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Kurztest: Toast 11 von Roxio

22. Oktober 2011

Wie hatte Adenauer gesagt: Keine Experimente – und zu diesem Ergebnis komme ich auch, wenn es ums Brennen auf dem Mac geht. Ich mag mich nicht mehr mit Freeware- und Shareware-Zeugs rumschlagen oder mit findigen Alternativen wie Disco: Ich bleibe einfach bei Toast – meiner bewährten Brennsuite für den Mac. Ich nutze die Software seit Version 4 oder 5, wenn ich meine alten Datenträger herauskrame. Und ich bin zufrieden mit der Leistung der aktuellen Version 11.

Was muss eine Brennsuite eigentlich alles können? Aufzeichnen, Brennen, Kopieren, Rippen, Authoring, Veröffentlichen – klappt alles mit Toast hervorragend. Obwohl Apple kein Blu ray unterstützt kann ich mit dem entsprechenden Plug-in zumindest Speichermedien anfertigen. Das schrumpft meine DVD-Stapel.

Toast 11 Titanium Pro beherrscht die Standardfunktionen – auch auf mehrere Brenner parallel. Ein-Klick-Kopie vorhandener Medien, Aufnahme von Bild und Ton aus den verschiedensten Quellen wie Internetradio oder anderen Mac-Programmen, Konvertierung mithilfe selbst erstellter wie auch vorgegebener Profile für iPad oder iPhone sowie automatische Veröffentlichung eigener Videos auf Vimeo, Facebook und YouTube. Ich nutze oft das Konvertieren von H.264- Videos. Das läuft flotter als mit QuickTime. Und Toast 11 von Roxio kann viele Sachen, von denen ich noch gar nicht wusste, dass ich sie brauchen würde. Also ist die Software wirklich für eine Überraschung gut.

Ich bin mal gespannt, was die Version 12 so alles bringt. Einen Vorschlag hätte ich: Ich würde gerne meine Brennroboter von Primera mit der Software steuern. Ich muss dies bisher mit unflexiblen Programmen und würde gerne den Komfort von Toast haben.

Außerdem bin ich gespannt, wohin sich Toast entwickeln wird. Apple scheint ja Abstand von optischen Datenträgern zu nehmen. Mein MacBook Air hat schon kein Laufwerk mehr, der Mac Mini auch nicht mehr. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen und Toast braucht einen Ausweg aus diesem Dilemma. Also wird man mehr Features einbauen und sich vom Kern der Software, dem Brennen, weiter entfernen. Vielleicht wird Toast sich mit Retrospect verschmelzen, das aus dem gleichen Hause stammt.