Posts Tagged ‘BoomBox’

Pink Floyd sind wieder da und singen für die Ukraine

8. April 2022

Seit 0 Uhr ist sie veröffentlicht – die neue Single von Pink Floyd. Eigentlich war das Kapitel Pink Floyd seit 28 Jahren beendet, aber der Ukraine-Krieg hat die beiden Restmitglieder David Gilmour und Nick Mason ohne Rogar Waters zu der Single Hey Hey Rise Up bewegt. Mit dabei auch die langjährigen Bassisten Guy Pratt und Keyboarder Nitin Sawhney.

Das Besondere: Pink Floyd nahmen zusammen mit dem ukrainischen Musiker Andriy Khlyvnyuk den Song auf, der ein Mitglied der Band Boombox ist. Khlyvnyuk, der sich der ukrainischen Armee anschloss und aufgrund eines Mörsersplitters im Krankenhaus liegt, steuerte den Gesang eines ukrainischen Freiheitsliedes aus dem Ersten Weltkrieg bei. Die Erlöse aus dem Streaming- und Verkaufseinnahmen gehen an einen ukrainischen Hilfssfonds.

Gilmour sah ein Insta-Video von Khlyvnyuk in Militärkleidung als er vor der St. Sofia-Kirche in Kiews das Freiheitslied sang. Daraus produzierten Pink Floyd am 31. März mit dem Segen des ukrainischen Musikers den Song Hey Hey Rise Up. Der britische Guardian zeigt ein Foto der Floyd-Besetzung mit einer ukrainischen Fahne. Die Cover der Aufnahme zeigt als Motiv eine Sonnenblume in den ukrainischen Farben.
Das Thema des russischen Überfalls auf die Ukraine beschäftigt die Familie Gilmour auch privat. Seine Schwiegertochter Janina ist Ukrainerin und holte vor drei Wochen ihre Großmutter samt Rollstuhl aus der Ukraine und brachte sie ins sichere Ausland.

Wer das Video genau ansieht, kann im Hintergrund Kunstwerke der ukrainischen Malerin Maria Primachenko entdecken. Bisher ist das Lied in den üblichen Streamingplattformen erhältlich. Ob eine CD- oder Vinyl-Version herauskommt, ist ungewiss. Und auch über die Reaktion des streitbaren Ex-Floyd-Manns Roger Waters noch nichts bekannt. Waters lehnt Putin und den Überfall auf die Ukraine scharf ab.

Brauche ich den Apple HomePod, wenn ich Amazon Echo nutze?

24. Januar 2018

Der Apple HomePod erscheint und ich frage mich, brauche ich den Lautsprecher wirklich?

Der Apple HomePod erscheint und ich frage mich, brauche ich den Lautsprecher wirklich?

Am 9. Februar erscheint in den USA, Großbritannien und Australien der Apple HomePod. Noch im Frühjahr soll der neuartige Lautsprecher von Apple in Deutschland erscheinen. Ich stell mir die Frage: Kommt Apple zu spät? Brauche ich den HomePod überhaupt?
Stolze 350 US-Dollar soll der HomePod in den USA kosten. Meine Euphorie hält sich als Apple Fan-Boy in Grenzen, denn ich frage mich, wozu ich den HomePod überhaupt brauche. Die Lautsprecher sollen innovativ sein. Nun das erwarte ich eigentlich von Apple. Zu Hause habe ich noch die Apple BoomBox und sie versorgt mich am Schreibtisch mit Musik. Inzwischen ist im ganzen Haus bei uns Amazon Echo mit seinen Ablegern Show und Dot eingezogen. Der Sprachassistent Alexa funktioniert gut – zum Teil besser als Apple Siri. Apple muss für mich bei der Spracherkennung nachlegen und die Funktionen erweitern. Ich weiß, dass Apple nicht immer das erste Unternehmen in einem neuen Markt war und doch hat die Marktmacht von Apple aber gezeigt, dass sich das System aus Cupertino durchsetzte. Der iPod war beispielsweise nicht der erste mp3-Player, aber er war der beste. Ich bin gespannt, wie es sich mit dem HomePod entwickelt.
Zu Hause hat nur K2 Apple Music abonniert und hört hier Musik. Der HomePod versteht sich auf Apple Music. Ich selbst bin noch ein Jäger und Sammler. Ich kaufe noch Vinyl und CDs – in der Regel bei Amazon und kann damit auf Amazon Music zugreifen – über den Amazon Echo. Nun, unsere gekaufte und gerippte Musik liegt auf unseren Heimserver, der auf iTunes läuft. Mal sehen, wie der HomePod mit dem heimischen iTunes-Server zusammenarbeitet.

Amazon Show und seine Kollegen Echo und Dot leisten zu Hause einen guten DIenst.

Amazon Show und seine Kollegen Echo und Dot leisten zu Hause einen guten DIenst.

HomePod und SmartHome
Im Moment bin ich neugierig, aber nicht gierig auf den HomePod. Ich möchte mir das Teil in Ruhe im Apple Store ansehen und testen.
Zudem soll der HomePod die Heimautomatisierung auf iHome-Basis übernehmen. Mit Siri kann der HomePod Nachrichten senden, Timer setzen, Podcasts abspielen, Updates zu Nachrichten, Sport, Verkehr und Wetter abrufen und eine große Auswahl an HomeKit fähigem Smarthome-Zubehör steuern. Nun, das klingt schön, wenn das Ganze nicht bereits durch Amazon Echo bei uns erledigt wird. Brauche ich wirklich zwei Systeme zu Hause? Gibt es neben Alexa noch einen Platz für Siri – und wie reagiert meine Frau bei diesen ganzen Frauennamen?
Ich will den HomePod nicht ablehnen und ich lese jetzt schon die ganzen Meldungen mit dem Tenor: Apple kommt zu spät. Ich will nicht als Apple Fan-Boy in dieses Horn blasen, aber Apple muss mich schon gehörig überzeugen, wenn der 350 US-Dollar teure Lautsprecher bei uns einziehen soll. Der Amazon Echo ist bereits mit den vorhandenen Bluetooth-Boxen zu Hause verbunden. Brauche ich da wirklich noch ein weiteres Lautsprechersystem, sei es noch so innovativ.
Nun, ich merke, ich bin unsicher und suche noch die Positionierung. Und ich meine Bitte an Apple: Bitte Tim Cook und Kollegen, überzeugt mich!

HomePod: Technische Daten
Mit einer Höhe von knapp unter 18 Zentimetern repräsentiert HomePod Jahre der Hardware- und Softwareinnovation, so Apple in einer Pressemitteilung.
Dort heißt es weiter: „Vollgepackt mit von Apple entwickelter Audiotechnologie, nutzt HomePod fortschrittliche Software zur Akustikmodellierung in Echtzeit, zur präzisen Richtungssteuerung der Musik, zur Echokompensation und vielem mehr. Die innovativen Softwarefunktionen profitieren von der Leistungsfähigkeit des Apple A8-Chips und sorgen für einen breiten, weiträumigen Klangraum. Mit Hilfe der Raumerkennung erfasst HomePod seine Position im Raum, passt automatisch jeden Ton an und erzeugt einen großartigen Klang, unabhängig davon, wo er sich befindet.“ Na da bin ich mal sehr gespannt und würde es gerne zu Hause ausprobieren.

Apple Spartacus hatte zu seiner Zeit einen fetten Sound durch Bose-Boxen vorgelegt.

Apple Spartacus hatte zu seiner Zeit einen fetten Sound durch Bose-Boxen vorgelegt.

Ich habe noch den Spartacus von Apple zu Hause, der Mac, der zum 20. Geburtstag des Unternehmens auf den Markt gebracht wurde. Das Soundsystem damals war sehr innovativ. Mal sehen, was der HomePod bringt. HomePod verfügt über einen großen, von Apple entwickelten Tieftöner für satte, saubere Bässe, eine eigens entwickelte Anordnung von sieben Hochtönern nach Richtstrahlverfahren, die reine Hochfrequenz-Akustik mit präziser Richtungskontrolle bieten und leistungsstarke Technologien, um Detailreichtum und Intention der Originalaufnahmen zu erhalten. Durch die Anordnung von sechs Mikrofonen kann HomePod „Hey Siri“ von jeder Position im Zimmer hören, selbst während laute Musik abgespielt wird. IM Grunde kennen wir das System bereits von Amazon Echo mit dem Ruf Alexa. Der Klang vom Echo ist nicht der Hammer, dafür hängt das System an den vorhandenen Boxen.
Die Einrichtung ist ebenso unkompliziert und intuitiv wie die Inbetriebnahme von AirPods — einfach ein iPhone neben HomePod halten und schon kann die Musikwiedergabe in Sekundenschnelle beginnen, erklärt Apple. „Um anzuzeigen wann Siri eingesetzt wird, erscheint die Siri-Wellenform auf der Oberseite. Integrierte Touch-Bedienelemente ermöglichen eine einfache Navigation.“
Kurzum, ich bin gespannt, was das Ding leisten kann und wiederhole mich: Apple, überzeugt mich.