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Corgi CC04701 – Der legendäre Lotus Esprit Turbo aus „James Bond: For Your Eyes Only“

9. Dezember 2025

Als Sammler von Corgi-Bond-Modellen musste ich natürlich den Lotus haben.Der Corgi CC04701 ist eine detailreiche Modellnachbildung des legendären Lotus Esprit Turbo aus dem Bond-Film For Your Eyes Only. Im Maßstab 1:36 gefertigt, bildet dieses Die-Cast-Modell das charakteristische Design des Originals getreu ab — von der sportlich-schlanken Karosserie über die Felgen bis hin zu Außenspiegeln und Innenraumdetails.

Das Modell wirkt besonders hochwertig: Für Sammler gedacht, überzeugt es durch gute Proportionen und eine saubere Lackierung, die den ikonischen Look aus dem Film einfängt. Manche Varianten kommen mit Zubehör wie Dachskiern — eine Referenz an Bonds Einsatz in verschneiten Gebirgen — was den Wiedererkennungswert noch steigert.

Ein weiteres Merkmal: Der Corgi-Hersteller, bekannt für seine Film- und Serien-Modellautos, fertigt dieses Modell in der Tradition klassischer Die-Cast-Fahrzeuge. Für Fans der 007-Reihe und Modellauto-Sammler ist dieses Exemplar ein schönes Stück Filmgeschichte — ideal zum Ausstellen, für Sammler-Vitrinen oder als Geschenk für Liebhaber von Bond-Cars.

Der Modellwagen Corgi CC04701 Lotus Esprit Turbo aus dem James-Bond-Film For Your Eyes Only besitzt ein solides Sammler- und Wertsteigerungspotential, da er nicht mehr regulär produziert wird und somit nur noch auf dem Zweitmarkt erhältlich ist.

Exemplare in gutem Zustand werden derzeit meist im Bereich von etwa 50 bis 55 Euro gehandelt, während Modelle im neuwertigen Originalzustand inklusive Verpackung häufig zwischen 20 und 30 Euro liegen. Sein Reiz ergibt sich vor allem aus der Verbindung zur ikonischen James-Bond-Reihe, die in der Sammlerszene seit Jahrzehnten eine konstante Nachfrage erzeugt. Der Wiedererkennungswert des Lotus Esprit Turbo, kombiniert mit der Tatsache, dass Filmfahrzeuge traditionell zu den begehrtesten Die-Cast-Modellen gehören, unterstützt diese Nachfrage zusätzlich. Wie bei den meisten Sammlerstücken spielt der Zustand eine zentrale Rolle:

Originalverpackung, unbeschädigte Lackierung und vollständige Details können den Preis deutlich erhöhen, während Gebrauchsspuren den Wert beeinflussen. Insgesamt lässt sich festhalten, dass dieses Corgi-Modell ein attraktives Objekt für Bond-Fans sowie Modellautosammler ist und aufgrund seiner begrenzten Verfügbarkeit langfristig ein interessantes Wertsteigerungspotenzial besitzt.

Vielen Dank Sir Roger Moore – persönliche Erinnerungen

24. Mai 2017

Einer meiner ersten Autowünsche war klar. Ich wollte einen weißen Lotus Esprit. Den hatte ich im Kino gesehen und der konnte sogar tauchen. Genau so ein Auto wollte ich mal haben, wenn ich groß bin. Das war wohl meine erste Erinnerung an James Bond 007, der schnittige Flitzer aus „Der Spion, der mich liebte.“ Das war wohl der erste Bond-Film, den ich im Kino sah und der James Bond-Darsteller meiner Kindheit war Roger Moore.

Über Twitter erfuhr ich vom Tod von Roger Moore.

Über Twitter erfuhr ich vom Tod von Roger Moore.

Jetzt ist Sir Roger im Kreise seiner Familie an Krebs gestorben und gerne erinnere ich mich an diesen Darsteller in seinen vielen, vielen Rollen. Im Laufe der Zeit wurde Sean Connery zu meinem Lieblingsbond, weil er mehr Härte und Ernsthaftigkeit zeigte. Während Connery mein Adrenalin hervorbrachte, sprach Moore mein Herz und Humor an. Sein James Bond hatte immer einen Funken Humor, ohne lächerlich zu sein. Seine Darstellung als Agent 007 sprach etwas in mir an: Ich entdeckte schöne Frauen, schöne Orte, schöne Autos – Luxus, der eine ganze Generation von Kindern und Jugendlichen prägte. Von meinen Eltern bekam ich den Lotus als Spielzeug und als Moonraker ins Kino kam, gehörte der Weltraum ab sofort 007. Nach dem Erfolg von Star Wars musste Bond auch im All für Ordnung schaffen. Ich weiß noch, dass ich nach dem Kinobesuch ein Moonraker-Shuttle von meinen Eltern als Spielzeug bekam. Das Shuttle liegt noch irgendwo im Keller, den Lotus habe ich später gegen einen Aston Martin DB 6 aus Goldfinger eingetaucht.
Ich mochte Bond und ich mag Bond – mehr als die Testosterongesteuerten Kinohelden von heute.
Roger Moore war aber auch Lord Brett Sinclair. Zusammen mit Tony Curtain Curtis als „die 2“ oder „die Zwei“ zeigte er in der Synchronisation des genialen Rainer Brandt wie ein TV-Gassenhauer aussehen kann. Als ich die Serie später im englischen Original sah, fehlte der Witz. Mit Roger Moore wuchs ich auf. Ich sah im Kino die verstörenden Kriegsfilme „die Wildgänse kommen“ und „Die Seewölfe kommen“, aber richtig auf den Arm nahm sich Roger Moore bei dem Film „Auf dem Highway ist die Hölle los“. Unsere Klasse ging damals geschlossen ins Kino und mir hatte der Film so gut gefallen, dass ich das gemeinsame anschließende Eisessen ausfallen ließ und mir nochmals eine Kinokarte kaufte. Es war vor allem Roger Moore, der mir in den Klamauk-Film gefiel. Mitte der achtziger Jahre sah ich dann in „Das nackte Gesicht“ einen anderen Roger Moore, einen verängstigten Roger Moore in der Rolle eines hilflosen Psychiaters – was für ein wandlungsvoller Schauspieler.
Leider bin ich dem Schauspieler und dem späteren UN-Sonderbotschafter persönlich nie begegnet, aber dennoch hatte ich irgendwie das Gefühl Roger Moore zu kennen. Das ist natürlich Blödsinn, aber Moore begleitete mich durch meine Kindheit und sorgte immer für Humor. Und immer wieder beschäftigte mich die Frage: Was ist der beste Bond-Film mit Roger Moore? Es ist wohl für mich „Der Spion, der mich liebte“, knapp gefolgt von „In tödlicher Mission“. Und bei euch? Und ich verrate euch ein Geheimnis: Ich fahre weder einen Lotus Esprit oder Aston Martin DB6.
Vielen Dank Sir Roger Moore, ich werde Sie nie vergessen.