Happy birthday Apple-Retail Stores

Die Apple-Retail Stores werden zehn Jahre alt und wie es aussieht, liegen Neuerungen in der Luft, wenn man den einschlägigen Apple-Newsdiensten glauben will: Urlaubssperre, passwortgeschützte Trainings-PDF, Meetings für 7 Uhr usw. Vielleicht hat sich Steve Jobs was Neues für den 10. Geburtstag der Stores einfallen lassen.

Egal: Die Apple Retail Stores sind auf jeden Fall ein glänzendes Geschäftsmodell. Mein erster Besuch eines Stores war 2002 in Palo Alto. Ich besuchte auf Einladung von Apple die Keynote mit Lampen-iMac und wir schauten dann den Store an, der in einem für die USA historischem Gebäude untergebracht war. Das Konzept war und ist hervorragend: Große Präsentationstische mit coolen Geräten, bemühte mobile Verkäufer, eine Genius Bar für knifflige (Consumer-)Fragen, eine Kinderecke um auch Zwerge für den Mac zu gewinnen. Sehr schön finde ich persönlich den Schulungsbereich. Ich habe in den USA immer wieder Workshops von Industriegrößen besucht, wie mehr erzählten wie ich mein iLife bediene. Immer wieder wurde das Konzept des Stores ausgezeichnet, zuletzt im Dezember 2010 von der Industrial Designers Society of America (IDSA). Begründung: Das Konzept habe ein konsistentes Marken-, Produkt- und Service-Erlebnis geschaffen. Und ich sag danke für ein kostenloses schnelles WLAN. In den Stores konnte ich super meine Arbeit machen. Als kleines Geburtstagsgeschenk habe ich mal ein paar meiner Filme von Apple Retail Stores hier eingebaut. Und ich möchte an einen Begegnung mit den Verkäufern erinnern, die ich in Santa Monica hatte und auch darüber geschrieben habe.

So gut die Idee der Stores aber auch ist, sie waren der Todesstoß für die Macworld Expo. Jeden Januar pilgerte die Apple-Gemeinde nach San Francisco, um sich die Keynote von Steve und dann die Messe anzuschauen. Aufgrund der Retail Stores braucht Apple keine Messe mehr und hat sich von ihrer Messe, der Macworld zurückgezogen. Dann und wann schaut Apple noch auf Messen vorbei, wie der NAB oder jetzt der BookExpo America. Bei letzterer soll wahrscheinlich das iPad und der iBook-Store promotet werden.

Apple bekommt mehr Kunden (und Käufer) durch die Stores als durch eine lokale Messe. 2002 gab es pro Store im Schnitt noch 56.000 Besucher. 2010 lag die Zahl bei 553.310. Das ist der Todesstoß für eine Messe und damit das Aus für mich und den USA-Reisen.

Ich habe viele Retail Stores besucht: Eindrucksvoll waren natürlich der Store in San Francisco mit einer imposanten Glastreppe, der Flagship Store in London, die vielen kleinen Stores in US-Einkaufszentren wie LA, San Diego, Las Vegas. Ich war bei der Eröffnung des Münchner Stores im Dezember 2008 dabei (und bekam kein T-Shirt mehr ab). Jetzt steht bald der Besuch des eindrucksvollen New Yorker Stores auf dem Programm. Kaufen muss ich nichts, aber schauen. Den größten Eindruck hat auf mich der Pariser Apple Store gemacht. Er ist unter dem Louvre, direkt vor den Spitze der Stein- und Glaspyramide. Hier stimmt die Umgebung und auch sonst einfach alles.

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