Gerne esse ich in Franken. Ich liebe die kleinen Gastwirtschaften, die meist noch eine Brauerei dabei haben. Wie vor kurzem im „Schwarzen Adler“ im Ortsteil End von Bad Staffelstein. Die Wirtschaft hat das Braurecht seit 10. Dezember 1791.
Als ich mit meinen Kindern dort zu Gast war, entdeckte ich auf der Speisekarte den Schnorri-Teller. Eine super Idee, die hier im Schwarzen Adlber und von vielen anderen Gastwirtschaften angeboten wird. Mal heißt er Schnorri-Teller, mal heißt er Räuber-Teller. Dahinter verbirgt sich ein leerer Teller samt Besteck. So kann der Nachwuchs vom Teller seiner Eltern etwas schnorren, räubern, stibitzen und die ganze Sache kostet nichts extra. Ich finde es super und absolut beispielhaft.
Oftmals war ich in so genannten Restaurants zu Gast (Betonung liegt auf Gast), in denen meine Kinder etwas bestellen mussten, obwohl sie keinen großen Hunger hatten und eigentlich viel lieber bei mir etwas mitessen wollten. Aber nein das ging nicht, der Gastwirt bestand darauf, dass die Kinder auch etwas bestellen. Übrigens, hier war ich dann auch das letzte Mal zu Gast. Der Schnorri-Teller ist gute Idee und sollte für viele Wirtschaften ein Vorbild sein.
Übrigens, so sieht das Essen dort aus – lecker:
- Schäufele, Schäuferle, Schäuferla, Schäufala oder Schäufelchen ist der süddeutsche Name für die flache Schweineschulter
- Forelle Müllerin
- Wildhase





