Tori Katsu – Berlins erster japanischer Imbiss

Tori Katsu - Berlins erster japanischer Imbiss

Tori Katsu – Berlins erster japanischer Imbiss

Als Teilzeit-Food-Blogger interessiere ich mich für Essen, was man mir leider auch ansieht. Mein Berliner Kollege Nikolaus Netzer zeigte mir in Berlin den ältesten Japaner der Stadt: Tori Katsu Japan-Imbiss. Den Imbiss in der Winterfeldtstraße 7 gibt es seit 1968 und laut Eigenwerbung ist er der älteste Japaner seiner Zunft in Berlin.

Und der Betreiber des Imbisses setzt auch gleich eine Belohnung von 10.000 Euro aus, wer einen älteren Japaner findet. “Wenn Sie uns nachweisen können, dass vor 1968 der deutsche Name, Schriftzug oder das Firmenlogo “Japan-Imbiss” in einem Handelsregister registriert wurde. Nachweis nur mit amtlich, beglaubigter Kopie des entsprechenden Registers.”, dann gibt es die 10.000 Euro.

Zu Tori Katsu muss ich hin. Viele Deutsche meinen, dass japanische Küche ausschließlich mit Sushi gleichzusetzen sei. Weit gefehlt. Es gibt hier deftige Imbiss-Kost zu kleinem Preis. Und der ganze Laden ist authentisch, also nicht erschrecken. Der hauseigene Flyer verspricht sehr gutes Wohlbefinden 33 Minuten nach dem Essen.

Ich hab es ausprobiert und Leber-Curry bestellt. Wunderbar schmackhaft. Die Spezialität des Hauses ist Katsu, eine Hähnchenkeule paniert gebacken. Diese gibt es in verschiedenen Saucen wie Braten-Sauce, Soja-, Curry-, Pikant-, Sauer-Scharf-, Tartar-Sauce sowie mit Käse überbacken. Die kleine Kastu “New Topia” sind sechs Würfel aus Hähnchenfleisch.

Strenger Chef des Hauses ist Kaiza Murata. Mit Schürze und Kochmütze bekleidet versteht er sein Geschäft. Deutsch ist für Kaiza Murata nach 40 Jahren aber nicht unbedingt sein Ding. 1967 kam er von Yokohama über Saigon nach Marseille und kam schließend nach Deutschland. Nach kurzem Zwischenspiel eröffnete er 1968 sein Restaurant und wer in Berlin Schöneberg weilt, sollte unbedingt vorbeischauen.

 

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