Bayerische Friseure wehren sich gegen SPD-Plakat

Je näher es in Bayern auf die Wahl zugeht, desto drastischer werden die Mittel. Jüngstes Beispiel ist ein SPD-Plakat, an dem sich die Geister scheiden. Das unfaire SPD-Plakat zeigt eine Friseurin mit einem Preisschild auf der Stirn „4,99 Euro Dumpinglohn“ sowie der Aufschrift „Menschen sind kein Schnäppchen: Mindestlöhne jetzt.“ Mein Gott, wie blöd müssen die Parteistrategen denn sein für so eine Aktion. Man hat das Gefühl, die Bevölkerung wird für dumm verkauft. Hauptsache Luft wackelt im Wahlkampf.

Die bayerischen Friseure antworteten richtig: Zum einen gab es eine Unterlassungsaufforderung gegen die bayerische SPD und zum anderen jetzt gibt es eine einstweilige Verfügung. SPD, bleib bei der Wahrheit! Das bayerische Friseurhandwerk hat seit 1992 einen allgemein verbindlichen Entgelt-Tarifvertrag – und damit schon längst den von der SPD jetzt geforderten Mindestlohn.

Das Friseurhandwerk ist sich seiner gesellschaftlichen Aufgabe bewusst und hat daher einen allgemein verbindlichen Tarifvertrag mit der Gewerkschaft ver.di abgeschlossen. Danach verdient eine Friseurin mindestens 7,04 Euro in der Stunde.

Allgemein verbindliche Tarifverträge haben in unserem Land quasi Gesetzeskraft, das sollte auch die bayerische SPD wissen. Die SPD versucht die Friseurbranche für billige Wahlkampftricks an den Pranger zu stellen. Wenn die SPD glaubt, im Friseurhandwerk mit einem solchen Plakat Wähler gewinnen zu können, hat sie sich getäuscht. Leute, bleibt einfach bei der Wahrheit. 

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