Mallorca – unsere Hotelappartement Parque Mar in Cala d’Dor

Urlaub in Parque Mar auf Mallorca.

Urlaub in Parque Mar auf Mallorca.

Wer arbeitet, der soll auch Urlaub machen. Meine Familie und ich – wir hatten uns dieses Jahr den Urlaub verdient. Ich war viel auf Vorträgen unterwegs, meine Frau gestaltete ihren Arbeitsbereich als Geschäftsführerin prächtig und K1/2 lieferten in der Schule ihre Leistungen ab. Also Urlaub zu Pfingsten stand an und die Familie wählte Mallorca als Urlaubsziel. Wir waren damit zum dritten Mal auf der Insel und mögen diesen Teil von Spanien sehr gerne.
Mallorca bedeutet für mich Entspannung. Was nicht gemeint ist, sind die Touristenbunker um den Ballermann. Ich schäme mich, wenn ich das Treiben so mancher deutschen Touristen dort sehe. Party, Party, Party und die Sau rauslassen – nein danke. Wir haben uns diesen Teil von Malle angesehen – mit Abscheu und mit Scham. Wie kann man sich so in einen fremden Land aufführen?

Hotelappartement Parque Mar im Süden der Insel
Unser Urlaub soll anders aussehen. Wir entschieden uns für ein Hotelappartement im Süden der Insel in der Nähe von Cala d’Dor. Die Anlage heißt Parque Mar und ist fest in Schweizer Hand. Die Ferienwohnungen gehören hauptsächlich Eidgenossen und es gefällt uns sehr gut. Der Tipp für Parque Mar kam über meinen Kollegen Sebastian Dosch. Er war von der Anlage sehr angetan und empfahl sie uns weiter. Wir testeten und stimmten ihm zu, danke Sebastian für diesen hervorragenden Tipp. Auf dein Urteil kann man sich verlassen.
Im dritten Jahr in Parque Mar waren wir Profis, kannten uns aus und fühlten uns dort heimisch. Unsere Ferienwohnung war traumhaft, es war die Wohnung Nummer 901 mit Blick auf das Meer. Die Wohnung verfügt über zwei Schlafzimmer, zwei Badezimmer und eine Wohnzimmer mit angeschlossener Küche. Zur Terrasse führten zwei Türen und ein kleines Gärtchen mit Liegen gehört auch zu unserem Reich. Das Appartement wird alle zwei Tage gereinigt. Ich habe hier ein kleines Video mit einem Rundgang durch das Appartement gedreht, um einen besseren Eindruck zu vermitteln.

Die Küche in unserem Appartement ist extrem hochwertig, es waren Miele Geräte, das Besteck und die Töpfe stammten von WMF (ich musste also keine extra Pfanne zum Kochen kaufen) und das Geschirr kommt aus der hochwertigen IKEA-Reihe. Die Küche war übrigens die meiste Zeit mein Reich. Mallorca bietet wunderbaren Fisch und so gab es praktisch zu jeder Mahlzeit frischen Fisch, zubereitet mit Olivenöl und Knoblauch sowie frischen Tomaten und Zwiebel. Kulinarisch war der Urlaub für mich ein Fest. Ab und zu gingen wir essen, aber die meiste Zeit gab es Fisch in der Ferienküche.

Der Fisch stammte aus einem Supermarkt aus Cala D‘Dor, ein paar Kilometer mit dem Auto entfernt. Wir hatten ja am Flughafen Palma einen Mietwagen geordert. Über die Erfahrungen mit der Mietwagenfirma Goldcar habe ich bereits gebloggt. Der Weg zur Anlage Parque Mar von Cala D‘Dor habe ich in einem Hyperlapse-Video festgehalten.

Parque Mar hat als Slogan „.. ein schönes Stück Mallorca“ und diese Aussage stimmt. Die Besitzer der Anlage achten auf Sauberkeit und legen Wert auf Details. Jede Wohnung wird bei Anreise der Gäste mit einer Checkliste überprüft. Das ist so eine Art spanisches QM-System. Einzige Kritik an dem System bei uns: Im Schlafzimmer von K1/2 hängt ein Flachbildfernseher, aber die Fernbedienung hatte keine Batterie. Wir gaben die Fernbedienung am ersten Tag an der Rezeption ab und sahen die Fernbedienung niemals wieder. Hier hat das QM versagt. Fernsehen fiel also für K172 in ihrem Zimmer aus – vielleicht auch kein Nachteil.


Die Anlage Parque Mar selbst verfügt über drei Pools, einen für die Großen zum Schwimmen, einen Salzwasserpool in einer Ruhezone (ich wurde gleich zurecht gewiesen, weil ich mich mit K1 über Videospiele unterhalten habe) und einen Planschpool für die Babys. Die Pools dürfen von 8 bis 20 Uhr genutzt werden. Hier achtet das Personal streng darauf – wobei ich als Rebell schon um 7.45 Uhr ins Wasser gesprungen bin. Oh ja, ich bin ein Rebell und was für einer.
Weiterhin gibt es allerhand Freizeitmöglichkeiten wie Schach, Tennis, Volleyball, Bocciabahn und Sport-Animation. K2 hat den Tauchkurs ausprobiert und war begeistert. Jetzt hab ich das Problem, dass K2 tauchen lernen will und das in Oberbayern. Für den platzeigenen Kinderspielplatz waren K1/2 längst zu groß, ist aber nett gemacht.
Die Anlage ist bepflanzt und wird von mehreren Gärtner gepflegt, Die Sprinkleranlage im Park wird mit aufbereitetem Wasser betrieben. Dies ist kein Trinkwasser, Für das Trinkwasser in der Anlage gibt es eine parkeigene Osmosis-Anlage, weil ich das Wasser auf der sonstigen Insel bei einem empfindlichen Magen nicht unbedingt zum Trinken empfehlen würde.
Es gibt ein Restaurant in der Anlage, das ich nicht genutzt habe, dafür aber reichlich die Bar, um abends einen Absacker zu mir zu nehmen. Leider gab es keinen Ardbeg, so dass ich die Ardbeg-Nacht nicht standesgemäß feiern konnte. Es gab ein wechselndes Abendprogramm, an dem ich nicht teilgenommen habe, es aber dafür gehört habe. Die Hits unserer Jugend wurden zum Besten gegeben. Brauche ich nicht, bei Musik bin ich empfindlich und habe meine eigenen Sachen gehört. Der Service in der ganzen Anlage war freundlich und sprach in der Regel mehrere Sprachen. Ich habe mich sehr wohl gefühlt.


Es gibt in der Anlage kostenpflichtiges WLAN, im Restaurant und an der Bar gibt es für eine Stunde kostenfreies WLAN. Das ist ganz nett, um ein paar Mails abzurufen, aber unter leistungsstarkem WLAN verstehe ich etwas anderes. Hier gilt es nachzubessern. Meinen mobilen WLAN-Router hatte ich dabei und war somit unabhängig. Über meine Erfahrungen mit dem Router habe ich hier geschrieben. Ich bin für wichtigere Online-Arbeiten ins 15 Minuten entfernte Santanyí gefahren, in das Coworking Space Rayaworx von Doris und Rainer Schuppe. Ich habe über Rayaworxs in meinem Blog geschrieben.

Blick aufs Meer - für mich eine Erholung.

Blick aufs Meer – für mich eine Erholung.

Meer bringt mir Ruhe
Mir war das Meer wichtig. Ich wollte einfach nur sitzen und auf die offene See hinausschauen. Die Anlage liegt am Meer und hat auch einen felsigen Zugang zum Meer. Fürs Baden ist der Steg nicht geeignet, dafür zum Tauchen. Mir selbst war die Brandung zu heftig, aber es gibt eben mutigere Menschen als mich. Mir reichte das Zuschauen. Ich besuchte das Meer bei Sonnenaufgang und bei Sonnenuntergang. Ich liebe es, wenn sich die Wellen an den Felsen brechen und ich die Naturgewalten beobachten kann. Ich nahm auf einer Bank oder am Steinboden Platz. Dabei kann ich entspannen, die Seeluft atmen und meinen Gedanken nachhängen.

Kakteen in Parque Mar mit viel Liebe zum Detail
Die Anlage Parque Mar hat viel Liebe im Detail. Das fällt vor allem in der Kakteenanlage auf. Am Meeresufer gibt es einen kleinen Kakteenpark. Jetzt bin ich nicht unbedingt der Freund der stechenden Pflanzen, aber die Kakteen wurden mit viel Liebe und Sorgfalt gepflanzt. Es war für mich eine Art spanischer Zen-Garten.

Mehr mehr von Kakteen sehen will, dem empfehle ich einen Besuch von Bontanicactus. Botanicactus ist ein Botanischer Garten auf Mallorca. Er liegt im Süden der Insel in der Nähe von Ses Salines. Er umfasst 50.000 m² tropische Vegetation und ist der größte bonanische Garten in Europa. Er zeigt die ungeheure Vielalt von Kakteen.

Rundum, wir haben uns im Pfingsturlaub wohl gefühlt. Ich kann die Anlage Parque Mar bei Cala d’Dor auf Mallorca als Tourismusblogger voll und ganz empfehlen. Wer ein wenig Ruhe und dennoch Komfort eines Hotelappartements sucht, der ist in Parque Mar an der richtigen Adresse. Mal sehen, wohin es mich nächstes Jahr hin verschlägt. Ich bin für Vorschläge offen. Bitte einfach melden.

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