Posts Tagged ‘Cyberkriminellen’

Social Media: Abzocke bei kostenlosen Liz Taylor-Filmen

5. April 2011
Abzocke via Twitter.

Abzocke via Twitter.

Die Gier der Menschen ist enorm. Etwas umsonst zu bekommen ist toll und dann wird auch einfach mal das Hirn ausgeschaltet – auch bei Social Media. Dies zeigte sich auch wieder beim Tode von Liz Taylor. Der Tod der Schauspielerin Elizabeth Taylor wurde von Cyberkriminellen umgehend als Social-Engineering-Trick missbraucht. Dabei fielen auch deutsche Twitter-Nutzer oft auf einen betrügerischen, verkürzten Link herein, der Download von Filmen der verstorbenen Hollywood-Diva in Aussicht stellt, so Kaspersky Lab. Allerdings führt der Link nicht auf ein Downloadportal, sondern auf eine Affiliate-Betrugsseite, um den Traffic auf dieser Seite zu erhöhen. Unter allen Klicks entfielen 20 Prozent auf Deutschland. Führend waren die USA mit 55 Prozent. Also aufpassen und ab und zu mal Hirn einschalten.

 

Social Media: Sicherheit durch Kaspersky Internet Security 2011

16. Mai 2010

Kindersicherung ist ein Teil der neuen Kaspersky Internet Security 2011-Suite.

Bei all meiner Begeisterung für Social Media sollte man die Sicherheit in den sozialen Netzwerken nicht vergessen. Es gilt ein besonderer Schutz für Kinder. Das haben auch die Hersteller von Anti-Viren-Software auf dem Schirm. Kaspersky, der russische Anti-Viren-Spezialist, hat sich mit der Kaspersky Internet Security 2011 unter anderem diesem Thema angenommen, bisher aber nur für Windows-User. Die neue Version Kaspersky Internet Security 2011 (DVD-Box) kommt am 8. Juni.
In die Consumer-Version wurde ein stark verbesserte Kindersicherung eingebaut. Mit ihr können Eltern den Zugang zu sozialen Netzwerken, Instant-Messanging-Diensten (ICQ, MSN) und Programmen auf dem Computer einschränken. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, den Zugang zum Computer, die Downloadkapazität von Dateien sowie die Übertragung persönlicher Daten zu limitieren. Bei der Sperrung im Bereich Soziale Netzwerke lassen sich beispielsweise einzelne Twitter- oder Facebook-Accounts sperren. Eine Auswertung gibt genau darüber Auskunft, ob der User die Kontaktaufnahme mit den gesperrten Accounts probiert hat.
Damit der Familienstreit sich in Grenzen hält, kann nun eingestellt werden, wie lange der Computer überhaupt verwendet werden darf. Der Start von Programmen kann unterbunden werden und das Herunterladen bestimmter Dateien lässt sich beschränken.
Sonst bietet die neue Version eine verbeserte Benutzeroberfläche, eine Rettungs-CD, eine hervorragende Sandbox-Technologie und eine neue Geo-Taging-Funktion. Hier lassen sich bestimmte Top-Level-Domains gleich mal sperren.  Internet Security 2011 kostet in der Vollversion 40 Euro und 30 Euro als Upgrade. Geld, das richtig investiert ist. Das sind rund 10 Cent pro Tag, das sollte einem die Sicherheit seiner Kinder und seines Rechners wert sein. Leider gibt es noch keine Aussagen über eine Mac-Version dieser Internet Security-Suite. Wir müssen uns mit dem klassischen Anti-Viren-Scanner begnügen.
Kaspersky Lab veröffentlichte derweil einen neuen Hintergrundartikel mit dem Titel „Risiko soziale Netzwerke“, verfasst von Georg Wicherski, Viren-Analyst bei Kaspersky Lab. Der Autor beschäftigt sich mit den Bedrohungen, denen Mitglieder von Online-Communities ausgesetzt sind. Allein das größte Netzwerk Facebook umfasst aktuell 400 Millionen Nutzer weltweit. Kein Wunder, dass Cyberkriminelle verstärkt soziale Netzwerke ins Visier nehmen. Denn dort finden sie detaillierte Informationen über das Privat- und Arbeitsleben von Internetanwendern auf dem Silbertablett serviert. Durch Sammeln, Auswerten und Analysieren dieser Daten werden die Attacken der Cyberkriminellen noch effektiver. Spam kann zum Beispiel besonders zielgerichtet versendet werden. Laut Georg Wicherski sind die gefährlichsten Bedrohungen für Nutzer sozialer Netzwerke Phishing-Attacken auf Accounts, Passwortdiebstahl mit Hilfe von Schadprogrammen, Drive-by-Download-Attacken und Angriffe über schädliche Anwendungen auf den Seiten der Communities.