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Hobby Aquarium: Wasserwechsel im Aquarium Teil 9

26. Dezember 2009

Zu den Pflichten eines Aquaristen oder wie ich als Aquariumsbesitzer auch immer heiße, gehört das Wasserwechseln. Nur so kann sich das biologisches System regenieren. Wir haben ein 80 Liter Becken im Wohnzimmer stehen und rund ein Drittel des Wassers sollte regelmäßig tauscht werden. Was heißt nun regelmäßig?

Nun die einen Experten empfehlen einen wöchentlichen Turnus. Das ist lobenswert, aber dafür habe ich als berufstätiger Mensch des 21. Jahrhunderts nicht die Zeit. Wir haben uns innerfamiliär darauf geneigt, dass wir das Wasser alle drei bis vier Wochen ablassen.

Das Vorgehen ist denkbar einfach. Es beruht auf reiner Physik. Man braucht dazu einen simplen Schlauch aus dem Baumarkt (am besten durchsichtig) und Eimer für das Altwasser. Ein Ende des Schlauches kommt ins Becken, am anderen Ende saugt man mit dem Mund kräftig an. Vorsicht, dass man kein Wasser in den Mund einsaugt und noch mehr vorsicht, dass kein Fisch mit dabei ist. Hat man das System in Schwung gebracht, läuft das Ablassen des Wassers ganz von allein.

Aufpassen, denn Fische sind sehr neugierig und die kleinen schuppigen Gesellen verschwinden gerne Mal im Schlauch und landen nach ein wenig Karussellfahren im Auffangeimer. Mit einem Kescher kommen die verlorenen Fische wieder ins Becken.

Um den Prozess des Ansaugens zu stoppen, einfach den Schlauch aus den Becken ziehen. Schon lässt der Unterdruck nach und das Ablassen des Wassers ist beendet. Es gilt dann noch die Eimer mit dem Altwasser zu entsorgen. Auch hier ein kleiner Tipp: Der Henkel eines Standardeimers vom Baumarkt hält schon, aber wenn zehn Liter Wasser im Eimer sind, sind das auch zehn Kilogramm. Da kann es schon passieren, dass der Henkel am Eimer sich verabschiedet und sich das alte Aquariumswasser ins Wohnzimmer ergießt.