Patienten recherchieren über Ärzte und Kliniken

„Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ ist eine Redewendung, die dem russischen Politiker Lenin zugeschrieben wird. Das gilt auch im Netz. Nach Bitkom-Angaben recherchiert gut jeder zweiter Deutsche im Internet über Ärzte oder Gesundheitseinrichtungen, bevor ein Termin ausgemacht wird. Zudem lesen 34 Prozent Bewertungen bei der Auswahl von Krankenhäusern, 22 Prozent tun dies in Bezug auf medizinische Praxen und 30 Prozent informieren sich so über Reha-Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Auch irgendwie eine Digitalisierung des Gesundheitswesens.

Das klingt interessant, wenn wir wirklich eine Auswahl hätten. Auf dem Land gibt es weiterhin einen Mangel an Ärzten und man kann froh sein, wer als Kasswnpatentient einen Termin bei einem Facharzt innerhalb einer langen Zeit erhält. Da hilft mir die wunderbare Suche über die Qualität im Netz nur bedingt etwas. Und dennoch zeigt es, dass Patienten sich informieren wollen, eben ein kleiner Schritt Richtung Digitalisierung.

Für mich eine tolle Sache: Die Einführung der Videosprechstunde nutze ich als Patient sehr gerne, merke aber, dass so mancher Arzt diesen Service zwar anbietet, aber die MFA oftmals Schwierigkeiten beim Versenden des Links oder beim Herstellen der Verbindung hat. Wie oft höre ich die Sätze: Sehen Sie mich? Hören Sie mich? Ein Facharzt meiner alten Mutter ist es lieber, dass meine alte Dame lieber 50 anstrengende Kilometer auf sich nimmt und in der Praxis zur Kontrolle vorbeischaut. Es ist nur de Kontrolle und kein akutes Problem.

Zurück zur Netzrecherche: Menschen zwischen 16 und 29 nutzen laut den Bitkom-Zahlen das Internet öfter für Infos zu Ärzten und Krankenhäusern. Befragte ab 65 Jahren recherchieren dafür deutlich mehr zu Pflegeeinrichtungen.

In diesem Zusammenhang möchte ich auf den Verein BEST e.V. hinweisen, die ich mit ein paar Leuten gegründet habe. Der Zweck des Vereins Beratungs- und Koordinationsstelle für russischsprachige Eingewanderte BEST e.V. ist, die Integration und Teilhabe der russischsprachigen Eingewanderten in Deutschland zu fördern. Wir unterstützen die proaktive Integration der russischsprachigen Eingewanderten in Deutschland und wir haben uns das Gesundheitswesen vorgenommen. Wir bauen hier eine Brücke zwischen russischsprachigen Eingewanderten und politischen / öffentlichen Entscheidungsträgern. Dort bieten wir viele Streamings mit Vertretern des Gesundheitswesens an.

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