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Erfolgreiche Premiere „meines“ Imagefilms der Bürgerenergie Maisacher Land

10. Juni 2024

Es war ein schönes Stück Arbeit und aus meiner Sicht kann sich das Ergebnis sehen lassen. Nun wurde der Imagefilm der Bürgerenergie Maisacher Land auf der Generalversammlung der Genossenschaft erstmals vorgestellt. Der Applaus war sehr ermutigend und nun wird das Video Zug um Zug auf den Kanälen der Genossenschaft verbreitet und bei Veranstaltungen eingesetzt. Hier das Video.

Und hier die Präsentation des Videos bei der Premiere.

Die Bürgerenergie Maisacher Land ist eine Genossenschaft, die die Energiewende in unserer Gemeinde Maisach im oberbayerischen Landkreis Fürstenfeldbruck. In der Genossenschaft Bürgerenergie Maisacher Land haben sich Gemeindemitglieder zusammengeschlossen, um vor Ort nachhaltige Energie zu organisieren, zu erzeugen und zu nutzen. Die Energiewende gelingt am besten vor Ort in der Gemeinde und gemeinsam. Unabhängig, transparent, in demokratischer Teilhabe und mit einer rentablen Beteiligung treibt die Genossenschaft erneuerbare Energie voran und hält die Wertschöpfung in der Gemeinde. Ziel ist der Ausbau der regenerativen und unabhängigen Energieversorgung vor Ort in der Gemeinde Maisach.

Ich darf die Bürgerenergie bei der Kommunikation unterstützen und habe auch an dem Film mitgewirkt, Ideen eingebracht, mitgedreht und den Film nach Absprache mit der Kommunikationsbeauftragten der Genossenschaft geschnitten. Es war ein gutes Stück Arbeit, um den Film durch die ehrenamtliche Arbeit der Genossenschaftsmitglieder zu stemmen. Ziel war es, bei der Generalversammlung den Imagefilm zu präsentieren und das haben wir gemeinsam geschafft. Hier habe ich im Vorfeld ein Making of der Dreharbeiten gemacht.

Wie es natürlich so bei einem Projekt sein muss, wurde das Skript immer wieder umgeworfen, verworfen, verbessert und es wurde gemeinsam darum gerungen. Wie es bei solchen Projekten üblich ist, wurde der finale Schnitt erst am Tag der Präsentation fertig. Bei der eigentlichen Endabnahme gab es noch Korrekturen und auch die Schreibweise der Namen in den Bauchbinden wurde nochmal überarbeitet.

Per Wetransfer wurden die Daten hin und her geschickt, wenn der Rechner mit dem Rendern des Films fertig war. Die Kommunikation in der Gruppe lief über Signal als sicheren Messenger. Bei den Genossenschaftsmitglieder alles in ihrer ehrenamtlichen Freizeit. Im Mai fand ein Großteil der Dreharbeiten statt. Ich drehte ein kleines Making-off vor dem Wasserwerk der Gemeinde. Ich finde, dass Video unterstreicht sehr gut die Kollegialität untereinander.

Die ganze Sache zeigt, was man stemmen kann, wenn alle Hand in Hand arbeiten und an einen Strang ziehen. Und das alles für einen sehr guten Zweck, der Energiewende in einer kleinen Gemeinde.

Filmtipp: King Kong – Produktionstagebücher

23. April 2014

Irgendwann habe ich in einer DVD-Ramschkiste die Doppel-DVD King Kong – Produktionstagebücher mitgenommen und jetzt wieder im Rahmen meines King Kong-Fiebers ausführlich angeschaut.

Kong_Produktion

Ich muss schon sagen: Peter Jackson hat es einfach begriffen. Er sammelte bei der Produktion mit Herr der Ringe wichtige Erfahrungen, wie ein Film schon während der Produktion zu vermarkten ist und legte eine Fanseite im Netz an. Bei King Kong ging er einen Schritt weiter und veröffentliche auf einer speziellen Website und in YouTube umfangreiche Making of-Berichte und ließ die Fans während der Produktion einen Blick hinter die Kulissen werfen. Trotz aller Geheimniskrämerei bei solchen Großproduktionen war das Webteam von Peter Jackson bei den Dreharbeiten und der Postproduktion mit dabei und dokumentierte das Geschehen. Das gesamte Material wurde als Produktionstagebücher im Web veröffentlicht und es gab es auch als Doppel-DVD.  Ingesamt gibt es  237 Minuten Humorvolles und Interessantes über die Produktion von King Kong zu erfahren.

Es ist im Grunde genial. Der Filmfan Peter Jackson veröffentlicht ein Making of mit den Mitteln des Films. So sollten im Grunde Making of-Inhalte von Filmen dargebracht werden. In der Regel werden Filmbücher veröffentlicht, die auch ihre Berechtigung haben. Aber Hintergrundmaterial in solcher Hülle live im Netz zu einem Blockbuster ist eher eine Seltenheit. Ich finde den Schritt sehr mutig und zeigt, welches Gespür hier Jackson hat.

In der Zeit von September 2004 bis April 2005 kann der Zuschauer zwischen den Drehtagen zu King Kong wählen, die entweder nach Datum oder Drehort sortiert anwählbar sind. Jackson oder Teile seiner Crew berichten, an was sie gerade arbeiten, wie die Umstände der Produktion ablaufen. So erfahren wir aus erster Hand die Infos über eine Großproduktion.

Interessant auch, wie die Darsteller reagieren, als sie die Kamera der Tagebücher-Crew das erste Mal sehen. Sofort kommen die Fragen wie “dürfen die das überhaupt?” Und auch Peter Jackson war im ersten Spot zunächst kurz angebunden und er kannte aber später das riesige Potential der Produktionstagebücher im Web.

Also King Kong-Fans: King Kong – Produktionstagebücher Ansehen und genießen. Und alle Filmverantwortlichen: King Kong – Produktionstagebücher Ansehen und vom Meister Jackson lernen.