Mobiler WLAN-Router sorgt für Internet im Mallorca-Urlaub

Auch im Urlaub kann ich auf das WALN nicht verzichten.

Auch im Urlaub kann ich auf das WALN nicht verzichten.

Eine Woche Urlaub in Spanien, besser gesagt auf Mallorca. Die Familie beschloss Weihnachten 2015 den Familienurlaub und buchte die Reise auf die Insel. Alle Familienmitglieder freuten sich, wurden aber unruhiger als der Termin näher rückte. K1 sprach es dann aus: „Papa, wie ist es da mit dem Internet?“
Und das ist genau ein wunder Punkt. Die Appartementanlage in der wir untergekommen sind, hat zwar WLAN, aber das Netz brach in der Vergangenheit immer wieder zusammen. Zudem brachte das WLAN nicht die erwünschte Leistung und kostete gutes Geld für eine instabile Leitung. Meiner Meinung nach geht heute einfach nicht mehr, einen Tourismusort ohne leistungsstarkes WLAN zu betreiben.
Nachdem K1/2 auch im Urlaub auf YouTube und Co nicht verzichten wollen und auch wir als Eltern (und speziell ich als digitaler Nomade) per Mail erreichbar sein wollten, stand der Kauf eines mobilen Routers an. Das neu beschlossenen Telefon-Roaming-Abkommen innerhalb der EU bringt mir absolut nichts – wer telefoniert denn heute noch? Also stand fest: Router und Datenflat müssen her.
Beim Router fiel meine Wahl auf den TP-Link M5250 mobiler WLAN-Router. Das kleine Teil passt elegant in die Hosentasche und wird über USB geladen. Die technischen Daten sind:

  • Integriertes 3G-Modem für eine 3G-Breitbandverbindung ohne externes Modem
  • Unterstützt HSPA+ mit bis zu 21,6 Mbps (Megabits pro Sekunde) im Download und 5,76 Mbps im Upload
  • Der wiederaufladbare 2000 mAh-Akku liefert laut Hersteller Energie für 6-7 Stunden netzunabhängigen Betrieb
  • Zeitgleiches Surfen für bis zu 10 Nutzer – bei uns waren es problemlos fünf Geräte, die gleichzeitig online waren.


Wenn das Teil läuft, dann brachte es uns das Internet zuverlässig auf die Insel. Bis es allerdings lief, war es ein Gemurkse. Die SIM-Karte war schnell eingelegt und dann ging es ans Konfigurieren. Via Browser wird auf das Gerät zugegriffen und eingerichtet. Das ist eine Fummelei, denn obwohl ich ein iPhone 6plus habe, war die Oberfläche zu klein. Die Installation sollte besser über ein iPad erfolgen, damit man wirklich mal was sieht.


Bei mir dauerte es rund 15 Minuten bis ich mich durch die Menüs geklickt hatte, um den TP-Link M5250 mobiler WLAN-Router zum Laufen zu bringen. PIN-Code eintippen und Verbindung herstellen. Hier könnte der Service verbessert werden. Wenn das Teil aber läuft, dann läuft es problemlos.
Im Dauerbetrieb, wenn unsere vierköpfige Familie mit ihren mobilen Devices im WLAN hängen, dann wird das Teil ein wenig heiß und auch die Batterie hält dann keine versprochenen sieben Stunden durch. Wir hingen den kleinen Kameraden während des Intensivsurfens an die Steckdose und der Käse war gegessen.


Problematisch halte ich die schwarze Plastikverkleidung des Routers. Das Schwarz sieht zwar schick aus, aber in sonnenverwöhnten Gegenden wie Mallorca ist schwarz vielleicht nicht die optimale Farbe. Die Sonne heizt den schwarzen Router auf, also ab in den Schatten mit dem Teil. Vielleicht gibt es den Router auch in weiß, gesehen habe ich ihn aber nicht.
Kleine Kritik auch an der Bereitschaftsanzeige des Routers. Es gibt drei Leuchtdioden in grün, welche die Bereitschaft, WLAN und Verbunden signalisieren. Leider leuchten diese Dioden sehr schwach und man muss als User genau hinschauen oder den Router ins Dunkle legen (ich habe die Hand darüber gehalten). Vor allem, wenn man die Verbindung gekappt hat, ist man sich nicht sicher, ob das Teil mit dem Internet noch verbunden ist. Also kurz die Batterie raus und fertig.
Für uns war der TP-Link M5250 mobiler WLAN-Router der perfekte Reisebegleiter im Urlaub. Wir haben ihn im Hotel, im Auto, am Flughafen und im Restaurant genutzt und nie ein Problem gehabt. Daher klare Empfehlung für unterwegs und mir rund 45 Euro ist das Teil auch relativ preiswert.
Dann stellte sich noch die Frage, woher bekommen wir die SIM-Karte für Spanien. Klar, ich hätte mir so eine Datenflatkarte in Spanien am Kiosk oder am Flughafen kaufen können. Aber mein Spanisch oder besser Katalanisch ist so gut wie nicht vorhanden. Zudem brauche ich eine Rechnung für das deutsche Finanzamt, schließlich musste ich auch im Urlaub einige Sachen wegarbeiten. Es galten Kunden weiter betreut zu werden. Damit war klar, ich brauche die spanische Datenflatkarte mit einer deutschen Rechnung.
Als ich mich umhörte, nannten mir einige Bekannte die Website Prepaid Global. Das Unternehmen sitzt bei mir um die Ecke in Augsburg und verspricht „die perfekte Lösung für Reisende im Ausland, die mobil online sein möchten ohne teure Roamingkosten. Wir bieten Ihnen die jeweils beste und günstigste Lösung aus über 25 Ländern ohne Bindung, ohne Grundgebühr – Prepaid ohne Vertrag und ohne weitere Kosten.“ Darauf habe ich vertraut und bin nicht enttäuscht worden. Ich kann dieses Unternehmen absolut empfehlen. Die bestellte Datenflatkarte von Orange kam innerhalb von zwei Tagen mit der Post samt Anleitung.
Also, der nächste Auslandsurlaub kann kommen. Technisch bin ich auf jeden Fall dafür gerüstet.

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