklärt Marian Wurm, Geschäftsführer und Mitgründer der Löwenstark Online-Marketing GmbH. „Das bedeutet: Linkkauf und Linktausch sind out, kreative Content Marketing-Strategien sind in.“
Aus dieser Entwicklung ergeben sich spannende Aufgaben für SEO-Teams: Erstens gilt es, Inhalte zu produzieren, die zum Lesen und Verweilen auf der Webseite animieren – diese locken Menschen an und werden gern geliked, geteilt oder geklickt. Dadurch erhöhen sich der Traffic und die Anzahl der Backlinks – d. h. der externen Verlinkungen auf die eigene Website, die das Suchmaschinenranking positiv beeinflussen – praktisch von ganz allein. Zweitens ist es wichtig, vielfältigen Content anzubieten, also neben Texten auch Videos, Grafiken oder beispielsweise E-Books in die Website einzubinden oder viral zu verbreiten. Drittens ist ein ständiges Monitoring der Backlinkstruktur notwendig. So lassen sich schädliche Links und Einflüsse rechtzeitig eliminieren und eine Abstrafung durch Google vermeiden.
Hier setze ich in meinem Seminaren an. Ich vermittle den Seitenbetreiber Storytelling, das ich als Journalist natürlich gelernt habe und das mir in Fleisch und Blut übergegangen ist.

2. SEO-Trend: Optimierung der mobilen Suche & des mobilen Webbrowsings

„Die mobile Revolution ist unaufhaltbar – daher wird die Ausrichtung der eigenen Homepage auf mobile Endgeräte 2015 für Online-Shops und Webmaster zur Pflicht“, sagt der Löwenstark-Experte. Die Zahlen sprechen für sich: Vier von zehn Deutschen nutzen mittlerweile Smartphones, fast jeder Dritte hat damit bereits online eingekauft, laut Google. Diese Entwicklung führt dazu, dass 2015 die mobile Suche und das mobile Webbrowsing weiter stark ansteigen werden. Online-Marketerer und SEO-Verantwortliche sollten das bei der Gestaltung ihrer Websites und Shops berücksichtigen. Es gibt verschiedene Wege, wie eine Website für den mobilen Bereich angepasst werden kann – die Webdesign-Technik ‚Responsive Design’ ist eine der bekanntesten. Diese passt Funktion, Design und Inhalt von Websites der Bildschirmauflösung des eingesetzten Endgerätes an und stellt so sicher, dass diese richtig dargestellt werden.
Die verstärkte Nutzung von Smartphones und Tablets verändert zudem das Suchverhalten im Web: Das Internet wird nicht mehr nur über die Textsuche, sondern zunehmend auch über die mobile Sprachsteuerung nach relevanten Inhalten durchforstet. Damit aber Google die durch den mobilen Nutzer gestellte Frage beantworten kann, muss die vollständige Antwort im Internet zu finden sein. Daher ist es die Aufgabe der SEO-Experten im Vorfeld zu bestimmen, welcher Content mit welchen Keywords beziehungsweise Keyword-Kombinationen auf der Homepage zu platzieren ist.

3. SEO-Trend: Website-Performance gewinnt zunehmend an Bedeutung

Es existieren über 200 verschiedene Faktoren, die Einfluss auf das Google-Ranking haben. Ladegeschwindigkeit – also die Zeitspanne, innerhalb derer eine Webseite vollständig von einem Besucher in dessen Webbrowser geladen werden konnte – wird einer der wichtigeren Rankingfaktoren sein.
„Daher gilt es, den Pagespeed so hoch wie möglich zu halten“, erklärt Wurm. „Aus unserer Erfahrung empfehlen wir unseren Kunden die Ladezeit ihrer Website inklusive deren implementierten Inhalte wie Bilder oder Grafiken zwischen eins bis zwei Sekunden zu halten.“ Das honoriert nicht nur Google, es hilft auch bei der Kundengewinnung. Je länger die Ladezeit, desto mehr Besucher springen ab. Das kann sich inzwischen kein Online-Händler oder Websitebetreiber mehr leisten. „Das gilt insbesondere für mobile Websites“, so der Online-Marketing-Experte. „Wer von unterwegs surft, hat nicht immer WLAN oder LTE verfügbar. Öffnet sich die Website nicht in einer akzeptablen Geschwindigkeit, ist der Besucher weg.“

Top 5 Stolperfallen beim Online-Kauf

2. Juli 2014

einkaufswagen

Der Warenkorb gehört zu den kritischsten Stellen im Online-Bestellprozess, denn gerade dort brechen Kunden den Kaufvorgang am häufigsten ab. Das kostet Online-Händler Tag für Tag bares Geld. Damit der virtuelle Warenkorb nicht leer stehen gelassen wird und User zu Käufern konvertieren, hat die Löwenstark Online-Marketing GmbH im Rahmen von Remote-Usability-Tests die wichtigsten Warenkorb-Abbruchgründe ermittelt und Lösungen dafür entwickelt.

Die Deutschen shoppen gern und oft online. Der aktuellen Studie “Interaktiver Handel in Deutschland 2013“ des Bundesverbands des Deutschen Versandhandels e.V.”  zufolge verzeichnete der deutsche Online-Handel 2013 mit rund 39,1 Milliarden Euro ein erfolgreiches Jahr und machte damit 9,1 Prozent des deutschen Gesamthandelsvolumens aus. Dabei ist die Usability von Bestellvorgängen ein wichtiger Erfolgsfaktor geworden. Insbesondere eine Warenkorb-Optimierung hat einen enormen Effekt auf den Umsatz eines Online-Shops. Dennoch weisen viele Webshops in Deutschland starke Defizite auf, die den User oft kurz vor dem Kaufabschluss abschrecken. Die Experten von der Online-Marketing Agentur Löwenstark erklären, welche Stolperfallen es gibt und wie Webshopbetreiber diese umgehen können.

1. Bestellung nur als registrierter User möglich

Das jagt Online-Käufer in die Flucht: Um das Produkt zu bestellen, muss zuerst ein Kundenkonto angelegt werden. Aber nicht jeder will gleich bei der Erstbestellung seine kompletten, teilweise sensiblen Daten dauerhaft preisgeben. Die Option der Gastbestellung bietet die Möglichkeit, den Webshop einfach und unkompliziert zu testen und Vertrauen aufzubauen. „Wer möchte, dass sich Kunden anmelden, sollte unbedingt die Vorteile eines persönlichen Kontos, wie zum Beispiel spezielle Rabatte oder Lieferung frei Haus, auf der Website hervorheben,“ erklärt Marian Wurm, Geschäftsführer der Löwenstark Online-Marketing GmbH.

2. Hohe Versandkosten

Es ist ein Fakt: Versandkosten verschrecken den Kunden. „Online-Shops, die nicht bereit sind, die Versandkosten für ihre Käufer zumindest teilweise zu übernehmen, laufen Gefahr diese an die Konkurrenz zu verlieren,” warnt Wurm. „Auch ein Mindestbestellwert für den kostenfreien Versand erfüllt den Zweck und kann sogar dazu führen, dass der Kunde etwas mehr kauft als geplant, um den Bestellwert zu erreichen.“ Gut funktionieren zudem zeitbefristete Aktionen, bei denen der Online-Händler zu bestimmten Zeitpunkten seine Ware ohne Zusatzkosten verschickt, wie zum Beispiel beim Saisonwechsel oder zu Weihnachten. Wichtig ist generell, dass die anfallenden Kosten immer ganz am Anfang des Bestellprozesses genannt werden.

3. Fehlende Produktinformationen  

Wer kauft schon die Katze im Sack? Eine große Anzahl an Internetkäufern verlässt den Shop mit einem leeren Warenkorb aufgrund von fehlenden Produktinformationen. „Wenn Kunden sich den Warenkorb mit all den Kosten noch einmal ansehen und die verfügbaren Informationen überzeugen sie nicht, brechen viele den Kauf ab“, erläutert Wurm. Solche kritischen Informationen sind beispielsweise unpräzise Produktbeschreibungen, fehlende Produkt-Bilder oder ungenaue Angaben zum Liefertermin.“

4. Langwieriger oder fehlerhafter Kaufprozess

Geduld ist nicht die Stärke der Internet User und daher führt ein langer und unübersichtlicher Bestellvorgang zu hohen Abbruchsraten. „Wer hat schon Lust, sich durch unzählige Formulare und Seiten durchzukämpfen? Aus diesem Grund raten wir unseren Kunden immer: Machen Sie es sich und dem Käufer einfach und reduzieren Sie die Anzahl der Schritte beim Bestellprozess auf das Minimum,“ betont Wurm. Der aktuelle Trend: Ein One-Page-Checkout, bei denen der gesamte Kaufvorgang innerhalb einer einzigen Seite abgewickelt wird. Zudem können Softwarefehler auf der Website den Kaufprozess deutlich erschweren. Eine kosteneffiziente Lösung ist der regelmäßige Einsatz von Testkäufern. Das müssen keine professionellen Testkäufer sein – auch Freunde und Bekannte können beim Testen eines Shops helfen.

5. Gewünschte Zahlungsmöglichkeiten nicht vorhanden

Bankeinzug oder PayPal – was darf es sein? User, die ihre bevorzugte Zahlungsart nicht finden, verlassen schnell den Shop. Die gängigen Bezahloptionen, die nicht fehlen dürfen, sind Zahlung per Rechnung, Kreditkarte, Lastschrifteinzug und über Online Payment-Anbieter wie PayPal oder Skrill. Hilfreich ist auch die Platzierung von Logos und von kurzen Beschreibungstexten zu jedem Bezahlanbieter, in denen beispielsweise erklärt wird, wie man ein Konto bei PayPal anlegt oder für die Ware zahlt.