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Mallorca: Deutscher Künstler Jochen Maiwald

20. März 2013

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Die ITB ist zu Ende und weiterhin fest steht: Mallorca bleibt die Lieblingsinsel der Deutschen. Im vergangenen Jahr besuchte ich die Insel nach einem Tipp eines Kollegen. Nicht Ballermann stand auf dem Programm, sondern Erholung. Und als  Menschenfreund suchte ich immer wieder interessanten Originalen – dabei traf ich auf Jochen Maiwald.

Maiwald wurde 1953 in Wolfenbüttel geboren. Seit 1989 lebt und arbeitet er auf Mallorca. Im Moment ist sein Atelier und seine Galerie in Santanyi. Im Mittelpunkt des Ortes stellt er seine Gemälde im Atelier art5 in der Nähe der zentrale Kirche aus. Mittwochs und Samstags ist das Atelier von 10 bis 13:30 Uhr geöffnet – zu diesen Zeiten findet der Markt in Santanyi und die Chance auf Touristen und auf Käufer ist hoch.

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„Mit meiner Kunst symbolisiere ich die Schönheit und Reinheit der Natur und des Lebens“, sagt Jochen Maiwald. „Es ist Kunst für diejenigen, die in der Einfachheit das Glücklichsein erkennen, und mit positiven Gefühlen die kleinen Wunder der Welt neu entdecken wollen.“ Klingt ein wenig esoterisch, aber ein paar Sachen haben mir gut gefallen. Vor allem die Variationen mit Fischen und Schafen haben es mir angetan. Sein wichtigstes Bild ist sicherlich United. Es stellt einen großen Fisch dar, der aus 500 kleinen Einzelfischen besteht. Es zeigt die Energie, wenn etwas sich zu einem großen Ganzen vereinigt. Jochen Maiwald schreibt dazu auf seiner Website: „Das Symbol des Fisches, der Assoziationen zum Wasser, dem Element des Lebens hervorruft, aber auch als urchristliches Bild bekannt ist, taucht immer wieder in unterschiedlichsten Formen auf.“ Bei meinem nächsten Besuch auf der spanischen Insel werde ich sicher wieder vorbeischauen.

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App: Weltkulturerbe Regensburg

15. Juli 2010
Der Regensburger Dom in der App und live.

Der Regensburger Dom in der App und live.

Apps für Städte gibt es viele. Zu den Großstädten kommen natürlich fette Reiseführer hinzu, die meist von kommerziellen Firmen angeboten werden. Ich mag es eine Nummer kleiner und hab mir die kostenlose App des Weltkulturerbes Regensburg geladen. Und ich hab sie vor Ort gleich ausprobiert.

Mit dem iPhone und dem iPad bewaffnet ging die Tour durch die freundliche Stadt los. Die Idee zur App hatte die Regensburg Tourismus GmbH und dafür meinen großen Respekt. Die Stadt setzt nicht nur auf bedrucktes Papier zu Tourismuswerbung, das bei der ITB oder sonst wo ausgegeben wird. Die Stadt hat den Schritt ins Web 2.0-Zeitalter getan und das ist gut so. „Die erste Version der App wird hervorragend angenommen“, bestätigte auch Erwin Maurer, seines Zeichens Geograf und zuständig für das E-Marketing in der Stadt. Cool, dass sich Regensburg eine Stelle zum E-Marketing leistet. Das wird sich auszuzahlen. Eine junge, technisch affine Zielgruppe kommt in die Stadt. Dafür sorgen sicher auch die rund 20.000 Studenten, die aus der mittelalterlichen Stadt eine coole Metropole an der Donau machen. In den Veranstaltungshinweisen, die über das iPhone kommen, findet jeder etwas.

Wer mit offenen Augen durch das Weltkulturerbe wandert, trifft auch die iPhone-User mit der Regensburg-App. Im eindrucksvollen gotischen Dom saßen Touris auf den Bänken und lasen die Texte in ihren iPhones. Das nenne ich einen Erfolg. Eine bessere Werbung für die App kann es nicht geben. Das zeigen auch die Kritiken im iTunes-Store, die durch die Bank positiv sind.

Schon bald soll es ein Update der App geben. Denn Regensburg hat viel zu bieten. An erster Stelle ein Nachtleben und eine Gastro-Szene. Hier werden bereits die entsprechenden Verhandlungen geführt, verrät Erwin Maurer. Die Programmierung der Datenbank läuft. Und es müssen unbedingt tolle Einkaufshighlights in die App aufgenommen werden. Hier nenne ich den besten Hutmacher der Stadt am Dom, den Hutkönig, und den Bürstenmacher Ernst. Wer hier einkauft, bekommt absolute Qualität. Ich hab es ausprobiert. Kurzum: Mit solchen Apps macht das Reisen auch in kleinere Städte Spaß und andere Touristenorte können sich von Regensburg eine fette Scheibe abschneiden. Chapeau.

So stell ich mir einen modernen Reiseführer vor.

So stell ich mir einen modernen Reiseführer vor.