Filmtipp: jOBS – Die Erfolgsstory von Steve Jobs

Wir stehen vor der WWDC und meine Spannung steigt. Um mich abzulenken, habe ich mir die die DVD-Veröffentlichung des jüngsten Steve Jobs Films jOBS – Die Erfolgsstory von Steve Jobs besorgt und angeschaut. Als Mac-Jünger der frühen Stunde könnte ich jetzt stundenlang über die großen und kleinen Fehler des Film XXX herziehen, aber ich werde es aber nicht machen. Es ist ein Film, keine Dokumentation. Es ist einfache Unterhaltung, nicht ein Gottesdienst oder eine Bühnenweihespiel.

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Das Problem des Apple-Fan Boy wie ich einer bin, ist, dass wir alles kritisieren müssen, was dem Heiligtum Apple widerspricht. Ich meine nicht die Bubis, die mir von ihrem ersten iMac erzählen, sondern die Hardcore-Fanatiker. Es ist zu erwarten, wir besserwisserisch den Zeigefinger erheben und auf die Schwachstellen hier, hier und hier hinweisen müssen nach dem Motto “Herr Lehrer, ich weiß was!” So erging es mir natürlich auch, als ich mir den Film um ersten Mal ansah: Wo ist Pixar? Warum nur kurz Next? Warum, warum, warum ist die Banane krumm?

Beim zweiten Ansehen fand ich den Film aber gar nicht so schlecht. Es will unterhalten und das tut er zweifellos – bei all seinen Fehlern für uns Apple Jünger. Ashton Kutcher als Steve ist nett anzusehen und obwohl mir der Gang zu übertrieben erschien, liefert er eine reife Leistung. Dermot Mulroney spielt Mike Markkula sehr gut und besonders hat mir Josh Gad als Steve Woz Wozniak gefallen. Dennoch floppte der Film in den US-Kinos und kam bei uns in  synchronisierte Fassung am 27. März 2014 auf DVD/Blu ray heraus.

Steve und Steve

Steve und Steve

Der Film handelt von Steve Jobs bei seinen Anfängen bei Apple in der Garage seiner Adoptivelterm, seinem Rauswurf bei Apple und seine Wiederkehr. Ein wenig schnell geschnitten für meinen Geschmack, aber das ist wohl dem Zeitgeschmack geschuldet. Wer es langsamer mag, kann ja die Verfilmung Die Silicon Valley Story aus den neunziger Jahren ansehen, Streit gibt es gerade um die Neuverfilmung durch Sony. David Fincher, der schon Zuckerberg wunderbar auf die große Leinwand gebracht hat, bekam sich wegen der Bezahlung mit Sony in die Haare und hat erst einmal hingeworfen.Gerne hätte ich erlebt, was David Fincher aus dem Sony-Stoff gemacht hätte, aber das werden wir wohl nie sehen.

Im Moment heißt es warten. Vielleicht schau ich mir  jOBS – Die Erfolgsstory von Steve Jobs noch ein drittes Mal an, um die Wartezeit zur WWDC zu verkürzen.

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