Die Songs zu einem Sommerabend 2014 stehen vor der Tür. Nur noch ein paar Tage und auf der Wiese vor Kloster Banz findet am 4./5./6. Juli wieder das beliebte Liedermacher-Festival statt, dieses Mal sogar einen Tag länger und mit zweiter Tribüne. Die fünfte Jahreszeit in Banz bietet Fans der handgemachten Musik dieses Jahr wieder Stars pur und das Programm verspricht lange Nächte auf der Wiese.
Zusammen mit meiner Frau darf dieses Jahr die Veranstaltung wieder dokumentieren. Kameras und Objektive sind gereinigt, Akkus aufgeladen und Speicherkarten formatiert. Die Songs zu einem Sommerabend bedeuten für mich große Freude und zugleich großer Stress. Vor einiger Zeit habe ich mir die Festivalwiese schon mal angeschaut und ein kleines Video gedreht.
Bei meinem jüngsten Besuch im Bildungszentrum der Hanns Seidel Stiftung sprach ich zudem mit dem Leiter des Bildungszentrums, Michael Möslein. Sein Team arbeitet hinter den Kulissen, dass die Songs reibungslos ablaufen. Viele gute Geister sind tätig. Kloster Banz bietet die Unterkunft für Künstler und Techniker und alle arbeiten Hand in Hand. Zudem muss die politische Prominenz betreut werden, die sich zu den Songs immer ankündigen. Ich habe mit Michael Möslein ein kleines Gespräch über die Vorbereitungen geführt.
Dieses Jahr erfüllt sich der Traum jedes Liedermacher-Fans. Über das angekündigte Trio Reinhard Mey, Hannes Wader und Konstantin Wecker braucht man kein Wort mehr verlieren. Sie sind alle persönlich mit den Songs verbunden und ich freue mich narrisch auf die Soloauftritte und gemeinsamen Lieder. Zu meiner Freude ist auch Klaus Hoffmann mit von der Partie, den man in der Szene nicht vorstellen muss.
Im Grunde reichen diese Künstler aus, um das ganze Festival alleine zu bestreiten und ein unvergesslichen Kunstgenuss wäre garantiert. Aber es haben sich weitere Künstler angekündigt. Hier zum Beispiel Anna Depenbusch, die schon 2013 das Publikum bezauberte. Bodo Wartke hat in Franken eine Art Heimspiel – dieses Mal zusammen mit Melanie Haupt.
Die Songs sind natürlich eng mit der Hanns Seidel Stiftung verbunden, vor deren Kloster Banz das ganze Festival stattfindet. Auf der Bühne werden wieder vier Preisträger der Hanns Seidel Stiftung stehen: Martin Zingsheim, Cynthia Nickschas, Desiree Klaeukens und Simon & Jan. Zum ersten Mal zeichnet Ursula Männle, die neue Vorsitzende der HSS die Künstler aus. In der Vergangenheit hatten die Juroren immer ein glückliches Händchen und aus den Nachwuchskünstlern wurden Stars. Einer von ihnen ist mein persönlicher Favorit und eine Art Freund geworden: Dominik Plangger. Bei all den großen Stars der Szene freue ich mich persönlich über seinen Auftritt.
Moderiert wird der Abend von Matthias Brodowy. Auch mit ihm verbindet mich eine Art Freundschaft. Hoch professionell und charmant führt der Vertreter des gehobenen Blödsinns wieder durch das Programm und ich freue mich auf die Gespräche hinter der Bühne. Ähnlich wie 2013 werde ich nach dem Konzert meine Eindrücke niederschreiben. Aber jetzt freue ich mich erst einmal auf die Songs zu einem Sommerabend 2014.
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29. April 2024 um 13:56 |
Bei Wecker finde ich seine alten Platten am Besten (Willy), bei Mey ist es komischerweise umgekehrt. Hier gefällt mir persönlich das Spätwerk besser (Besonders die Aufnahmen nur mit Gitarre und Gesang).
Beim Favorit bei den Singer/Songwritern auf Deutsch/Bayerisch ist und bleibt aber Hans Söllner. Der Bayerische Rebell ist sich immer treu geblieben und hat sich nie verkauft.
29. April 2024 um 13:59 |
Ich hab mit allen meine Probleme
29. April 2024 um 14:26
Beim Hans gefallen mir seine persönlichen, tiefgründigen Lieder (Lotta, Im Herbst, Für Marianne und Ludwig, Schamts eich ihr ruhig für mir, Manchmoi wenn i aufwach u.s.w.) besonders gut.
Wecker und Mey und besonders Klaus Hofmann kommen mir dagegen immer so ein wenig „gstelzt“ daher wie man so schön bayerisch ausdrücken kann.
29. April 2024 um 16:24
Dein Kommentar hat mich zu meinem heutigen Blogpost inspiriert https://redaktion42.com/2024/04/29/wenn-musiker-politisch-werden-die-arzte/