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Social Media-Tipps für Eltern

7. Mai 2010
Social Media Tipps für Eltern.

Social Media Tipps für Eltern.

Waren früher meine Vorträge zu Social Media von Medienmenschen und Geschäftsleuten besucht, so ändert sich das Publikum. Mehr und mehr besorgte Eltern interessieren sich für das Thema Social Media und das ist gut so. Sie haben verstanden, dass sie sich damit beschäftigen müssen, wenn sie verstehen wollen, was ihr Nachwuchs gerade tut. Das ist allemal besser, als Druck auszuüben oder gar versuchen zu wollen, die Nutzung von Sozialen Netzwerken zu verbieten. Die Welle können wir nicht mehr aufhalten, aber wohl die Welle zu kanalisieren.

Nachdem Facebook mit der Handhabung der Nutzerdaten in Diskussion kam und bei den VZ-Netzwerken ein Datenklau einsetzte, tut jeder gut daran, über seine Identität im Netz nachzudenken. Und das gilt auch für Eltern. Und hier gibt es Hilfe: Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. veröffentlicht einen Leitfaden mit zehn Social Media-Tipps für Eltern.

Soziale Netzwerke sind schließlich aus dem Alltag von Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Das Internet bietet ihnen hier einen neuen Raum, in dem sie sich, wie auf dem Schulhof oder in ihrer Freizeit, austauschen können. Hier finden sie neue Kontakte, pflegen ihre Freundschaften oder organisieren Verabredungen. Die unterschiedlichen Netzwerkbetreiber geben ihren Mitgliedern hierfür eine Vielzahl von Funktionen an die Hand, um insbesondere den Informationsaustausch mit Nachrichten, Fotos oder Videos unkompliziert und einfach zu ermöglichen. Eltern stellen sich häufig Fragen, was ihre eigenen Kinder im Internet und in den sozialen Netzwerken eigentlich tun. Hier setzt der BVDW-Leitfaden „Meine Kinder in Sozialen Netzwerken – 10 Tipps für Eltern, um den richtigen Umgang zu fördern“ an. Voraussetzung ist aber hier auch: Nur wer informiert ist, kann mitreden und urteilen. Ich habe den bvdw_social_media_leitfaden_eltern zum Download  bereitgestellt. Er wurde verfasst von Christiane Biederlack (VZ-Netzwerke), Christina Brenck (lokalisten.de), Silke Knabenschuh (wer-kennt-wen.de), Oliver Poche (Fox Interactive Media Germany/MySpace.com) und Mike Schnoor (sevenload), Unitleiter Business Development/Marketing der Fachgruppe Social Media im BVDW.

Und hier sind die zehn Tipps in der Übersicht:

1. Wie kann ich mein Kind beim sicheren Umgang mit Sozialen Netzwerken unterstützen?

2. Wie viel Zeit darf mein Kind in Sozialen Netzwerken verbringen?

3. Wie kann ich die Medienkompetenz meines Kindes zielgerichtet aufbauen?

4. Welche Angaben sollte mein Kind in Sozialen Netzwerken machen?

5. Was geschieht mit den Daten und Informationen meines Kindes?

6. Kann sich mein Kind bei den Sozialen Netzwerken abmelden und sind die Daten dann gelöscht?

7. Welche Rechte hat mein Kind und welche Rechte habe ich als Elternteil?

8. Wie kann ich handeln, wenn mein Kind gemobbt, bedroht oder belästigt wird?

9. Muss ich mit Kosten rechnen?

10. An wen kann ich mich mit meinen Sorgen wenden?

10 Tipps für Social Media im Unternehmen

30. März 2010
So sieht der Leitfaden zum Umgang im Social Web für Unternehmen aus.

So sieht der Leitfaden zum Umgang im Social Web für Unternehmen aus.

Bei meinen Vorträgen zum Thema Social Media bemerke ich eine gewisse Untersicherheit bei Unternehmern, wie sie mit dem Thema umgehen sollen. Sie sind zwar von der Materie angetan, wissen aber im konkreten Einzelfall nicht, wie sie sich verhalten sollen.
Da kommt eine Veröffentlichung des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) gerade recht. Unlängst hat der Verband einen zehn Punkte Leitfaden für den geschäftlichen Umgang mit Social Media veröffentlicht. Einige Ideen gefallen mir sehr gut und ich werde sie in meinen Vorträgen verwenden. Die Handlungsempfehlungen dienen dabei als Grundlage für individuelle Unternehmensrichtlinien und müssen selbstverständlich vom Unternehmer ergänzt werden.
Eindeutig auch die Aussagen vom BVDW
„Kein Unternehmen kann sich dem Social Web mehr entziehen. So vermischen Mitarbeiter schnell private und berufliche Informationen auf Social Media-Plattformen. Klare Unternehmensrichtlinien für die geschäftliche Nutzung von Social Media beugen ungezielte Kommunikation vor, um potentielle Risiken sowohl vom Unternehmen als auch von einzelnen Mitarbeitern abzuwenden“, erläutert Axel Schmiegelow (sevenload), Vorsitzender der Fachgruppe Social Media im BVDW. Und  Felix Fiek (ethority), stellv. Vorsitzender der Fachgruppe, ergänzt: „Viele Unternehmen sind noch sehr unerfahren im Umgang mit dem Social Web. Auch Mitarbeitern ist die Tragweite von Äußerungen innerhalb eines sozialen Netzwerkes nicht immer bewusst. Hier muss jedes Unternehmen klare Spielregeln aufstellen, auch wenn die Nutzung von Social Media ausdrücklich erwünscht ist.“
Die zehn Tipps des BVDW sind:
1. Definieren Sie Ziele
2. Geheimnisse sind geheim und Interna bleiben intern
3. Mitarbeiter müssen authentisch sein
4. Wer veröffentlicht, übernimmt Verantwortung
5. Interne Kritik ist erlaubt, bleibt aber intern
6. Gehen Sie mit Fehlern offen um
7. Schonen Sie Ihre Geschäftsbeziehungen
8. Beachten Sie das geltende Recht
9. Schränken Sie private Nutzung von Social Media während der Arbeitszeit ein
10. Social Media erfordert kontinuierliches Engagement
Den ausführlichen bvdw-Leitfaden habe ich hier zum Download hinterlegt.