Kein Filmtipp: Batman The Dark Knight Rises

Batman-Werbung am Time Square in New York.

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Es gibt Filme, auf die ich mich immer gefreut habe und die meine Erwartungshaltung erfüllten. Und es gibt Filme, auf die ich mich freute und habe es bitterlich im Nachhinein bereut. Zu letzterer Gattung gehört der dritte Teil von Batman von Christopher Nolan: The Dark Knight Rises. Im Kino konnte ich ihn wegen Augenproblemen nicht sehen, das holte ich jetzt auf Blu ray nach. Ich hätte es besser sein lassen.

Es sollte ein Triumph werden, war aber nichts weiter als eine aufgeblasene Knallerbse. Der Film hat mir nicht gefallen. Ich vernute den Grund, in der Gier des Studios. Die ersten beiden Batman-Teile waren düster, dunkel, geheimnisvoll. The Dark Knight Rises sollte noch mehr Kasse machen und die Verantwortlichen hatten es übertrieben, den Bogen komplett überspannt. Der Film war softer, gefälliger und deutlich mehr mainstream. Und das war ein Fehler. Der Film plätschert so dahin, Batman bekommt Superwaffen. Ach ja und Batman soll ein Getriebener sein. So stellt sich Lieschen Müller eine zerrissene Person vor. Was in Teil 1 und 2 noch hervorragend gespielt war, ist jetzt nur ein Klischee. James Bond, der mit Skyfall in einem ähnlichem Problem war, löste die Situation fulminant, während Batman einfach scheitert. Mit 250 Millionen US-Dollar war er der teuerste Batman, aber auch der schlechteste Nolan-Batman.

Ein Problem war sicherlich der Gegenspieler Bane. Darsteller Tom Hardy konnte seine Schauspielkunst nicht ausspielen, weil sein Gesicht von einer Maske verdeckt wurde, die ihn mit Morphium versorgt. Es war nicht Make up, wie beim herrlichen Joker aus dem Teil 2, sondern ein starres Metallding, das die wesentlichen Teile des Gesichts verbarg. Dann haben wir noch die Turnerin des Films, Catwoman, die recht nett aussieht und auch schauspielerisch überzeugte. Turnvater Jahn wäre begeistert.

Natürlich sind unsere üblichen Verdächtigen Polizeichef Gordon, Butler Alfred und Lucius Fox dabei, aber es bleibt blas. Ein Lichtblick ist zumindest Joseph Gordon-Levitt, der den späteren Robin darstellt. Das gibt interessante Kombinationen in möglichen Filmen, die aber wahrscheinlich ohne Christopher Nolan gedreht werden. Nolan drehte wie Sam Raimi mit Spider Man drei Teile und ist Schluss. Nolan, wie man aus der Gerüchteküche hört, sei als nächster James Bond-Regisseur im Gespräch. Wenn das so ist, dann bitte Herr Nolan: Ich will nicht so einen Mist wie bei The Dark Knight Rises. Um es klar zu sagen: Handwerklich ist der Film erste Sahne, aber er schafft es nicht die Faszination der anderen beiden Teile.

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4 Antworten to “Kein Filmtipp: Batman The Dark Knight Rises”

  1. Avatar von Martin Beyer-Festerling R. M. Beyer Says:

    Klingt ja wenig erfreulich, nachdem der zweite Teil für mich als das erste echte Kunstwerk innerhalb des Comic-Films gelten konnte. Naja, in dem Fall hier warte ich wohl auf die Free-TV-Premiere. Der Bösewicht wirkte schon in den Trailern uninteressant auf mich. Da wäre mir sogar The Penguin lieber gewesen (mit einem alternden DeVito… sicherlich interessant).

  2. Avatar von Oliver A. Helfrich Oliver A. Helfrich Says:

    Wie recht Du doch hast – leider. Auch ich war damals (nach dem Kinobesuch) grandios enttäuscht. Später hatte ich die Hoffnung, auf Blu-ray eine düstere Extended Fassung nachgeliefert zu bekommen, aber Nolan (ver)weigerte sich. Schade! Der Film ist m.E. nicht einfach nur zu gefällig, er ist auch unlogisch, unspannend und gänzlich uninspiriert. Mit einem (starr) maskierten Bane wäre ich schon klargekommen, nicht aber mit einem Spannungsbogen, der einfach in voller Länge nicht straff genug angezogen war (und einer Altersfreigabe für Kinder, die gerade mal im Teenageralter angekommen sind). Für das Heimkino würde ich den Film nicht mal geschenkt bekommen. Überraschend, dass ein Ausnahmeregisseur wie Nolan so einen Film (dessen Drehbuch auch noch vom eigenen Bruder stammt) derart vergeigen kann.

    Was ich aber am schlimmsten finde ist, dass dieses Kasperletheater rein wirtschaftlich betrachtet sogar noch aufgegangen ist. Die meisten Kritiker waren sich einig, einen guten Film gesehen zu haben und die meisten Kinozuschauer ebenfalls. Das kann ich kaum nachvollziehen.

    Drei große Enttäuschungen gab es für mich im Kinojahr 2012. Neben „Dark Knight Rises“ waren das ansonsten noch „The Amazing Spiderman“ und (leider) der viel zu lange und unausgegorene „Hobbit“ …

  3. Avatar von batmanfan!!! batmanfan!!! Says:

    also ich weiß nicht was ihr habt ich fand ihn einfach nur spitzte klar wollten die mit dem Film geld machen aber wollen ja wohl alle ! Und amazing spiderman war ja wohl nicht eine der größten entäuschungen genau so wenig wie the dark knight rises ! JA der hobbit war nicht grandios aber man kanns übertreiben ist ja euer geschmack aber ihr übertreibts einfach maßlos !

  4. Avatar von TDKR IST DAS BESTE TDKR IST DAS BESTE Says:

    Viel Ahnung hast du ja echt nicht 😀
    Dark Knight ist bei weitem nicht so gut-und Joker auch nicht.Was habt ihr bloß für Probleme?
    Hört verdammt nochmal auf mit eurem „Dark Knight hatte dies und das und jenes und war hier und da besser“
    Ich kann’s echt nicht mehr hören,meine Güte!
    Ich liebe TDKR.Er ist wahnsinnig gut gelungen und wenn ihr das nicht seht-euer Pech
    (Ach und Der Hobbit war auch sehr gut,du Dummschwätzer von Oliver A. Helfrich.Gibt es überhaupt was,was du magst?Anscheinend nicht.Gehst immer ins Kino,um dann über die Filme herziehen zu können.Schon wenn ich lese,was du da geschrieben hast,könnte ich kotzen.So wenig Ahnung haben und dann auch noch meinen,darüber urteilen zu können)

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