
In ganz München hängt der süße Mops auf dem roten Sessel. Auf Plakaten, Litfaßsäulen, Displays – überall begegnet mir der Hund in der Landeshauptstadt. Der Hund ist das Key Visual zur Ausstellung „Treue Freunde – Hunde und Menschen“, die bis zum 19. April 2020 im Bayerischen Nationalmuseum zu sehen ist.

Nachdem der Mops bei unserer Familie gut ankommt, wollte ich mehr über das Bild wissen. Der Generaldirektor des Museums Dr. Frank Matthias Kammel erklärte beim Bloggerwalk die Geschichte des auffälligen Bildes. Der Hund heißt übrigens Siegfried und zeigt die Vorliebe des Malers Thomas Theodor Heine, einer der berühmtesten Münchner Karikaturisten. Siegfried entstand 1921 in Dießen am Ammersee. Siegfried ist ein netter Mopswelpe, der mit melancholischen Blick auf (s)einem Samtsessel thornt. Es wird vermutet, dass der Name Siegfried eine Anspielung auf den unverwundbaren Nibelungenhelden ist. Heine, ein passionierter Mopszüchter, setzte für sein Bild einen hohen Verkaufspreis an, um sich möglichst spät davon trennen zu müssen. Wie teuer das Bild Öl auf Holz dann verkauft wurde, weiß ich leider nicht.
Schlagwörter: Ausstellung, Bayerisches Nationalmuseum, BNMArtDogs, Dießen, Dr. Frank Matthias Kammel, Kunst, München, Mops, Mopszüchter, Siegfried, Thomas Theodor Heine, Treue Freunde. Hunde und Menschen
14. Februar 2020 um 10:27 |
Lieber Matthias,
upps, bei der Nacharbeit ging mir dieser Post hier unter – welch eine Fehltat! Klasse, dass du Herrn Dr. Kammel hier filmisch festgehalten hast, somit haben alle einen unmittelbaren Eindruck von dieser exklusiven Führung für Euch.
Womit hast du das gefilmt? Handy mit Selfiestick oder Kamera, da ich hier ein fisheye sehe? Ist nicht so verwackelt, musste kürzlich aus der Hand mit Handy überraschend streamen, das war eine recht wackelige Angelegenheit.
Reiche deinen Artikel noch dem BNM weiter!
Herzlich,
Tanja (Kultur-Museum-Talk)