Matinee diesen Sonntag im Scala FFB: Wenn die Gondeln Trauer tragen

„Wenn die Gondeln Trauer tragen“ ist ein beeindruckender Film, der die Grenzen des klassischen Horrorfilms sprengt und den Zuschauer in eine verstörende, surreale Welt entführt. Regisseur Nicolas Roeg schafft es, mit seiner außergewöhnlichen Kameraführung und Montage eine düstere Atmosphäre zu erzeugen und die Verwirrung und Desorientierung der Protagonisten auf den Zuschauer zu übertragen.

Ich darf an diesem Sonntag, 30. Mai, im Scala Kino Fürstenfeldbruck eine Matinee durchführen. Ich stelle den Zuschauern den Film mit einer kleinen Analyse vor und anschließend schauen wir gemeinsam den Klassiker auf großer Leinwand.

Einmal pro Monat darf ich im Scala Fürstenfeldbruck eine Matinee durchführen, die sich vor allem um den fantastischen Film dreht. In der Vergangenheit sprach ich zu Nosferatu (1922), Dracula (1958), die Vögel (1963) und zum Exorzist (1973). Ich habe meine Vorträge der Vergangenheit verlinkt.

Warum habe ich nun „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ ausgewählt? Im Film geht es nicht nur um die klassischen Horror-Elemente wie Geister oder Monster, sondern vor allem um die Abgründe der menschlichen Psyche und die Frage nach der Wahrnehmung von Realität und Zeit. Die Schauspieler Julie Christie und Donald Sutherland liefern eine grandiose Leistung ab und tragen maßgeblich dazu bei, dass der Film noch lange im Gedächtnis bleibt.
Hier ein kleiner Trailer, den ich zu meiner Matinee produziert habe:

„Wenn die Gondeln Trauer tragen“ ist ein Klassiker des Horrorgenres, der bis heute nichts von seiner Faszination verloren hat und auch für Nicht-Horrorfans aufgrund seiner herausragenden filmischen Umsetzung empfehlenswert ist. Ein Meisterwerk des Suspense-Kinos, das den Zuschauer auf unheimliche Weise fasziniert und zugleich verstört.
Ich freue mich auf mein Publikum. Die Karten für die Veranstaltung gibt es hier und an der Tageskasse.

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Eine Antwort to “Matinee diesen Sonntag im Scala FFB: Wenn die Gondeln Trauer tragen”

  1. Inge Richter Says:

    Ihre sogenannte kurze Analyse war leider genau das, was man einen Spoiler nennt – und das ist gerade bei diesem Film meiner Meinung nach eine absolute Todsünde. Nicht nur wurde der Zuschauer durch Ihre Ausführungen auf die kunstvoll arrangierten Irrungen und Trugbilder, die diesen Film so einmalig machen, überdeutlich hingewiesen und somit ein gutes Stück weit daran gehindert, diesen selbst zu erliegen. Gerade aber durch die Einblendung des Zwergengesichtes – eines der wenigen Augenblicke, die die Klassifizierung als Horrorfilm wohl rechtfertigen – wurde auch gleich verraten, wer letztendlich die mysteriöse Figur im roten Mantel ist. Eine im Wortsinn vorweggenommene Ent-Täuschung des Publikums. Wirklich sehr schade, meine Meinung.

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