Für kleine Drehs bin ich einfach zu faul die großen HD-Kameras mitzuschleppen. Für manche Aufträge, die nur auf YouTube veröffentlicht werden, reicht mein iPhone 4 durchaus als Kamera aus. Der Nachteil ist natürlich die enorme Verwacklung beim Filmen. Selbst der Puls oder der Herzschlag ist bei den iPhone-Aufnahmen zu bemerken. Diese Wackelei kann ja manchmal ein Underground-Feeling erzeugen, manchmal stört sie einfach nur. Aus diesem Grunde habe ich mir eine Steadicam-Halterung Steadicam Smoothee für das iPhone 4 zugelegt. Ich bin rundum zufrieden.
Das System federt Stöße ab und sorgt für verwacklungsfreie Aufnahmen. Nun kann ich eindrucksvolle Aufnahmen mit dem iPhone in Szene setzen. Das erste Mal als ich Steadicam-Aufnahmen im Kino gesehen habe, war das bei Stanley Kubricks The Shining im Jahre 1980. Hier erzeugte die Kamera einen wahren Sog und zog mich in das Geschehen. Damals war die Steadicam-Ausrüstung sauschwer und sauteuer, aber Garrett Brown, der auch Erfinder des Systems – eine Art Daniel Düsentrieb der Kameratechnik, war, überzeugte mich. Auf vielen Veranstaltungen wie die NAB oder die IBC schaute ich mir Steadicam-Versionen an. Das deutsche Unternehmen P+S-Technik hatte sogar ein FreeStyle Rig für Stereo3D-Kameras. Das ist natürlich völlig überdimensionalisiert für meine Bedürfnisse. Mir reicht die low End Version Steadicam Smoothee
erst einmal aus. Die Betonung liegt auf erst einmal.
Schlagwörter: Filmen mit dem iPhone, FreeStype Rig, Garrett Brwohn, HD-Kamera, IBC, iPhone, NAB, P+S-Technik, Shing, Stanley Kubrick, Steadicam, Steadicam für iPhone, Steadicam Smoothe, Stereo3D, Youtube


1. August 2011 um 11:23 |
Naja, im Endeffekt, hätte ich dann doch lieber einen richtigen Camcorder. Allerdings habe ich die Halterung mal bei nem Freund getestet und es für gut befunden.