Ich bin kein ausgesprochener Katzenfan. Ich hab nichts gegen Katzen, aber bin jetzt nicht unbedingt der Streichelfan der Tiere, der unbedingt Kuscheln muss, wenn so ein Vierbeiner um die Ecke kommt. Und am heutigen Weltkatzentag werde ich dennoch Catcontent ins Netz stellen und mir Gedanken machen.
Denk ich an Katze, dann denk ich an Alf. Dieser TV-Außerirdische meiner Jugend wollte immer TV-Katze Lucky auf den Grill legen, was die Familie Tanner zu verhindern wusste. Das waren schöne Episoden und ich drohe spaßeshalber immer mit dem Grill.
Dann fällt mir ein, dass meine Kinder Katzen-Kuscheltiere von Steiff hatten als sie klein waren. K2 brachte als Asia-Fan eine batteriebetriebene Winkekatze an, die jetzt am Küchenfenster sitzt und freundlich nach außen winkt. Die Katze in Asien ist ein Glücksbringer.
Nun, als ich früher mal in New York war, schaute ich mir Cats an und ab und zu spielen wir das Musical auf DVD ab und singen mit. So gefallen mir Katzen und auch Aristocats im Kino möchte ich gerne. Es gibt wohl mehr Hunde im TV und Kino als Katzen: Lassie, Boomer usw – aber Katzen? Vielleicht weil die Tiere ihren eigenen Willen haben. Mir fällt spontan Fritz the cat (pervers, ich weiß), Garfield (verfressen, ich weiß) und Tom und Jerry (brutal, ich weiß) ein – also eher im Comic- und Zeichentrickumfeld.
Ja und denk ich an Katzen, denke ich an das Internet und Catcontent. Bilder und Filme laufen immer super, sei es Katzen auf dem Staubsaugerroboter, die schrecklichen Tierquälervideos Katze wird von einer Gurke erschreckt, Katze fällt vom Schrank usw. und viele meiner Internet- und realen Freunde haben Katzen und posten hübsche Bilder. Das Netz belohnt sie mit Likes.
Als Fan von Wellensittichen, im Moment sind bei uns Dr. Watson und Sinatra die gefiederten Familienmitglieder, habe ich eine gewisse Vorsicht vor Katzen. Der Käfig von Dr. Watson und Sinatra steht am Wohnzimmerfenster und es schauen schon mal die Katzen aus der Nachbarschaft durchs Fenster und beobachten die Vögel als mögliche Beute. Dr. Watson und Sinatra sind ungerührt der drohenden Gefahr und piepsen munter weiter.
Anderes unsere Vögel im Garten. Meine Frau und ich haben vier Futterstellen und füttern ganzjährig. Es kommen vor allem Spatzen, Meisen, Amseln und zwei Elstern. Und die mächtigen Elstern schlagen ganz schön laut Alarm, wenn sich eine Katze nähert. Es klingt wie Stöße aus einem Maschinengewehr. Und die Spatzen steigen in die Warnrufe mit ein.
Die Vögeln lieben die Futterstellen im Garten und die Katzen lieben die Futterstellen im Garten ebenfalls, weil dort ihr Lebendfutter herumhüpft. So schleichen sich die Katzen der Nachbarschaft an oder liegen auf Lauer. Die Angriffe scheitern meist, die Vögel sind schneller oder die Katzen sind zu träge. Ab und zu gelingt aber ein Fang, aber das kommt eher selten vor. So ist die Natur eben.
Kater Pauli aus der Nachbarschaft
Und dann wäre noch Pauli. Pauli ist eine Kater aus der Nachbarschaft. Er kommt morgens und abends regelmäßig vorbei, geht quasi auf Patrouille durch unseren Garten. Pauli ist schwarz, hat ein paar weiße Flecken und hat einen eigen Willen. Ich habe das Gefühl, der Kater duldet es, dass wir in seinem Garten sind. Er streift umher, legt sich auf die Liege, legt sich ins Hohe Gras, dann streckt er sich und lauert auf einer Gartenleuchte. Er beobachtet die Vogelfutterstationen, pirscht sich an und wenn die Familie auf der Terrasse sitzt, nimmt er im Grunde keine Notiz von uns. Pauli, der Kater stammt aus der Nachbarschaft ein paar Häuser weiter, nimmt uns zur Kenntnis und wir nehmen ihn zur Kenntnis und kümmern uns nicht um das Tier. Das ist unser Arrangement: Leben und leben lassen, ganz die bayerische Art. Pauli liebt die bayerische Lebensart.
Wenn man Pauli anspricht und ihn morgens begrüßt, schaut er höchstens kurz auf, lässt sich aber in seinem Tun nicht stören. Ab und zu läuft er über die Terrasse, wenn wir es uns dort bequem gemacht haben, er läuft unter dem Tisch und zwischen den Sesseln umher. Streicheln ist ja bei uns nicht angesagt und irgendwie weiß das der Pauli.
Einmal habe ich Pauli aber ernsthaft ermahnen müssen: Als die Terrassentür offen stand und Pauli die Sittiche hörte, wollte er ins Haus kommen und nach dem Rechten sehen. Das konnte ich nicht zulassen und hab ihn in den Garten verwiesen. Er schaute mich an, drehte sich um und trottete in den Garten. Naja, alles Gute zum Weltkatzentag.
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