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Adobe-Studie: Mehr Bedarf an Content-Management

25. Januar 2022

Ob Unternehmen, Parteien, Vereine oder auch Organisationen – alle wissen: Content ist König. Doch wie sieht es in Wahrheit mit dem Content Management aus? Dieser Frage ist Adobe in einer Studie nachgegangen und es zeigt sich: Es ist noch enormer Bedarf.

Wie sieht es mit Ihrer Content Strategie aus?

74 Prozent der Schweizer und deutschen Unternehmen sehen im Content Management inzwischen einen wichtigen Hebel zur Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit, wenn es um die Steigerung der Kundenbindung und die Neukundengewinnung geht. In der Praxis bleibt das große Potenzial des Content Managements jedoch häufig ungenutzt: Nur 55 Prozent der Unternehmen verfügen über eine definierte Content-Management-Strategie. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Studie „Content Management als Enabler der digitalen Transformation“, die das Marktforschungsinstitut techconsult im Auftrag von Adobe durchgeführt hat. Im Rahmen der Studie wurden jeweils 100 Anwenderunternehmen in der Schweiz und in Deutschland zu ihren Digitalisierungsstrategien und den Herausforderungen und Trends im Bereich Content Management befragt. Die komplette Studie gibt es hier. Hand aufs Herz: Wie sieht denn die Conent-Strategie bei Ihnen aus? Haben Sie überhaupt eine Strategie?

Bei der strategischen Ausrichtung ihrer Content-Aktivitäten stehen die befragten Unternehmen demnach vor allem vor einer technologischen Herausforderung: Auf Basis ihrer bisherigen Lösungen sehen sie sich nicht in der Lage, einen komplett kundenorientierten Ansatz zu realisieren. Nahezu jedes zweite Unternehmen (49 Prozent) ist dabei mit dem konsistenten Einsatz der eigenen Content-Management-Lösung über alle Unternehmensbereiche unzufrieden. 47 Prozent bemängeln die Personalisierungsmöglichkeiten ihrer aktuellen Content-Management-Lösung (CMS). 46 Prozent kritisieren insbesondere die Geschwindigkeit bei der Content-Veröffentlichung.

Moderne Content-Management-Systeme entwickeln sich zum Wettbewerbsvorteil
Insgesamt wird es für Unternehmen immer schwieriger, die relevanten und immer anspruchsvolleren Kund:innensegmente direkt anzusprechen und sich von der Konkurrenz abzuheben. Content Management, das skalierbare Personalisierungsmöglichkeiten erlaubt, übernimmt an dieser Stelle unterschiedlichste Aufgaben. Für 64 Prozent steht dabei vor allem die Vertrauensbildung über maßgeschneiderte Inhalte im Fokus. Wird der individuelle Informationsbedarf der Konsumenten vollständig abgedeckt, stärkt diese positive Customer Experience auch das Vertrauen ins Unternehmen. Neben der effizienten und zielgerichteten Distribution der digitalen Inhalte spielt nicht zuletzt der Umgang mit direkten Kundeninteraktionen eine große Rolle: 63 Prozent der Unternehmen geben an, dass sie bereits einen vollständigen Überblick über sämtliche Kundenkontakte haben. Um diese Interaktionen mit den Kundensegmenten zu erfassen und die Reaktionen auf die Inhalte in ein begeisterndes Kundenerlebnis zu übersetzen, setzen 63 Prozent verstärkt auf Cloud-basierte Content-Management-Lösungen, die ihnen ein hohes Maß an Agilität und Flexibilität bieten.

Bitkom: Mehr Leute zahlen für Apps

7. Februar 2013

Smartphone_App

Mit dem Siegeszug von Smartphones geht der Siegeszug von Apps einher. Das ist eigentlich nicht verwunderlich, denn ohne Apps wären das Smartphone irgendwie sinnlos. Die Bitkom hat jetzt eine neue Studie veröffentlich, wer Apps bezahlt und wer App kostenlos saugt. Interessant: Die Bereitschaft, Apps zu kaufen, steigt trotz Geiz-ist-geil-Mentalität an.

38 Prozent der Smartphone-Nutzer bezahlen für Apps. Knapp jeder Zweite (45 Prozent) greift hingegen nur auf kostenlose App-Angebote zurück, jeder sechste installiert überhaupt keine Apps (17 Prozent). Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Bitkom-Umfrage.

Mittlerweile gibt es weltweit mehr als 1,8 Millionen Apps, wie das Marktforschungsinstitut research2guidance herausgefunden hat. Die meisten sind kostenlos, der Rest wird für wenige Euro angeboten. Kostenpflichtige Programme installiert jeder dritte Smartphone-Nutzer (33 Prozent) hin und wieder. 5 Prozent laden sogar regelmäßig Bezahl-Apps herunter. Smartphone-Nutzer, die kostenpflichtige Apps installieren, geben pro Jahr durchschnittlich etwas mehr als 21 Euro für solche Programme aus. Für eine einzelne App sind sie bereit, im Schnitt bis zu 7,64 Euro auszugeben.

Spiele für mobile Geräte wie Smartphones liegen zwar im Trend, dennoch ist die Zahlungsbereitschaft geringer als bei anderen Programmen: Im Durchschnitt geben Smartphone-Nutzer etwa 14 Euro pro Jahr für Gaming-Apps aus. Für ein Smartphone-Spiel sind sie bereit maximal 2,31 Euro im Schnitt zu bezahlen.