
Das es in der Werbung nicht immer mit rechten Dingen vor sich geht, dass ist schon klar. Aber dennoch sollte man wenigstens die Grundlagen beachten. Jüngstes Beispiel der ehemalige Bayern-Coach Ottmar Hitzfeld. Er ist derzeit Trainer der Schweizerischen Nationalmannschaft und wie sein Kollege Franz Beckenbauer („Ja ist denn schon Weihnachten“) eine prominente Figur, auch in der Werbung.
Und weil das liebe Geld so lockt, macht General Hitzfeld auch Werbung für Green.ch, ein Schweizer Internet-Dienstleister. Laut Werbetext versendet er gerade das aktuelle Spieleraufgebot via iPhone. Doch ist nur, dass der General sein iPhone falsch herum hält. Es steht auf den Kopf. Die schweizerischen und die Mac-Medien machen sich derzeit lächerlich über Ottmar Hitzfeld.
Vielleicht war es sogar Absicht, denn so doof kann man nicht sein. Wahrscheinlich war es von der Agentur ein genialer Coup das iPhone falsch zu halten und die Medien darauf aufmerksam zu machen. Jetzt wird europaweit über Hitzfeld und Green.ch geschrieben, inklusive dieses Blogs. Wer weiß? Mir persönlich ist es egal, ob Hitzfeld richtig telefonieren kann oder nicht. Er sollte vielmehr zum FC Bayern zurückkommen.
