Der Mittelstand leidet unter mehr und mehr unter Fachkräfte- und Nachwuchsmangel. Offene Stellen und Ausbildungsplätze können nicht besetzt werden. Jetzt gilt es zu handeln. Eine einfache und effektive Möglichkeit des Marketings empfehle ich meinen mittelständischen Kunden: Werbung auf dem Kassenzettel.
Neulich habe ich beim Frühstücken diese Werbeform wiederentdeckt, aber leider wurde sie nicht zu Ende gedacht. Beim Frühstücken in einem XXXL Lutz Möbelmarkt wurde auf dem Kassenzettel für eine Ausbildung als Fachkraft zur Systemgastronomie geworben. Zudem wurde eine E-Mail-Adresse genannt, an die ich meine Bewerbung richten soll. Grundsätzlich nette Idee, aber nicht rund. Viele Leute, ich eingeschlossen, wissen nicht mal, was eine Fachkraft zur Systemgastronomie überhaupt macht. Ich hätte mir mehr Infos über den Beruf, die Ausbildung, die Aufstiegschancen und natürlich über das Gehalt gewünscht. Dafür ist natürlich auf dem Kassenzettel kein Platz.
Hier kommt der QR-Code ins Spiel. Ich kann für die offene Stelle werben und leite die interessierten Bewerber mittels QR-Code oder Webadresse auf eine vorher eingerichtete und optimierte Landingpage. Hier finden sich für die gewünschten Informationen, natürlich optimiert für mobile Endgeräte. So kann ich tracken, was von den potentiellen Bewerber angeschaut wird und wo es gegebenenfalls noch Verbesserungsbedarf gibt. Hier gibt es dann Videos über den Beruf, den Betrieb und die Kollegen. Natürlich die Bewerbungsmöglichkeiten nicht vergessen.
Das Ganze ist nicht teuer, aber ein schönes Marketingtool für den Mittelstand. Einfach und effektiv oder große Agenturleistung.
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21. Januar 2013 um 8:01 |
Seit Jahren muss man sich die „neumodischen“ formulierten Begriffe immer wieder übersetzen, was einfach nur nervt und Zeit kostet. Da stehen sich die Unternehmen selber auf den Füssen. Wenn ich einen Hausmeister suchen würde, würde ich das auch hinschreiben: Ich suche einen Hausmeister. Nicht: Ich suche eine Facilitymanager. Das ist aber auch nur eines von vielen Beispielen.
21. Januar 2013 um 16:20 |
Das mit den neumodischen Begriffen stimmt. Aber wer etwas mit einem QR-Code anfangen kann, der ist für gewissen Branchen dann genau richtig. Ich habe gerade bei meinem Vermieter des EC-Cash-Gerätes nachgefragt, ob dies auch so etwas kann. Wenn ich meine Homepage mal überarbeitet habe, werde ich in meine Rechnungen so einen Code einbinden.
21. Januar 2013 um 21:16 |
Sowas habe ich gestern erst auf einem Bus einer lokalen Sanitärfirma entdeckt. Ich fand die Idee auch super. Zwar weiß nicht jeder was damit anzufangen, aber der Großteil der jüngeren Bevölkerung sollte damit umgehen können, v.a. da bei jedem Smartphone QR Apps installiert sind.