Ich habe so meine Zweifel, ob das neue Konzept der Internationalen Automobilausstellung IAA in München so richtig aufgeht. Auf dem Messegelände ist nur noch Business to Business zu finden und mitten in der überfüllten Stadt München hält sich meine Begeisterung für Autos in Grenzen. Klimakleber werden ihren Spaß haben. Die Faszination für die IAA, wie sie einst in Frankfurt bei Automobilfans zu finden war, ist mit dem Umzug nach München verloren gegangen.

Da ist das Konzept der Motorworld Mobility Days in der Motorworld München für mich schon deutlich überzeugender. Ich war bei der Eröffnung am Sonntag dabei und die Mobilitätsbgeisterten strömten auf das 75.000 Quadratmeter große Areal des ehemaligen Ausbesserungswerkes der Deutschen Bahn in München-Freimann. Ihr Herzstück ist die beeindruckende, unter Denkmalschutz stehende Lokhalle. Mit ihren gigantischen Ausmaßen – 185 Meter lang, 90 Meter breit und bis zu 18 Meter hoch – ist diese eine der größten freitragenden, historischen Stahltragwerkshallen Europas.







In der Halle und um die Halle gibt es mit den MOTORWORLD Mobility Days bis zum 6. September ein buntes Programm, was alle Mobiliätsfreunde grundsätzlich anspricht. Im Mittelpunkt stehen bei all dem Mobiötätsgedanken vor allem Autos, sei es Verbrenner oder Elektroautos.
Andreas Dünkel, Gründer und Vorsitzender der Motorworld Group, freute sich bei der Pressekonferenz über den guten Anklang seiner Veranstaltung, hatte aber sichtlich Zweifel ob das Konzept der IAA in München aufgeht. Dünkel und sein Team hat die IAA in Frankfurt und den Umzug nach München sowie die Konzeptänderung miterlebt. Nun, die Motorworld zieht ihr Ding durch und scheint bei Autobegeisterten ihren Erfolg zu haben. Dabei ist das Konzept der Motorworld Mobility Days auf die anderen Standorte der Motorworld übertragbar.
Knapp 50 Aussteller präsentieren ihre Highlights, das abwechslungsreiche Rahmenprogramm lädt zum Networking ein und verspricht spannende Unterhaltung. Die erstmals stattfindenden Motorworld Mobility Days verteilen sich über das Areal der Motorworld München mit Dampfdom, Lokhalle, Kesselhaus und dem Freigelände. „Die Besucher erwartet eine enorme Bandbreite an Mobilität mit allem, was dazu gehört: von Hypercars über Oldtimer, Elektrofahrzeuge und Rennboliden bis hin zu Kunst, Accessoires und vielem mehr. Sie können sich informieren, Probefahrten machen oder sich auch einfach nur auf eine Entdeckungsreise begeben“, so Andreas Dünkel, Gründer und Vorsitzender der Motorworld Group.
