Das App Pages ist für mich eine einfache Lösung für klassische Textverarbeitung am iPad. Das bedeutet: Einfach Texte zu tippen. Im Moment vermisse ich kein Microsoft Word oder Open Office, weil ich am iPad nicht in die Verlegenheit komme, Serienbriefe zu schreiben oder Dokumente mit Anmerkungsfunktion zu überarbeiten. Wobei letzteres schon ein sinnvolles Feature darstellt, sobald ich wieder Dokumente von Kollegen überarbeiten darf. Richtig cool und sinnvoll wäre eine Google Docs-Anbindung, doch ich träum weiter.
Immer wieder muss ich mich aber über die Genialität der Apple Programmierer wundern. Das bemerke ich an Kleinigkeiten. Ich wollte das geschriebene Pages-Dokument benennen und suchte die klassische „Speicher unter“-Funktion. Nix da. Einfach auf das Dokument im Bereich „Meine Dokumente“ klicken und umbenennen – so einfach ist das. Typisch Apple eben.
Zwar bietet Pages allerhand von Vorlagen, aber ich bin ein langweiliger Typ und nutze in der Regel nur die leere Seite. Ich brauche eigentlich nur einen klassischen Texteditor und gar nicht den Layoutumfang von Pages. Layoutet wird am Mac mit InDesign oder XPress. Aber, was ich hab, das hab ich. Die Weiterverarbeitung und genaue Formatierung mach ich dann am Mac und dazu sende ich das entsprechende Dokument in der Regel via E-Mail als Word-Datei an meinen Rechner. iWork.com nutze ich nur selten, verspreche aber dies künftig mehr zu tun.
Für mich derzeit das Ärgerlichste am Export von Pages-Dokumente als Word-Datei, ist ein banaler Fehler in der Sprache, Ich erstelle das Dokument in einem deutschen Pages und sende es via E-Mail an eine deutsche Version von Microsoft Word. Dort wird das File geöffnet und siehe da, die englische Sprache im Word ist ausgewählt. Der gesamte Text ist rot unterringelt. Ich weiß, es ist keine große Arbeit, den Text zu markieren und dann die richtige Sprache auszuwählen, aber stören tut es mich trotzdem. Also Apple oder Microsoft – egal wer, behebt den Fehler.
Jetzt interessiert mich nur eines: Welche Features braucht ihr denn so bei Pages? Wenn ihr ehrlich bin, brauche ich eigentlich eine App wie WriteRoom, das ich am Mac für Texte nutze.
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9. Juli 2010 um 9:55 |
Ich bin auch vor einiger Zeit komplett auf Pages umgestiegen und schreibe alles damit. Einziger Verbesserungswunsch den ich hätte, ist die Tabulator-Verwaltung, die mich in den Wahnsinn treibt. Denn wenn ich einen Textabschnitt auswähle und individuelle Tabs setze, funktioniert das zunächst. Stelle ich fest, das ich innerhalb dieses Bereiches eine weitere Zeile benötige hat diese nach Return nicht die zuvor definierten Tabs sonder die Default-Tabs. meine momentane Lösung: Ich setze die Tabelle in Quark und exportiere als Word.
9. Juli 2010 um 10:41 |
Writeroom gibt’s auch für iPhone OS 😉
Ich stimmt Dir zu, Layouten tut man in Indesign… Und ich mag Pages, aber ich hab halt echt Probleme damit, weil 99% meiner Kunden Word benutzen und das Austauschen der Dokumente ständig zu Formatierungsfehlern führt.
Mir würde noch eine Drehbuch-Funktion gefallen, wie man sie in Celtx findet. Celtx exportiert weder in doc, noch rtf oder sonst was. Und Kunden, die dann Kommentare dazu abgeben wollen verlangen das dann auch als Word-Dokument. Ich bin eigentlich gerade ziemlich unzufrieden was die Textverarbeitung angeht. Hauptsächlich weil man eben so an Word gebunden ist.
Google Docs ist sehr klasse und wird von uns auch eingesetzt, aber wie Du schon geschrieben hast, kann man von einer Anbindung nur träumen. Für Open Office gibt es ein Addon, das hat aber bei mir noch nie funktioniert…