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Internationales Komitee: Journalisten helfen e.V. feiert 30 Jahre humanitäre Hilfe

11. Juli 2023

Das Internationale Komitee: Journalisten helfen e.V. feiert am heutigen 11. Juli 2023 sein 30-jähriges Bestehen. Es ist eine als gemeinnützig anerkannte Non-Profit-Organisation, die sich der aktiven Bekämpfung sozialer Not und dem Schutz von Menschen widmet, welche unverschuldet in Not geraten oder Opfer von Verbrechen geworden sind. Und ich muss vorausschicken, dass ich die Helfer kenne und vor etlichen Jahren vor der Vereinsgründung viel Zeit mit ihnen verbracht habe.

Ich habe die Gründung miterlebt und war stark beeindruckt. Mit einem Hilfstransport nach Tschernobyl fing alles an: Die Journalisten Nikolai Behr und Jörg Allgäuer beschlossen, das Internationale Komitee: Journalisten helfen zu gründen. Die Not der überlebenden Kinder von Tschernobyl veranlasste sie, den Bedürftigen zu helfen, denen sie bei ihrer Arbeit als Medienschaffende begegneten.

Seit seiner Gründung im Jahr 1993 hat das in München ansässige, von Anfang an international zusammengesetzte und tätige Komitee das öffentliche Bewusstsein für die Not vieler Menschen sensibilisiert und umfangreiche materielle, ideelle sowie finanzielle Hilfe geleistet. Darüber hinaus steht das Komitee auch Journalisten zur Verfügung, die durch ihre Arbeit im Ausland in Not geraten sind.

Dr. Jörg Allgäuer, Mitbegründer und Vorsitzender des Komitees: „Die Gründungsmitglieder hatten den Wunsch, der sozialen Not von Menschen, denen sie bei ihrer beruflichen Tätigkeit im In- und Ausland begegnen, aktiv zu begegnen. Diesem Auftrag kommen wir auch nach drei Jahrzehnten mit großem Engagement nach.“

Hilfstransporte in die Ukraine und nach Kroatien
In seiner langjährigen Geschichte hat das Komitee an zahlreichen Orten und in vielen Ländern geholfen, unter anderem mehrere Hilfstransporte in die Ukraine und nach Kroatien organisiert, Unterstützungsaktionen unter anderem auf den Philippinen, in Indien, Sri Lanka und Kenia finanziert, und darüber hinaus materielle, personelle sowie finanzielle Hilfe geleistet. Ein besonders erwähnenswertes Projekt war 1998 der Bau eines Speise- und Unterrichtsgebäudes sowie einer Schulküche für 300 Schüler in Posadas, Argentinien.

Dr. Nikolai Behr, stellvertretender Vorsitzender und Geschäftsführer des Komitees: „Unsere Arbeit ist heute wichtiger denn je. Wir sind fest entschlossen, uns auch weiterhin für die Rechte und den Schutz der Menschen einzusetzen. Auch wenn wir schon einiges erreicht haben, wissen wir doch, dass es noch viel mehr zu tun gibt.“

Rechtsanwalt Walter Huber, stellvertretender Vorsitzender und Finanzvorstand: „Auch mit kleinen Beträgen kann man bei Menschen in Not große Hilfe leisten. Entscheidend ist, die Projektverantwortlichen persönlich zu kennen und keine Spendenmittel für die eigene Verwaltung zu verschwenden.“ Anlässlich des Jubiläums plant das Komitee eine Reihe von Initiativen und Veranstaltungen, um das Bewusstsein für soziale und materielle Not weiter zu schärfen sowie seine humanitäre Arbeit zu würdigen.

Ich gratuliere dem Verein und den Menschen dahinter. Nachdem ich selbst in einem Hilfsverein für Togo aktiv bin, kann ich die Arbeit des Komitees einschätzen und muss sagen: Hut ab.