Seit Toy Story bin ich ein Fan von Pixar. Zeitweise durfte ich mich sogar beruflich intensiv mit der Kreativfirma beschäftigen, was mir enorm gefallen hat. Im Moment bin ich klassischer Konsument und liebe die Animationsfilme, die die Welt des Films verändert haben.
Nachdem durch Pandemie die Stimmung etwas gedrückt ist, wollte ich mal wieder etwas Farbenfrohes sehen. Und ich wählte dazu den Pixar-Film Coco – Lebendiger als das Leben! von 2017. Wie immer passte Story und Animation einfach zusammen und der Film wurde mit Preisen überhäuft.

Der Film ist ein Farbenrausch und lässt mich als Zuschauer in eine für mich fremde Kultur eintauchen. Nein, ich werde von diesem Farbenstrudel mitgerissen und verschlungen – das tut wirklich gut. Der Animationsfilm thematisiert den „Tag der Toten“ (Día de Muertos), einen mexikanischen Feiertag.
Regie führte Lee Unkrich, der bereits Toy Story 3 seinen Stempel aufsetzte. Und als Fan von den Art-of-Büchern musste ich gleich mal sehen, wie er vorgegangen ist. Daher mein Tipp: The Art of Coco In der Vorbereitung auf den Film setzen sich die Macher des Films intensiv mit den Menschen, der Kultur und den Traditionen von Mexiko auseinander. Hierfür stand ihnen neben einer Reihe von mexikanischen Musikern auch ein Stab an Beratern und Experten zur Seite. Und diese kreative Entwicklung lässt sich wunderbar in dem Buch nachvollziehen. Erste Entwürfe, lose Zeichnungen nehmen während der Vorbereitungsphase konkretes Aussehen an. Ich liebe dieses kreatives Arbeiten der Vorproduktion eines Films bei dem Ideen eingebracht, diskutiert oder auch verworfen werden. Das zeigen diese Art of Bücher auf ihre eigene Art.


Das Team besuchte Museen und Kirchen und besuchten Plätze, Haciendas und Friedhöfe in Mexiko und sprachen mit Mehrgenerationsfamilien, um ihre Lebensweise in Coco einzubringen. So muss die Vorbereitung für einen solchen Film sein. Klare Empfehlung zu The Art of Coco
Schlagwörter: Animationsfilm, Buchtipp, Coco, Día de Muertos, Lee Unkrich, Pixar, Tag der Toten, The Art of Pixar, Toy Story 3
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