Beim Aufräumen des Kellers stieß ich auf mein Periodensystem aus dem Leistungskurs Chemie. Es war schön gefaltet und eigentlich noch ganz nett anzusehen. Dennoch ging es den Weg alles Irdischen und es flog ins Altpapier. Grund: Hoffnungslos veraltet.
Es erschütterte mich, wie viele neue Elemente in den vergangenen zwanzig Jahren entdeckt wurden. So richtig bewusst wurde mir es erst, als ich Periodensystem für das iPad entdeckte. So was hätte ich mir zu meinem Chemie-Unterricht gewünscht. Ich musste den ganzen unnützen Kram auswendig lernen und hier sind alle wesentlichen Infos der Elemente versammelt. Wahnsinn. Dazu gibt es Hintergrundinfos über die Geschichte der Elemente. So macht Chemie Spaß und vor allem – die Elemente sind immer aktuell. Sobald ein neues Element entdeckt ist, zack, gibt es einfach ein Software-Update.
Die App ist der Hammer, bietet sie umfangreiche Suchfunktionen und Kategorisierungen. Wer sich nur ein wenig für Chemie oder Bio interessiert, wird diese kostenlose App von Merck laden. Da stört es überhaupt nicht, dass ab und zu auf das Unternehmen Merck hingewiesen wird. So eine Werbung stört nicht.
Darf der Schüler eigentlich das iPad im Unterricht einsetzen, oder wird er wie ich gezwungen das teure und ggf. veraltete Periodensystem in Papierform zu erstehen? Vielleicht kann mir dies einer der lesenden Schüler oder Lehrer beantworten.
Schlagwörter: Biologie, Chemie, Chemieunterricht, elektronisches Periodensystem, Elemente, iPad, iPhone, Lehrer, Merck, Periodensystem, Software-Update, Unterricht, virtuelle Elemente


8. Juli 2010 um 9:13 |
Da sieht man es wieder: Ein iPhone mit den richtigen Apps ist der beste Beitrag zur Pisa-Diskussion (natürlich nicht für Farmville-Nerds…)
8. Juli 2010 um 16:43 |
Ob der Schüler iPad oder ähnliches im Unterricht einsetzten darf kommt ganz auf den jeweiligen Lehrer an. Das Periodensystem in Papierform muss man aber auf jeden Fall kaufen, da es notwendig für Schulaufgaben ist und bei denen darf man elektronische Speichermedien (meistens) nicht benutzen. Mit 3-4€ ist es allerdings auch nicht zu teuer. Trotzdem wäre die Benutzung des Apps für den Schüler äußerst praktisch (v.a. wegen der Übersichtlichkeit der Daten!) – wobei das zumindest in den Laptop-Klassen kein Problem darstellen sollte…
14. Juli 2010 um 20:43 |
Hast Du mal ‚The Elements‘ angeschaut? Da ist das Periodensystem noch ein bisschen schicker und plastischer abgebildet!